Politik & Verbände
Die Planungen für den zweigleisigen Ausbau auf dem Streckenabschnitt der Bahnlinie Lübbenau-Cottbus können beginnen. Das Land finanziert die ersten beiden Planungsphasen mit 2,4 Millionen Euro. Eine entsprechende Vereinbarung haben Verkehrsministerin Kathrin Schneider und der Konzernbevollmächtige der Deutschen Bahn AG für das Land Brandenburg, Dr. Joachim Trettin, heute in Lübbenau unterzeichnet.
Auf ein gemeinsames Memorandum of Understanding zur Finanzierung haben das Land Baden Württemberg, die Landkreise Waldshut und Lörrach, der Regionalverband Hochrhein-Bodensee, das Schweizer Bundesamt für Verkehr sowie die Kantone Basel-Stadt und Schaffhausen verständigt und damit den gemeinsamen politischen Willen bekräftigt, die Hochrheinstrecke zwischen Basel und Erzingen zu elektrifizieren.
Am Freitag, 26. Februar 2016, lud der Schweizer Botschafter Pierre Helg zum Abschlusstreffen mit Valentina Gapanovicha, Senior-Vizepräsidentin der Russischen Bahnen, Michaela Stöckli, Direktorin der Swissrail Industry Association und einem Vertreter des Russischen Verbandes der Produzenten der Bahntechnologie.
Verkehrsminister Olaf Lies hat heute am Emder Hafen eine neuerrichtete 78 Meter lange Trogbrücke für den Schienengüterverkehr freigegeben.
Die BAG-SPNV hat jetzt ihren neuen „Marktreport 2015/2016“ veröffentlicht. Die wichtigsten Ergebnisse: Der Wettbewerb im SPNV funktioniert, die Wettbewerbsbahnen gewinnen umfangreiche Verträge, während DB Regio weiter Marktanteile verliert. Positiv vermerken die SPNV-Aufgabenträger, dass der Wettbewerb wieder deutlich intensiver geworden ist – an den Vergabeverfahren nehmen wieder mehr Bahnunternehmen teil. Als neuer Trend lässt sich jedoch auch erkennen, dass die Fernbusse dem Nahverkehr auf der Schiene Fahrgäste abnehmen.
Der VAP Verband der verladenden Wirtschaft dankt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern für Ihre Zustimmung zum Bau einer zweiten Strassentunnelröhre am Gotthard. Damit wird die Versorgung des Tessins mit Gütern ohne Unterbruch sichergestellt und die Transitgüter rollen wie bisher zum grossen Teil auf der Schiene durch unser Land, ohne dass der Schienengüterverkehr Trassen an die Rollende Landstrasse abtreten muss, was die Verlagerungspolitik über viele Jahre torpediert hätte.
Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz bedauert den Ausgang der Gotthard-Abstimmung. Ein Ja ist zwar von Anfang an prophezeit worden. Doch die Nein-Stimmen haben in den letzten Wochen stark zugelegt. Den Nein-Anteil von 43 Prozent wertet der VCS als Achtungserfolg.
Das Bundeskartellamt hat die Ermittlungsverfahren gegen Hersteller von Bahnschwellen aus Beton und Holz abgeschlossen und gegen einen Hersteller von Betonschwellen ein Bußgeld verhängt. Die Verfahren wurden 2012 eingeleitet, nachdem sich im sogenannten Schienenverfahren (vgl. Pressemitteilungen vom 05.07.2012 und 11.07.2013) Hinweise auf Absprachen ergeben hatten.
Nachdem die Pilotphase erfolgreich verlief, führt das Bundesamt für Verkehr (BAV) bei den Transportunternehmen im Regionalen Personenverkehr (RPV) ab April schrittweise ein flächendeckendes Qualitätsmesssystem ein. Damit können Pünktlichkeit, Sauberkeit, Fahrgastinformationen und weitere wichtige Qualitätsmerkmale des regionalen Bahn- und Busverkehrs systematisch erhoben und bewertet werden. Bund und Kantone erhalten als Besteller des RPV ein zusätzliches Steuerungs- und Kontrollinstrument. Die Transport-unternehmen können ihre Leistungen überprüfen und untereinander vergleichen.
Die Vorsteher der sieben zuständigen Behörden der trinationalen S-Bahn Basel haben sich an ihrem Treffen in Basel über weitere gemeinsame Schritte zur Entwicklung der trinationalen S-Bahn ausgetauscht.