Ausschreibung
Für Winfried Hermann, Baden-Württembergs Minister für Verkehr und Infrastruktur, war die Inbetriebnahme der Zollernbahn zwischen Tübingen und Sigmaringen am heutigen Samstag, 14.12.2013, gleich doppelter Anlass zur Freude: Als Minister, der das Land als Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) vertritt und als Aufsichtsratsvorsitzender der Hohenzollerischen Landesbahn (HzL), an der das Land rund 74 % der Anteile hält. „Ich freue mich, dass die HzL ein konkurrenzfähiges Angebot abgeben konnte und wir mit dem Zuschlag auch spürbare Verbesserungen für die Fahrgäste umsetzen", so Hermann.
Die Verbandsversammlung des SPNV-Nord hat in Ihrer heutigen Sitzung in Koblenz in Bezug auf die Vergabe der ausgeschriebenen SPNV-Leistungen auf der Moselweinbahn Bullay – Traben-Trabach beschlossen, dass der Zuschlag an die RHENUS VENIRO GmbH & Co. KG erteilt werden soll.
Bayern und Baden-Württemberg schreiben das Dieselnetz Allgäu aus. Es erstreckt sich über das gesamte bayerische Allgäu mit Ausnahme der engeren Einzugsbereiche von München, Augsburg und Ulm sowie der Strecke nach Füssen. Ziel ist der Erhalt des aktuellen Regionalverkehrsangebots. Der neue Vertrag beginnt im Juni 2017 und läuft bis Dezember 2028. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die im Auftrag des Bayerischen Verkehrsministeriums den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert, hat nun die Vergabeunterlagen an diejenigen Verkehrsunternehmen versandt, die sich im Teilnahmewettbewerb für das weitere Verfahren qualifiziert haben.
Zur am 11.11.13 bekanntgegebenen Ausschreibung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) äußerte sich Bärbel Fuchs, Geschäftsleiterin Marketing von DB Regio Allgäu-Schwaben, wie folgt: „DB Regio Allgäu-Schwaben wird sich – wie mehrfach angekündigt – dem Wettbewerb stellen und sich an der Ausschreibung beteiligen. Wir wollen die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter sichern und haben den Ehrgeiz, das beste Angebot abzugeben."
DB Arriva, die Tochter der Deutschen Bahn (DB) für den Regionalverkehr im Ausland, hat die erste Hürde im Bieterverfahren für das britische ScotRail-Projekt erfolgreich gemeistert.
Der Regionalverkehr im Kahlgrund soll ab Dezember 2015 von der DB RegioNetz Verkehrs GmbH betrieben werden. Dies gab die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regionalverkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, heute bekannt. Die BEG hatte die Leistung gemeinsam mit der Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH ausgeschrieben. Es handelt sich um die Verkehre im äußersten Nordwesten des Freistaats auf der 30 Kilometer langen Strecke von Schöllkrippen nach Kahl (Main) und weiter ins hessische Hanau. Der neue Vertrag beginnt im Dezember 2015 und läuft über zwölf Jahre. Die BEG hat in der Ausschreibung unter anderem den Einsatz moderner, leistungsfähiger Dieseltriebzüge gefordert, die den heutigen Anforderungen an die Barrierefreiheit gerecht werden. Jeder Zug wird mit einem Zugbegleiter besetzt sein. Der Fahrscheinerwerb im Zug bleibt weiterhin möglich. Im Schülerverkehr morgens und mittags hat die BEG zudem bis zu 350 Sitzplätze je Zug verlangt.
Wir freuen uns, dass nun der Zuschlag für das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz II an DB Regio angekündigt ist. Denn der Verkehrsvertrag sichert zwischen 2015 und 2030 rund 270 Arbeitsplätze bei DB Regio Südost", äußerte sich Frank Klingenhöfer, Chef von DB Regio Südost, am frühen Abend.
Verträge mit Bus- und Bahnunternehmen, die in der Region Leistungen im öffentlichen Personennahverkehr erbringen, wurden von der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ZVV) am Montag (23.9.13) in Auerbach beschlossen bzw. verlängert.
Das bislang nur in Großbritannien tätige Verkehrsunternehmen National Express erhielt im Frühjahr den Zuschlag im ersten von allen drei SPNV-Aufgabenträgern in NRW gemeinsam ausgeschriebenen Vergabeverfahren. Anlässlich der feierlichen Unterzeichnung des Verkehrsvertrags stellten die Verbundvertreter die Leistungs- und Qualitätsverbesserungen dar, die mit der Vergabe verbunden sind, betonten jedoch auch die Verpflichtung zu Pünktlichkeit und Qualität. Der britische Botschafter in Deutschland, Simon McDonald, gratulierte zum vielversprechenden Markteinstieg.
Die zuständigen Gremien vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) und Nordhessischen Verkehrsverbund (NVV) haben beschlossen, dass im Sauerlandnetz die Verkehrsleistungen nach gewonnener Ausschreibung bei der DB verbleiben sollen, die das Netz bereits heute betreiben. Auch die Linie RB43 (Dortmund - Dorsten), die heute von der Nordwestbahn betrieben wird, wird somit künftig wieder von der DB Regio AG betrieben. Die Bieter seien bereits über die Entscheidung informiert worden, teilte der für die europaweite Ausschreibung federführende NWL heute mit.