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Ausschreibung

Nachdem die aufgrund der vorgesehenen Direktvergabe an die Die Länderbahn GmbH DLB in der EU-Verordnung 1370/2007 vorgeschriebene Überkompensationsprüfung durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft abgeschlossen wurde, hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft heute die Verkehrsleistungen für den zweijährigen Probebetrieb auf der Strecke Gotteszell – Viechtach an die Die Länderbahn GmbH DLB vergeben.

Die Länderbahn GmbH DLB soll auch künftig die unter dem Markennamen Alex bekannten Regionalverkehre auf folgenden Linien betreiben:

Die SBB und ihre Walliser Tochtergesellschaft RegionAlps nehmen nicht an der Ausschreibung für die Regionallinie Iselle–Domodossola teil. Sie sind der Auffassung, dass der von der Region Piemont vorgegebene Abgeltungsbetrag von jährlich 366 000 Euro nicht ausreicht, um das Regionalverkehrsangebot durch den Simplon-Tunnel zu erweitern. Die SBB betreibt ihre täglich acht Regionalzüge zwischen Domodossala, Iselle und Brig weiter, bis das Mandat an einen neuen Betreiber übertragen wird.

Die Abellio Rail NRW GmbH soll künftig das Los B des S-Bahn Rhein-Ruhr-Netzes betreiben. Dies kündigte der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) an. Diese Entscheidung gilt vorbehaltlich der gesetzlichen Einspruchsfrist von zehn Tagen und wird danach rechtsverbindlich.

Der Vergabeausschuss des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) hat beschlossen die Betriebsleistungen der S-Bahn-Linien an Rhein und Ruhr ab Dezember 2019 durch Keolis (Los A) und Abellio (Los B) durchführen zu lassen. Die beiden Unternehmen konnten sich im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbsverfahrens gegen die Konkurrenz durchsetzen. Gegenstand des Verfahrens waren der Betrieb auf den S-Bahn-Linien S1 und S4 (Los A) mit circa 4,8 Millionen Zugkilometern und die Linien S2, S3, S9, RB3, RB40 und RB41 (Los B) mit circa 7,1 Millionen Zugkilometern. Insgesamt umfasst das Leistungsvolumen auf den Linien rund 11,9 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Diese Vergabeentscheidung wurde heute auch von der Verbands-versammlung des Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) bestätigt, der wegen der Betriebsanteile an der S4 an diesem Verfahren beteiligt ist. Nach der Entscheidung der zuständigen Gremien muss jetzt noch eine zehntägige Einspruchsfrist eingehalten werden. Erst nach Ablauf dieser Frist werden die beiden Verkehrsverträge mit einer Laufzeit von zwölf Jahren (Los A) und 15 Jahren (Los B) abgeschlossen. Zur perspektivischen Harmonisierung der Vertragslaufzeiten aller S-Bahn-Linien wird der bestehende Vertrag mit der DB Regio NRW für den Betrieb der Linien S6 und S11 in Abstimmung mit dem Nahverkehr Rheinland bis 2023 verlängert.

Nach Abschluss eines europaweiten Wettbewerbsverfahrens hat die VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg den Zuschlag für das so genannte „Netz Prignitz“ an die Hanseatische Eisenbahn GmbH erteilt. Das Fahrplanangebot auf den Regionalbahnlinien RB73 Neustadt (Dosse) – Pritzwalk und RB74 Pritzwalk West – Meyenburg wird wie bisher weitergeführt.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonen­nah­verkehr (SPNV) in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hatte der DB Regio Franken nach einer europaweiten öffentlichen Ausschreibung am 04.01.2016 den endgültigen Zuschlag erteilt. Die Betriebsaufnahme erfolgt am 09.06.2019, der Vertrag läuft bis zum 14.06.2031. Der Umfang beträgt etwa 3,3 Millionen Zug­kilometer pro Jahr. Der Geschäftsführer der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), Johann Niggl, und der Vorsitzende der Regionalleitung der DB Regio Bayern, Hansrüdiger Fritz, haben heute das künftige Betriebskonzept vorgestellt und den Verkehrs­durchführungsvertrag mit ihrer Unterschrift besiegelt.

Die Verantwortlichen des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland (NVR), der Rurtalbahn GmbH und der DB Regio NRW haben heute im Dürener Leopold-Hoesch-Museum die Verkehrsverträge für den künftigen Betrieb der Linien RB 20 und RB 21 Nord unterzeichnet. Sie besiegelten damit die Entscheidung der NVR-Verbandsversammlung aus dem vergangenen Herbst. Damit erbringen die beiden Unternehmen auch über Dezember 2016 hinaus die Betriebsleistungen auf den beiden Strecken. So ist die DB Regio NRW auch in den nächsten Jahren für den Betrieb der RB 20 („euregiobahn“) verantwortlich. Die RB 21 Nord (Nordast der Rurtalbahn) wird zwischen Düren und Linnich auch weiterhin durch die Rurtalbahn GmbH bedient.

Jetzt ist es offiziell: Die Abellio Rail Südwest GmbH hat den Zuschlag für das Los 1 Neckartal des Stuttgarter Netzes von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) erhalten. Eine der führenden Privatbahnen in Deutschland wird ab Juni 2019 in zeitlich gestaffelter Weise die Schienenpersonennahverkehrsstrecken Stuttgart – Mühlacker – Pforzheim/Bruchsal, Stuttgart – Heilbronn – Mannheim/Osterburken und Stuttgart – Tübingen mit 43 fabrikneuen Zügen übernehmen und jährlich 6,8 Mio. Zugkilometer in Baden-Württemberg erbringen.

Die Abellio Rail Südwest GmbH wird ab Juni 2019 in zeitlich gestaffelter Weise die Schienenpersonennahverkehrsstrecken Stuttgart – Mühlacker – Pforzheim/Bruchsal, Stuttgart – Heilbronn – Mannheim/Osterburken und Stuttgart – Tübingen des Loses 1 (Neckartal) des Stuttgarter Netzes rechtsverbindlich übernehmen. Beim heutigen (29. April 2016) letztinstanzlichen Beschluss des Vergabesenats des Oberlandesgerichts Karlsruhe wurde der Ausschluss der DB Regio AG vom Vergabeverfahren Stuttgarter Netz für alle drei Lose bestätigt, wie es bereits am 18. Februar 2016 von der Vergabekammer Baden-Württemberg entschieden worden war.

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