Gemäss den Anforderungen an Betriebssicherheit, Dauerhaftigkeit und Effizienz des Schweizer Bahnnetzes bietet ABB ein Wartungsprogramm für den mobilen Leistungstransformatorenpark der SBB an.
ABB hat zweisystemfähige Antriebspakete für die Triebzüge ALLEGRA der Rhätischen Bahn entwickelt. Diese weisen aufgrund der steilen Linienführungen am Berninapass und der klimatischen Bedingungen im Winter besondere Qualitäten auf.
Die neuen Triebzüge von Stadler Rail mit der Bezeichnung ALLEGRA sind das Paradepferd der Rhätischen Bahn und seit Mai 2010 im Einsatz. Die Rhätische Bahn (RhB) befährt mit dem Bernina-Pass (2253 m ü.M.) ganzjährig die höchste offene Alpen-Überquerung für Schienenfahrzeuge. Die exponierte Linienführung stellt mit ihren engen Kurvenradien und einigen der steilsten Adhäsionsstrecken Europas höchste Ansprüche an das Fahrzeug und seine Antriebstechnik. Im Winter beispielsweise vereist die Fahrleitung regelmässig, was für die Rhätische Bahn eine grosse Herausforderung darstellt. Aussergewöhnliche Anforderungen ergeben sich auch, weil die neuen Triebzüge durchgehend auf dem ganzen Netz der RhB eingesetzt werden. Auf der Berninalinie mit 1000 VDC und bis zu 70 ‰ Steigung wird eine hohe Zugkraft gefordert und auf dem Stammnetz mit 11 kVAC/16,7 Hz muss eine maximale Geschwindigkeit erreicht werden.
Blackpool und die Region Lancashire setzen im traditionsreichsten britischen Tram-Netz innovative Fahrzeuge ein
In Blackpool, England fällt heute der Startschuss für die BOMBARDIER FLEXITY 2-Straßenbahn. Die Stadt Blackpool (Blackpool Council) und die Region Lancashire (Lancashire County Council) haben von Bombardier die weltweit fortschrittlichste Straßenbahntechnologie erworben, um das traditionsreichste Tram-Netz Großbritanniens neu zu beleben. 16 neue, ultramoderne FLEXITY 2-Fahrzeuge kommen zwischen Blackpool und Fleetwood zum Einsatz.
Alstom Transport and Transmashholding (TMH) have unveiled the first joint production resulting from the strategic partnership established in Russia between the two companies: an electric locomotive for EP20 passenger trains. The locomotive's development by a newly created joint venture – the "TRtrans" engineering centre – took just seven months. This first production will be followed in a few months by another electric locomotive: the 2ES5 locomotive designed for freight transport. Since their alliance in 2008, the two partners have received orders for a total of 700 locomotives for Russian Railways (RZD) and Kazakhstan Railways (KTZ) totalling €3.5 billion. The EP20 locomotive is presented at Expo 1520, held on 6-9 September in Moscow.
Erneut präsentieren die Schweizerische Bundesbahnen (SBB) einen Halbjahresgewinn von 166 Millionen Franken. Für den Präsidenten der Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV), Giorgio Tuti, ist klar: „Dieser Erfolg ist der Erfolg des Personals, das sich Tag für Tag in den Dienst der Kundinnen und Kunden stellt; eine angemessene Lohnerhöhung ist nun zwingend.“ Tuti betont, dass nach zwei Jahren mit Einmalprämien eine nachhaltige Lohnanpassung fällig sei: „Die Krankenkassenprämien heissen zwar Prämien, aber sie fallen nicht Ende Jahr wieder weg.“ Den angekündigten Effizienzsteigerungen steht der SEV offen, aber skeptisch gegenüber: „In gewissen Bereichen der SBB ist die Produktivität bereits bis an die Schmerzgrenze ausgereizt“, hält Tuti fest. Grundsätzlich ist ein Personalausbau erforderlich, da das prognostizierte Verkehrswachstum einen markanten Bedarf in der Kundenbetreuung auslösen wird. „Die Reisenden wünschen sich eine Bahn, deren Personal sichtbar ist – Geisterbahnhöfe, unbegleitete Züge und geschlossene Schalter sind der falsche Weg!“
Im Jahr 2011 hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) erst eine Finanzierungsvereinbarung für eines der Bahnprojekte des Bundes unterschrieben. Im Jahr 2010 waren es fünf. Das geht aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen und ergänzenden Angaben des Bundesverkehrsministeriums hervor. Nach Berechnungen der Allianz pro Schiene beträgt die Investitionsbugwelle für Bahnprojekte des vordringlichen Bedarfs aus dem Bundesverkehrswegeplan damit rund 36 Milliarden Euro. „Wenn der Bund weiter in diesem Schneckentempo investiert und wie in den vergangenen beiden Jahren jährlich nur 1,2 Milliarden Euro in den Neu- und Ausbau des Schienennetzes steckt, dann dauert es weitere 30 Jahre, bis die Projektliste abgearbeitet ist“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege am Mittwoch in Berlin.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sieht in dem von der DB Netz AG angekündigten Netzfonds zur Steigerung des Schienenverkehrs einen wichtigen Schritt zur Effizienzsteigerung des Eisenbahnnetzes. „Dieser Fonds bringt dringend benötigte Mittel für Maßnahmen, die aus dem Rahmen des komplizierten staatlichen Finanzierungsprozesses fallen. Gerade kleinere Maßnahmen im Netz wie z. B. zusätzliche Überholgleise wurden trotz ihres hohen Nutzens vom Bund nicht gefördert“, so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. Dieser unbefriedigende Zustand bestehe schon seit der Bahnreform. Umso mehr sei die unternehmerische Initiative der DB AG zu loben, Eigenmittel für kleinere Maßnahmen mit hohem Nutzen einzusetzen. Allerdings dürfe dies den Bund nicht dazu verleiten, seine Pflichten zur Finanzierung der Eisenbahninfrastruktur noch stärker als bisher zu vernachlässigen.
Die Russischen Eisenbahnen (RZD) haben weitere Regionalzüge vom Typ Desiro RUS bei Train Technologies bestellt, einem Gemeinschaftsunternehmen von Siemens und dem russischen Bahntechnikhersteller Sinara. Der Auftrag, für den im Juni dieses Jahres bereits ein Vorvertrag unterzeichnet worden war, umfasst die Lieferung von 1.200 Wagen und hat einen Wert von rund zwei Milliarden Euro. Die Fertigung im Werk von Ural Locomotives nahe Jekaterinburg soll 2013 beginnen. Außerdem hat Siemens von den RZD den Auftrag erhalten, ab 2013 für die Dauer von 40 Jahren die Instandhaltung von 54 Zügen des gleichen Typs zu übernehmen, die das Bahnunternehmen bereits 2009 und 2010 bestellt hat. Der Wartungsvertrag hat einen Wert von etwa 500 Millionen Euro. Die entsprechenden Vereinbarungen unterschrieben Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, Vladimir Yakunin, Präsident der RZD, und Dmitriy Pumpyanskiy, Präsident der Sinara Group, auf der internationalen Bahntechnik-Messe "Expo 1520" in Schtscherbinka bei Moskau.
Neuer Leiter der Bereiche Automotive und konventionelle Schienengüterverkehre bei der TX Logistik AG
Michael Brandes wird Anfang Oktober die Leitung der Bereiche Automotive und konventionelle Schienengüterverkehre bei der TX Logistik AG übernehmen. Der 50-jährige Manager, zuletzt bei DB Schenker Logistics als Senior Vice President für den Bereich Kontraktlogistik und Supply Chain Management verantwortlich, wird Nachfolger von Werner Nies, der das Unternehmen nach zehn erfolgreichen Jahren verlässt. „Mit Michael Brandes haben wir einen Top-Manager gewinnen können”, sagt Karl Michael Mohnsen, Vorstandsvorsitzender TX Logistik, „der mit seiner großen logistischen Expertise unsere Strategie, komplexe Transportketten für die Schiene zu entwickeln und zu betreiben, sehr gut unterstützen wird.”
Am 05. September haben SBB und ZVV die offizielle Erstfahrt mit dem neuen Doppelstockzug der Zürcher S-Bahn durchgeführt. Der Regio-Dosto ist besonders energieeffizient, verfügt über mehr Platz und Komfort und überzeugt durch zeitgemässes Innendesign. Ab Fahrplanwechsel im Dezember 2011 verkehren sechs dieser Züge auf der Linie S12 Brugg–Winterthur Seen.