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(28.02.2016)

Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz bedauert den Ausgang der Gotthard-Abstimmung. Ein Ja ist zwar von Anfang an prophezeit worden. Doch die Nein-Stimmen haben in den letzten Wochen stark zugelegt. Den Nein-Anteil von 43 Prozent wertet der VCS als Achtungserfolg.


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«Leider haben wir es nicht geschafft, obwohl viele überzeugt sind, dass der zweite Strassentunnel am Gotthard unsinnig und teuer ist», sagt VCS-Präsidentin Evi Allemann. «Das Ergebnis zeigt aber auch, dass der Schweiz ein nachhaltiger Verkehr wichtig ist.»

Jetzt ist es am Bundesrat, Wort zu halten und konsequent auf den Verlad des Gütertransports auf die Schiene zu setzen. Dafür bietet der neue NEAT-Tunnel eine einmalige Chance. Der VCS erwartet zudem, dass der Bundesrat sein Versprechen hält, künftig nur zwei richtungsgetrennte Spuren zu nutzen.

Den Befürwortern ist es leider gelungen, mit Angstmache und fadenscheinigen Sicherheitsversprechen zu gewinnen. Aus Sicht des VCS wurde mit Scheinargumenten gefochten, um den zweiten Strassentunnel am Gotthard im dritten Anlauf doch noch bauen zu können.

«Der Nein-Anteil ist ein Achtungserfolg, denn der VCS und die mitstreitenden Organisationen sind gegen eine riesige von der Auto- und Bau-Lobby gesponserte Kampagne angetreten», betont Evi Allemann. Sein Engagement für einen Verkehr zugunsten von Mensch und Umwelt zieht der VCS nach dem Resultat bestärkt weiter, denn bereits am 5. Juni steht mit der sogenannten Milchkuh-Initiative die nächste wichtige Abstimmung zu Verkehr und Finanzierung an, deren Annahme die ganze Schweiz in eine Transithölle verwandeln würde.

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