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Maßnahmen für mehr Vielfalt – konzernweites Programm aufgesetzt

Die Deutsche Bahn will den Anteil von Frauen insgesamt und auch in Führungspositionen erhöhen. Bis zum Jahr 2015 soll der Frauenanteil der gesamten Belegschaft von 21 auf 25 Prozent und der Anteil weiblicher Führungskräfte von derzeit 16 auf 20 Prozent steigen. Dazu hat das Unternehmen ein konzernweites Programm aufgesetzt. „Wir wollen mehr Vielfalt bei der DB. Das ist entscheidend für eine gute Zusammenarbeit und für die Entwicklung einer Unternehmenskultur, in der sich alle wertgeschätzt fühlen. Dazu haben wir bereits eine Menge auf den Weg gebracht. Und wir wollen sowohl Frauen als auch Männer auf diesem Weg mitnehmen", sagt DB Personalvorstand Ulrich Weber.

Der Einsatz von neuen Triebwagen vom Typ „Talent 2" auf Strecken in Mittelhessen zum Fahrplanwechsel 20011/12 verzögert sich auf Grund von Lieferproblemen des Fahrzeugherstellers Bombardier. Die neuen Elektrotriebzüge sollten ab dem 11. Dezember 2011 auf den RMV-Linien 30/40 (Frankfurt—Gießen—Treysa/Dillenburg) und RB 33 (Hanau—Friedberg) eingesetzt werden.

SBB Cargo und die Stadler Winterthur AG haben heute erstmals die neue Hybridlok des Typs Eem 923 präsentiert. Anfang 2012 wird SBB Cargo die ersten von insgesamt 30 bestellten Loks in Betrieb nehmen. Sie ermöglichen einen umweltschonenden und effizienteren Strecken- und Zustelldienst.

Die Deutsche Bahn verlangt ab Planwechsel mehr Geld von ihren Kunden. Im Fernverkehr sind durchschnittlich 3,9 Prozent, im Nahverkehr durchschnittlich 2,7 Prozent mehr fällig. Als Grund werden deutlich gestiegene Personal- und Energiekosten genannt – was allerdings in der entsprechenden Presseinformation nicht näher präzisiert wird. Man habe auf eine Verteuerung der Sparpreise verzichtet, argumentiert die DB – allerdings werden Sparpreis 25 und 50 abgeschafft.

Im Rahmen des Konjunkturprogramms der Bundesregierung entsteht in Duisburg Ruhrort Hafen eine neue Drehscheibe für den Kombinierten Verkehr (KV). Das Terminal wird in mehreren Baustufen realisiert. In den Baustufen 1 und 2 werden mit einem Investitionsvolumen von rund 45 Millionen Euro zunächst die Anlagen für den Umschlag Schiene – Schiene realisiert. Das Terminal soll 2013 in Betrieb gehen.

Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 geht das von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und dem Freistaat Thüringen ausgeschriebene und von DB Regio gewonnene E-Netz Franken in Betrieb. Die Regionalzüge werden unter dem Namen „Franken-Thüringen-Express" fahren. Für den Regionalverkehr auf den Strecken von Nürnberg über Bamberg nach Würzburg, und von Nürnberg nach Sonneberg bzw. Jena hat DB Regio 22 Neufahrzeuge (Baureihe ET 442, Talent 2) des Herstellers Bombardier Transportation bestellt.

Um ihre Konkurrenzfähigkeit zu erhöhen, baut SBB Cargo in der Administration und Verwaltung in den kommenden Jahren rund 200 Stellen ab. Sie sind Teil des im Juli angekündigten Sanierungsprogramms, mit dem das Unternehmen ab 2013 ein ausgeglichenes Resultat erreichen will. Betroffen ist vor allem der Hauptsitz in Basel.

Die Arbeiten an der Zürcher Durchmesserlinie sind auf Kurs. Mittlerweile sind beim Zwei-Milliarden-Projekt 1,3 Milliarden Franken verbaut, erklärten die Projektverantwortlichen am 11.10.2011 an einer Medienorientierung.

Die 9,6 Kilometer lange Durchmesserlinie Zürich (DML) bildet künftig einen zentralen Teil der West–Ost-Achse des nationalen Schienenverkehrs. Als Kapazitätssteigerung für den Hauptbahnhof Zürich ermöglicht sie neue Angebotskonzepte im S-Bahn- und im Fernverkehr.

Die Stadt Dortmund hat die Patenschaft für einen neuen Zug der S-Bahn Rhein-Ruhr übernommen. In feierlichem Rahmen taufte der Oberbürgermeister Ullrich Sierau das moderne Fahrzeug des Typs „ET 422" auf den Namen „Dortmund". Für die Meisterstadt wurde extra das Fahrzeug mit der Zugnummer 09 ausgesucht. Die S-Bahn Rhein-Ruhr, ein Verkehrsbetrieb der DB Regio NRW GmbH, wurde vertreten durch den Geschäftsleiter Thorsten Siggelkow. Oberbürgermeister Sierau lies nach Art einer Schiffstaufe eine Sektflasche am Zug zerschellen. Anschließend enthüllte Sierau gemeinsam mit Siggelkow das Wappen mit dem Schriftzug „Dortmund". Der Zug wird künftig auf der S-Bahn-Linie 1 eingesetzt.

Zur Verbesserung der Verkehrsbeziehungen auf der Strecke Luxemburg–Trier haben die Deutsche Bahn AG und das Großherzogtum Luxemburg vereinbart, in den kommenden Jahren rund 19,6 Millionen Euro in den Ausbau der Schieneninfrastruktur zu investieren. Mit der am 7. Oktober 2011 unterzeichneten Vereinbarung kommt der geplante Ausbau des eingleisigen Abschnittes auf der Moselstrecke zwischen Igel und Igel West einen entscheidenden Schritt voran.

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