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(21.10.2013)

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Planungen zum Bau des bundesweit modernsten Werkes für die Instandhaltung von Hochgeschwindigkeitszügen in Köln-Nippes weitgehend abgeschlossen. Die Planungsunterlagen sollen noch im Oktober beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht werden.


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In das neue Instandhaltungswerk im Stadtteil Nippes will die DB rund 220 Millionen Euro investieren. Bis zu 400 neue Arbeitsplätze sollen geschaffen werden – vom Wagenreiniger bis zum Fertigungsingenieur. Ziel ist, das Gebäude als sogenanntes „Grünes Werk" zu konzipieren, mit modernster Umwelttechnik auszustatten und CO2-neutral zu betreiben. Durch zahlreiche Schallschutzmaßnahmen soll die Gesamt-Lärmbelastung für die Anwohner des Geländes in Zukunft sinken.

Das „Grüne Werk" in Köln-Nippes erhält nach den Planungen eine eigene Stromerzeugung mit einer rund 16.000 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage. Zur Beheizung und Kühlung aller Werksteile wird Geothermie eingesetzt. Dabei arbeitet die werkseigene Geothermieanlage abgasfrei und geräuschlos. Auf die Nutzung von fossilen Brennstoffen wird gänzlich verzichtet.

Mehr als sechs Millionen Euro will die DB in aktive Schallschutzmaßnahmen investieren, die über die gesetzlichen Mindeststandards hinausgehen. So sollen rund 140 Meter Lärmschutzwände neu gebaut und bestehende Wände teilweise erhöht werden. Die Fassade des Werkes sowie Anlagenteile wie Lüfter werden aufwändig gedämmt. Dank dieser Maßnahmen soll durch den Werksneubau keine wahrnehmbare zusätzliche Lärmbelastung entstehen. Die Gesamt-Lärmbelastung auf dem Gelände wird laut einem unabhängigen Schallgutachten im Vergleich zur Entwicklung ohne Werksneubau und zusätzlichen Schallschutz in der Perspektive sogar sinken.

In dem neuen Werk sollen alle im Hochgeschwindigkeitsbereich eingesetzten ICE-Züge instand gehalten werden. Vor allem für die Wartung der modernsten Fahrzeuggeneration, der ICx, ist der Bau des neuen Instandhaltungswerkes nötig.

Zum zweiten Mal erläuterte die DB heute in einer Bürgerinformationsveranstaltung den aktuellen Sachstand. Wenn die Pläne zügig genehmigt werden, ist ein Baubeginn im Jahr 2015 möglich. Die ersten Züge könnten dann im Jahr 2017 in das neue Werk fahren.

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