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Bundesarbeitsgemeinschaft Schienenpersonennahverkehr (BAG-SPNV)

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Schienenpersonennahverkehr (BAG-SPNV) ist die Interessensvertretung der Bestellerorganisationen des Schienenpersonennahverkehrs: Wir organisieren den Informationsaus­tausch zwischen unseren Mitgliedern, erarbeiten Konzepte für die Weiterentwicklung des SPNV, vertreten die Inte­ressen der Aufgabenträger des SPNV gegenüber Politik, Öffentlichkeit, Verkehrsunternehmen und Verbänden und beraten den Bund, die Länder, Zweckverbände, Parlamente und Behörden zu allen Fragen des SPNV.

Immer weniger Bieter nehmen an den Wettbewerbsverfahren der Besteller des Nahverkehrs teil, und es entsteht ein Oligopol von Staatsbahnen, das bei den regionalen Bestellern höhere Preise und eine geringere Qualität der Verkehrsleistungen durchsetzen kann. In der Folge können die Aufgabenträger weniger Züge bestellen, es gibt keine neuen Fahrzeuge mehr, die Züge werden unpünktlicher, und es gibt weniger Fahrgäste. So sah das Szenario der Bundesarbeitsgemeinschaft Schienenpersonennahverkehr (BAG-SPNV) für den Wettbewerb im SPNV vor einem Jahr aus.

Integrierte Eisenbahnunternehmen haben viele Möglichkeiten, ihre Wettbewerber zu behindern. Dies ist die Erfahrung regionaler Besteller des Schienenpersonennahverkehrs in Europa. Mal führen neue Trassenpreise zu Mehrkosten bei den Konkurrenten der Staatsbahn, mal wird eine von den Privatbahnen benötigte Weiche ausgebaut, mal eine Konkurrenzbahn aufgekauft.

Mit scharfer Kritik begegnen die Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs der erneuten Steigerung der Stationspreise des Stationsbetreibers der DB. Laut der am 12.11.2012 veröffentlichten Information wird die Station&Service AG ihre Stationspreise zum Jahreswechsel um bis zu 7 % anheben.

Präsidium BAG-SPNV - Foto BAG-SPNVDie Mitglieder der Bundesarbeitsgemeinschaft der Aufgabenträger im Schienenpersonennahverkehr haben auf ihrer Mitgliederversammlung am heutigen Dienstag turnusmäßig ihr neues Präsidium gewählt. Zukünftig setzt sich die erweiterte Spitze der BAG-SPNV aus dem Präsidenten und zwei Vizepräsidenten zusammen.

Einstimmig wurde als neuer Präsident Dr. Thomas Geyer (59), Verbandsdirektor des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord, gewählt. Dr. Thomas Geyer folgt in dieser ehrenamtlichen Position Bernhard Wewers, der seit 2003 dieses Amt inne hatte und der nunmehr als Vizepräsident dem 7-köpfigen Präsidium angehört. Neben ihm wurde Volker M. Heepen, Geschäftsführer der Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen, als neuer Vizepräsident gewählt.

Logo VCDVom Deutschland-Takt, dem bundesweit vertakteten und verknüpften Bahnangebot, können alle profitieren. Das ist die zentrale Erkenntnis des gestrigen Fachaustauschs zwischen Vertretern von Güter- und Personenverkehr auf der Schiene.

Michael Ziesak, Bundesvorsitzender des VCD: „Deutschland-Takt und Schienengüterverkehr sind keine Widerspruch. Angesichts begrenzter Mittel und Ressourcen auch in den kommenden Jahren ist ein gemeinsam für den Güter- und Personenverkehr langfristig geplantes und abgestimmtes Konzept unabdingbar."

Logo BAG SPNVDer heute (31.05.2012) von der BAG SPNV veröffentlichte Wettbewerbsfahrplan zeigt, welche Bahnverkehre in den kommenden Jahren in Deutschland neu vergeben werden. Damit soll die Planung für Verkehrsunternehmen und Bahnindustrie erleichtert werden. Der neue Wettbewerbsfahrplan ist bereits der dritte, den die BAG-SPNV herausgibt, der erste erschien 2010. Jedes Jahr schließen die 27 Besteller des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in Deutschland Verkehrsverträge mit einem Volumen von 50 bis 70 Millionen jährlichen Zugkilometern neu ab, im Jahr 2013 gehen Leistungen mit einem Volumen von sogar 73 Millionen Zugkilometern neu in Betrieb.

Die BAG-SPNV begrüßt die Entscheidung des Bundespatentgerichts, mit der die Löschung der Wortmarke „S-Bahn" bestätigt wurde.

Der SPNV-Markt in Deutschland bleibt im europäischen Vergleich für die Bieter attraktiv. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie zum SPNV-Markt, die die BAG-SPNV am 23. Februar bei einer Fachtagung in Fulda vorstellen wird.

Für die Untersuchung wurden die Entscheider der wichtigsten in Deutschland tätigen Eisenbahnverkehrsunternehmen befragt. Als größtes Problem bei Vergabeverfahren hat sich dabei die Fahrzeugverfügbarkeit und -finanzierung herausgestellt. Über 70 Prozent der Unternehmen sind dabei der Auffassung, dass seit der Finanzkrise 2009 die Problematik der Fahrzeugbeschaffung und -finanzierung das drängendste Thema auf dem Markt des Eisenbahnverkehrs ist.

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