Newsletter

Werbung

Beliebte Beiträge

Werbung

Ausschreibung

DB Arriva, die Tochter der Deutschen Bahn für den Regionalverkehr im Ausland, hat sich für das Ausschreibungsverfahren der Londoner Nahverkehrsbahn London Overground (LOROL) qualifiziert. Das hat die Londoner Nahverkehrsbehörde Transport for London (TfL) bekannt gegeben. DB Arriva betreibt London Overground mit einem Joint Venture-Partner seit 2007. Der damals abgeschlossene Sieben-Jahres-Vertrag wurde von TfL im Rahmen einer Option aufgrund der erfolgreichen Entwicklung der Bahn um zwei Jahre bis Ende 2016 verlängert. Er wird nun für den Zeitraum 2017 bis 2024 ausgeschrieben. DB Arriva wird sich im Rahmen dieser Ausschreibung ohne Partner um den zukünftigen Betrieb von LOROL bewerben.

Unter Federführung des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) haben die am Rhein-Ruhr-Express (RRX) beteiligten Zweckverbände am heutigen Montag nun endgültig und rechtsverbindlich Abellio mit dem Betrieb der Linien RE 1 (Hamm – Dortmund – Düsseldorf – Köln – Aachen) und RE 11 (Düsseldorf – Essen – Dortmund – Paderborn – Kassel) beauftragt. „Wir freuen uns sehr, diesen Auftrag realisieren zu dürfen und werden alles daran setzen, unseren hohen Qualitätsanspruch auch auf diesen Strecken in NRW umzusetzen“, sagte Stephan Krenz, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Abellio Deutschland.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, koordiniert und finanziert, wird die Verkehre des Dieselnetzes Nürnberg in einer europaweiten öffentlichen Ausschreibung neu vergeben. Die erste Ausschreibung des Netzes gewann 2008 DB Regio. Mit dem künftigen Betreiber wird die BEG einen Verkehrsvertrag von Juni 2019 bis Juni 2031 schließen. „Mit der Neuausschreibung sichern wir das bewährte Betriebskonzept“, erklärt Johann Niggl, Geschäftsführer der BEG. „Fahrgäste werden auch zukünftig die Züge montags bis freitags mindestens stündlich nutzen können.“ Auf den Strecken von Nürnberg nach Neuhaus und Simmelsdorf-Hüttenbach passt die BEG das Angebot mit einer geringfügigen Leistungsausweitung an die neugeordneten Verkehre nach Bayreuth und Hof an.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) beabsichtigt, die Regionalverkehrsleistungen auf der Strecke Hof – Asch (Aš) im bayerischen Abschnitt ab Dezember 2015 an die Vogtlandbahn-GmbH zu geben. In Kooperation mit České dráhy (CD), dem vom Bezirk Karlsbad (Karlovy Vary) beauftragten Verkehrsunternehmen für den tschechischen Streckenanteil, wird so ein durchgehender Zwei-Stunden-Takt über die 60 Kilometer lange Verbindung Hof – Eger (Cheb) angeboten. „Mit der Vergabe haben wir die Weichen für die Reaktivierung der bayerisch-tschechischen Bahnverbindung von Hof nach Eger gestellt“, sagt Johann Niggl, Geschäftsführer der BEG. „Die Fahrzeit wird bei rund 70 Minuten liegen.“ Der Vertrag mit der Vogtlandbahn läuft bis Dezember 2023. Die BEG, die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat die Verkehre im Rahmen eines wettbewerblichen Verfahrens mit vorgeschalteter Interessenbekundungsmöglichkeit vergeben.

Unter Federführung des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) haben die am Rhein-Ruhr-Express (RRX) beteiligten Zweckverbände Abellio mit dem Betrieb der Linien RE 1 (Münster – Dortmund – Düsseldorf – Köln – Aachen) und RE 11 (Düsseldorf – Essen – Dortmund – Paderborn – Kassel) beauftragt. Dem Zuschlag für eines der drei zu vergebenden Lose war eine europaweite Ausschreibung vorausgegangen, bei der Abellio das beste Angebot abgegeben hatte. Zunächst haben die unterlegenen Mitbewerber noch eine wettbewerbsübliche Einspruchsfrist von zehn Tagen, ehe der Zuschlag an Abellio Rechtsgültigkeit erlangt. Wenn der Zuschlag rechtskräftig ist, wird Abellio die beiden Regionalbahnlinien ab Dezember 2018 für insgesamt 15 Jahre betreiben und damit das erste Los des RRX-Netzes in Betrieb nehmen.

Die am Rhein-Ruhr-Express beteiligten Zweckverbände beabsichtigen, die Betriebsleistungen der künftigen RRX-Linien durch Abellio Rail NRW und National Express durchführen zu lassen. Im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbsverfahrens haben sich diese Betreiber jeweils mit dem wirtschaftlichsten Angebot innerhalb der Lose gegenüber der Konkurrenz durchgesetzt. Gegenstand des Verfahrens sind die Regionalexpress-Linien RE 1 und RE 11 (Los 1), RE 5 und RE 6 (Los 2) und RE 4 (Los 3) mit einem Leistungsvolumen von insgesamt rund 14,6 Millionen Zugkilometern pro Jahr. Wettbewerbsverfahren dieser Größenordnung müssen aufgrund der Mittelstandsklausel aus dem Vergaberecht in Teilnetzen ausgeschrieben werden. Daher erfolgt die Vergabe der betreffenden Linien unterteilt in drei Lose. Die Bieter konnten sich um eines oder auch gleich mehrere Lose bewerben.

DB Arriva hat von der niederländischen Provinz Limburg einen Auftrag im Wert von über zwei Milliarden Euro für den Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs erhalten. Der Vertrag wurde nach einer offenen Wettbewerbsausschreibung vergeben und umfasst sowohl Bus- als auch Schienenverkehre. Die Laufzeit beträgt 15 Jahre.

Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB), ein Tochterunternehmen der Transdev GmbH, wird das Elektronetz Mittelsachsen (EMS) betreiben. Dies teilte der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) mit, der gemeinsam mit weiteren öffentlichen Aufgabenträgern den Schienenpersonennahverkehr organisiert und bestellt. Die Einspruchsfrist für unterlegene Bieter beträgt 10 Tage.

Mit einem Appell an die Vernunft reagiert die Deutsche Bahn auf die Ankündigung des Landes Baden-Württemberg, die vertraglich vereinbarten Gelder an DB Regio zukünftig unter Vorbehalt zu zahlen und damit seine Zahlungspflichten in Frage zu stellen. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) will einen entsprechenden Beschluss in der morgigen Kabinettssitzung erwirken. "Oberstes Ziel aller Beteiligten sollte es sein, den baden-württembergischen Nahverkehr nicht durch weitere Konflikte zu belasten," so Andreas Moschinski-Wald, Nahverkehrs-Chef der Bahn in Baden-Württemberg. "Nahverkehr braucht Rechtssicherheit. Wenn ein Vertragspartner plötzlich nicht mehr zu seinen Zahlungsverpflichtungen steht, gefährdet das die Grundlage von Investitionen und Arbeitsplätzen. Dies kann von keinem Unternehmen hingenommen werden."

Nach eingehender Analyse des gestern (28.04.2014) von der Vergabekammer Südbayern veröffentlichten Beschlusses zum Vergabeverfahren um die S-Bahn Nürnberg wird die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) Beschwerde gegen den Beschluss vor dem Oberlandesgericht München einlegen. „Auch unter eingehender Würdigung der Begründung der Vergabekammer Südbayern halten wir deren Rechtsposition für nicht zutreffend. Nicht zuletzt um die im Beschluss enthaltenen rechtlichen Grundsatzfragen für künftige Wettbewerbsverfahren zu klären, gehen wir daher in die zweite Instanz“, so Johann Niggl, Geschäftsführer der BEG.

Beliebte Beiträge

©2015 Werkstattatlas.info CH-8037 Zürich
Impressum Kontakt

Premium Partner

Partnerseiten

Facebook Fanseite