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(18.06.2015)

Eine neue grenzüberschreitende Regionalbahnlinie soll ab Dezember 2018 die Region Trier mit dem Großherzogtum Luxemburg verbinden. Hierzu haben Staatssekretär Günter Kern, der luxemburgische Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, François Bausch, und der Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord, Landrat Michael Lieber, die Weichen gestellt. „Die zusätzliche Regionalbahnlinie erweitert das grenzüberschreitende Angebot im Schienenpersonennahverkehr mit dem Ziel unter anderem Grenzpendlern zusätzliche Fahrmöglichkeiten zu bieten und den Anteil der Reisenden mit der Bahn insgesamt zu steigern“, sagte Kern bei der Unterzeichnung der Grundlagenvereinbarung zur Einrichtung der neuen Regionalbahnlinie in Trier.


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„Mit der heute zur Unterzeichnung anstehenden Grundsatzvereinbarung werden die Weichen für dieses neue Konzept gestellt. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, insbesondere unseren Partnern in Luxemburg, für die wiederum hervorragende Zusammenarbeit“, so Landrat Lieber.

Die neue Regionalbahnlinie beginnt in Wittlich und fährt mit Halt an allen Bahnhöfen auf deutscher Seite über Schweich, Trier Hbf (Oststrecke) und Igel nach Luxemburg.

In Luxemburg verkehrt die Regionalbahn mit wenigen ausgewählten Halten über den Hauptbahnhof Luxemburg hinaus bis zu dem neu geplanten Haltepunkt „Kirchberg-Pfaffenthal“ Von dort aus können ins-besondere die Arbeitsplätze auf dem Luxemburger Kirchberg besser erreicht werden. Der Fahrplan der Regionalbahnlinie soll so ausgerichtet werden, dass er eine zeitnahe Anschlussmöglichkeit in Ehrang-Hafenstraße auf die „Sprinterzüge“ ermöglicht, die auf der Eifelstrecke zwischen Trier und Köln verkehren.

Das neue Konzept soll im Fahrplanjahr 2019 (ab Dezember 2018) realisiert und mindestens für 20 Jahre angeboten werden. Geplant ist ein Betrieb an Werktagen grundsätzlich im Stundentakt von etwa 6.00 Uhr am Morgen bis circa 22.00 Uhr am Abend.

Mit der Reaktivierung der Weststrecke im Jahr 2020 wird die Regionalbahnlinie ab Trier-Hafenstr. über die Trierer Weststrecke verkehren und zusätzliche Potentiale für den grenzüberschreitenden Verkehr erschließen und die Erreichbarkeit des Trierer Westens auch für den deutschen Binnenverkehr deutlich verbessern.

Bereits mit dem Start des Rheinland-Pfalz-Taktes 2015 wurde der grenzüberschreitende Schienen-personennahverkehr zwischen Rheinland-Pfalz und Luxemburg maßgeblich aufgewertet, indem zum
Beispiel eine stündlich verkehrende Regionalexpresslinie zwischen Koblenz, Trier und Luxemburg
eingerichtet wurde.

„Was die damit verbundenen Infrastrukturmaßnahmen betrifft, so hat ein Finanzierungsanteil Luxemburgs in Höhe von acht Millionen Euro den zweigleisigen Ausbau der Eisenbahnverbindung Trier – Luxemburg im Abschnitt zwischen dem Bahnhof Igel und der Betriebsstelle Igel-West garantiert,“ so François Bausch.

Die bisherige Zusammenarbeit bei der Gestaltung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs zwischen Rheinland-Pfalz und dem Großherzogtum Luxemburg habe somit bereits zu deutlichen Verbesserungen geführt. Die heutige Unterzeichnung der Grundlagenvereinbarung setze diesen Weg konsequent fort und zeigt, dass Ländergrenzen keine Hindernisse in einem zusammenwachsenden Europa darstellen müssten, so die beteiligten Partner.

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