Bombardier Transportation hat von der Delhi Metro Rail Corporation Ltd. (DMRC) einen Auftrag über die Lieferung von weiteren 76 BOMBARDIER MOVIA U-Bahn-Wagen erhalten. Der Auftrag hat einen Wert von etwa 84 Millionen Euro (120 Millionen US-Dollar). Es handelt sich um einen Folgeauftrag, Mitte 2010 waren bereits 114 Fahrzeuge bestellt worden. Die Auslieferung wird im dritten Quartal 2012 beginnen und soll Anfang 2013 abgeschlossen sein.
Die Stadler Pankow GmbH, ein Unternehmen der Schweizer Stadler Rail Group, hat im Rahmen einer offiziellen Feier ihr neues Werk in Berlin-Hohenschönhausen eröffnet. Anlässlich der Feierlichkeiten verließ die erste in Hohenschönhausen gefertigte Straßenbahn die Werkshallen. Aufgrund neuer nationaler und internationaler Aufträge investiert Stadler rund zehn Mio. Euro in zwei neue Produktionsstandorte in Berlin. Schwerpunkt des Werks in der Gehrenseestraße in Hohenschönhausen wird die Endmontage der Fahrzeuge sein; am neuen Standort in Berlin-Reinickendorf wird hingegen die Rohbauproduktion des Doppelstocktriebzugs „KISS" stattfinden.
Grundlegende Modernisierung des VT 610 im Rahmen der Qualitätsoffensive • über 30.000 Euro Investition pro Fahrzeug
Uwe Domke, technischer Geschäftsleiter DB Regio Nordostbayern, stellte heute in Bayreuth einen modernisierten Dieseltriebwagen VT 610 vor. Im Rahmen der Qualitätsoffensive bei DB Regio Bayern werden alle 20 Fahrzeuge grundlegend modernisiert.
Der Freistaat Bayern stellt 2011 Unterfranken 5,7 Millionen Euro für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zur Verfügung. Rund eine Million Euro davon erhält die Stadt Würzburg. „Eine leistungsfähige öffentliche Verkehrsinfrastruktur erleichtert den Alltag vieler Bürgerinnen und Bürger. Sie gelangen zügig und erholt zum Arbeitsplatz, Supermarkt, Arzt oder in die Schule. Funktioniert der ÖPNV reibungslos, beflügelt dies den wirtschaftlichen Erfolg einer Region“, erklärt Bayerns Verkehrsstaatssekretärin Katja Hessel. Die Mittel sollen die Landkreise und kreisfreien Städte dabei unterstützen, die Leistungsfähigkeit und Attraktivität des Angebots von Bussen, Straßen- und U-Bahnen zu sichern und zu steigern.
Am 5. September 2011 nimmt die SBB für die S-Bahnen Luzern den ersten modernen Regionalverkehrszug des Typs Domino 4 in Betrieb, Mitte September folgt der zweite. Die vierteiligen Kompositionen verkehren künftig zwischen Olten und Sursee auf der Linie S8. Sie lösen dort die bisherigen Züge des Typs NPZ ab. Die einstöckigen Domino 4 bieten je 262 Sitzplätze, klimatisierte Fahrgasträume, behindertengerechte Niederflureinstiege, Kundeninformation via Monitor und Videoüberwachung.
Der Schweizer Bundesrat hat heute seinen Entscheid zur Teilrevision der Netzzugangsverordnung (NZV) bekanntgegeben. Die Trassenpreiserhöhung des Bundes führt 2013 im öffentlichen Verkehr zu Tariferhöhungen von durchschnittlich 8 bis 9 Prozent. Eine Staffelung der Trassenpreiserhöhung zum Wohle der Kundschaft, wie vom Verband öffentlicher Verkehr (VöV) vorgeschlagen, hat der Bundesrat abgelehnt. Der VöV befürchtet deshalb, dass Teile der öV-Kundschaft wieder vermehrt zum Auto greifen werden und der Verkehr sich auf die Straße rückverlagert.
Am 20. August vor genau einhundert Jahren, am 30. August 1911, fand im Beisein des eidgenössischen Kontrollingenieurs die Kollaudation (Abnahmeprüfung) des von einigen Verwaltungsräten vorfinanzierten Motorwagens No. 6 der Arth-Rigi-Bahn statt.
Dass heute viele nostalgische Bahnfahrzeuge auf der Schiene stehen ist nichts Besonderes. Was aber auf der Arth-Rigi-Bahn und seit einigen Jahren auch auf der Strecke der Vitznau-Rigi-Bahn verkehrt, ist ein Unikum von Weltrang.
80 Viertelzüge für längerfristigen Betriebseinsatz vorgesehen • Redesign des Fahrgastraums für erhöhten Fahrkomfort
Die Sanierung des Fahrzeugparks der S-Bahn Berlin kommt weiter voran. In enger Zusammenarbeit mit den Werken der DB Fahrzeuginstandhaltung wird derzeit die Komplettsanierung der Wagenkästen von allen 80 für den Fahrbetrieb vorgesehenen Viertelzügen der Baureihe 485 durchgeführt. Dazu gehören auch 20 bereits stillgelegte Viertelzüge, die für den Betriebseinsatz reaktiviert wurden.
Das Fünfte Gesetz zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes wurde heute im Kabinett beschlossen. Nach bisheriger Rechtslage können die Hersteller zwar die Genehmigung zur Inbetriebnahme eines Fahrzeuges beantragen, die Sicherheitspflichten liegen aber auf Seiten der Eisenbahnen und Halter von Eisenbahnfahrzeugen. Im Rahmen der Liberalisierung des europäischen Eisenbahnmarktes haben insbesondere auch die Hersteller die Möglichkeit der Beantragung einer Genehmigung zur Inbetriebnahme erhalten. Als eine Folge können Hersteller nunmehr eigenverantwortlich (ohne Beteiligung eines Betreibers) Fahrzeuge herstellen. Dafür wird das Allgemeine Eisenbahngesetz (AEG) geändert. Damit soll neben den Eisenbahnen und den Haltern von Eisenbahnfahrzeugen jetzt auch den Herstellern die Verantwortung dafür zugewiesen werden, dass Fahrzeuge den Anforderungen der öffentlichen Sicherheit an den Bau zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme genügen. Die Verantwortung bezieht sich demnach nicht auf den Ablauf des Bauprozesses, sondern auf das Bauprodukt. Mit der Änderung des AEG wird diese Verantwortung demjenigen zugewiesen, der den Antrag auf Genehmigung stellt. Die Änderung soll Anfang 2012 in Kraft treten.
Knapp 3.500 neue Handys für das Zugpersonal von DB Regio Bayern • Auskunftserteilung auf der Basis von Echtzeitdaten • rund 2,5 Millionen Euro Investition für drei Jahre
Wolfgang Oeser, Leiter Qualitätsmanagement und Pressesprecher der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und Dr. Bernd Rosenbusch, Regionalleiter Marketing DB Regio Bayern, stellten heute in Nürnberg die neue Generation der mobilen Endgeräte für das Zugpersonal von DB Regio Bayern vor. Die neuen Geräte werden von der BEG aus sogenannten Pönalemitteln – Gelder, die die Verkehrsunternehmen bei Qualitätsmängeln, zum Beispiel bei Unpünktlichkeit an die BEG zahlen müssen – zur Hälfte mitfinanziert.