Werkstätten
Die Bayerische Oberlandbahn GmbH (BOB) hat ihre neue Fahrzeugwaschanlage in Lenggries in Betrieb genommen. Trotz aufwendiger Reparaturarbeiten der alten Anlage war die Reinigung der Züge nicht zufriedenstellend, weshalb die BOB nun rund 150.000 Euro in eine neue investiert hat. Zusätzlich zum qualitativ sehr guten Waschergebnis, werden die Züge mit dieser auch umweltfreundlicher gereinigt, da der Wasser- und Stromverbrauch niedriger als bei der alten Waschanlage ist.
Die Deutsche Bahn (DB) hat die Planungen zum Bau des bundesweit modernsten Werkes für die Instandhaltung von Hochgeschwindigkeitszügen in Köln-Nippes weitgehend abgeschlossen. Die Planungsunterlagen sollen noch im Oktober beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht werden.
Im Nürnberger Ortsteil Gostenhof nahm DB Regio Franken heute nach insgesamt drei Jahren Bauzeit seine umfangreichen neuen Werksanlagen in Betrieb. Auf 130.000 Quadratmetern investierte die Bahn 66 Millionen Euro in eines der größten Bauvorhaben in Nürnberg. Rund ein Drittel der Investitionssumme sind Fördermittel des Freistaates Bayern. Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann, Nürnbergs OB Dr. Ulrich Maly und Vertreter der Deutschen Bahn betonten die Bedeutung der Anlagen für den Regionalverkehr und für die Sicherung von hochwertigen Arbeitsplätzen in der Metropolregion Nürnberg.
Seit mehr als 100 Jahren gibt es U-Bahnwerkstätten am Standort Grunewald. Immer wieder wurden die Betriebswerkstätten den steigenden Anforderungen des U-Bahn-Betriebes angepasst. Nach nur 25 Monaten Bauzeit ist die neue Halle 4 mit der verspielt wirkenden Fassade und dem BVG-Logo nach neuesten Technologiestandards und Richtlinien ein Blickfang im Grünen. Ein harmonisches Zusammenspiel von innovativer Technik und filigraner Bauweise. 500 Fahrzeuge, somit die gesamte Flotte des Kleinprofilnetzes, werden heute hier auf einer Grundfläche von 6.400m² gewartet. Nach dieser langen und erfolgreichen Geschichte bestand ein dringender Erneuerungsbedarf, um auch für die Zukunft einen stabilen Betrieb sicher zu stellen.
Die Bremsarmaturenwerkstatt in Delitzsch blickt in diesen Tagen auf eine 100jährige beeindruckende Geschichte zurück. Sie wurde 1913 im damaligen Reichsbahn-Ausbesserungswerk Delitzsch eingerichtet und gilt seither als „Fachwerkstatt für Bremskomponenten". Zu deren Hauptaufgaben zählen die Instandhaltung von Bremsarmaturen und Bremsprüfeinrichtungen.
Anlässlich des 40. Betriebsjubiläums lobte die Staatssekretärin im Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung, Ina-Maria Ulbrich, heute (27.09.2013) in Neustrelitz das Bahnwerk als "wirtschaftlichen Anker in der Stadt und der Region".
Der europäische Instandhaltungsmarkt für Schienenfahrzeughersteller wandelt sich in einem rasanten Tempo und stellt die Instandhalter permanent vor neue Herausforderungen. Das sagte Klaus Rendler, Leiter des Werks Cottbus der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH. Im Cottbuser Instandhaltungswerk trafen sich über 90 Experten aus der europäischen Schienenfahrzeugbranche zur Fachtagung „V-Lok", die von der Werkleitung initiiert und erstmals durchgeführt wurde.
DB Schenker Rail hat heute nach drei Jahren Bauzeit seine neue Werkstatt für Triebfahrzeuge in Nürnberg bezogen. Es handelt sich dabei um die größte Lokwerkstatt, die die Güterbahn in Deutschland unterhält. Dafür wurden 24,4 Millionen Euro investiert. Die Anlage befindet sich im Südwesten des Rangierbahnhofs Nürnberg, direkt neben den bislang genutzten Werkstatteinrichtungen. „Durch den Neubau verbessern wir die Produktionsabläufe und Rahmenbedingungen unserer Nürnberger Triebfahrzeug-Instandhaltung erheblich und reduzieren dadurch dauerhaft Kosten. Und was uns ebenso wichtig ist: Wir verbessern die Arbeitsbedingungen für rund 150 Mitarbeiter, die hier für uns tätig sind", so Michael Anslinger, Produktionsvorstand von DB Schenker Rail in Deutschland.
Die DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH und die Israelische Staatsbahn (ISR) haben einen erneuten Vertrag unterzeichnet. Darin wird die DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH beauftragt, an 17 Schienenfahrzeugen des israelischen Verkehrsunternehmens die Unfallinstandsetzung vorzunehmen. So werden von September 2013 bis zum Frühjahr 2014 im Werk Wittenberge umfangreiche Unfallschäden an vier Mittel- und Steuerwagen behoben. Die Fahrzeuge werden zunächst von Haifa über den Seeweg nach Hamburg transportiert und erreichen danach Wittenberge auf dem Landweg.
Stadler Rail hat von der BLS den Auftrag für das Ersatzteilmanagement der neuen Doppelstocktriebzüge MUTZ (Typ KISS) erhalten. Dies ist ein wichtiger Meilenstein in einem neuen Geschäftsfeld. Stadler Rail plant in den nächsten Jahren den Bereich Kundenservice weiter aufzubauen. Erstmals übernimmt Stadler mit dem Auftrag der BLS für einen Kunden die Lagerhaltung und Lieferung sämtlicher Ersatzteile. Seit September 2012 läuft die Auslieferung der 28 MUTZ-Fahrzeuge für die S-Bahn Bern.