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Güterverkehr

Gleich zu Beginn des neuen Jahres wird ein weiterer Meilenstein im Blockzugverkehr zwischen China und Europa gesetzt: der erste Testzug von China kommt heute in London an. Die direkte Eisenbahnverbindung für einen Containerzug aus China nach UK, ermöglicht dank dem Eurotunnel, dürfte historischen Wert haben. Einmal mehr wurde die in der Schweiz ansässige InterRail Gruppe als Operator dieses Pionierzuges beauftragt. Die Distanz zwischen Yiwu und Barking / UK beträgt rund 12.000 km. Der Containerzug bestehend aus 44 x 40’ Containern ab Abgangsstation Yiwu (wovon 10 Container für Duisburg bestimmt sind und dort entladen werden) ist hauptsächlich mit Textilien beladen und erreicht heute das DB Cargo London Eurohub in Barking / UK.

Der erste «Güterwagen der Zukunft» von SBB Cargo wird zurzeit umgebaut – er wird unter anderem leiser, leichter und laufstärker als zuvor sein. Mitte 2017 wird die vierjährige Testphase mit 16 umgebauten Zügen starten. In gemeinschaftlicher Arbeit mit einer Vielzahl von Lieferanten und Industriepartnern ist der Zug in den letzten Monaten konfiguriert worden.

Gleich zu Jahresbeginn startet die Kombiverkehr KG, Europas größter Anbieter im Schienengüterverkehr für die Realisierung intermodaler Verkehre, mit einer neuen Shuttlezugverbindung zwischen Duisburg-Ruhrort Hafen und dem niederländischen Terminal Moerdijk CCT den Ausbau des Netzwerks eu.NETdirekt+. Flankiert wird die Neueinführung von zahlreichen Kapazitätserweiterungen auf bestehenden Verbindungen des Unternehmens, die insbesondere die Verkehre mit Italien und Nordeuropa weiter nachhaltig stärken sollen. Im nationalen Netzwerk soll zudem der neue Kurzshuttlezug zwischen Köln-Eifeltor und dem BASF-Terminal in Ludwigshafen für Neuverkehr auf diesem Transportkorridor sowie auf verschiedensten Relationen im Gatewayverkehr sorgen. „Auf ausgewählten Verbindungen kommen wir dem Kundenwunsch nach mehr Kapazität mit den Erneuerungen im Fahrplan 2016/2017 nach. Dabei ist der Zug zwischen Köln und Ludwigshafen, der lediglich auf einer Länge von rund 240 Kilometern verkehrt, ein gutes Beispiel dafür, dass sich auch kürzere Verbindungen im intermodalen Verkehr umsetzen lassen, vorausgesetzt, sie leisten zusätzlich wichtige Zubringerdienste im Netzwerk“, sagt Robert Breuhahn, Geschäftsführer des Frankfurter Unternehmens.

Das Jahr 2016 hat für die Deutsche Bahn bei den Container-Transporten über die Schiene zwischen Deutschland und China einen Rekord gebracht. „Mit über 40.000 Containern haben wir als DB das bislang größte Gütervolumen über die längste Eisenbahnstrecke der Welt bewegt. Das ist ein gutes Fundament, um bis zum Jahr 2020 die Zahl der Container auf rund 100.000 zu steigern und damit gegenüber 2014 zu verdreifachen“, sagt Ronald Pofalla, Vorstand Wirtschaft, Recht und Regulierung der Deutschen Bahn. Das gute Ergebnis hatte sich schon Ende September angekündigt, als das Transportvolumen aus dem Gesamtjahr 2015 mit 35.000 bereits übertroffen war.

Die Deutsche Bahn hat zum Jahresende die Hälfte ihrer Güterwagen-Flotte auf leise Verbundstoff-Bremssohlen umgestellt. „Wir kommen Stück für Stück unserem großen Ziel näher, bis zum Jahr 2020 den Lärm durch Güterzüge zu halbieren. Zum Jahresende 2016 fahren über 32.000 Güterwagen der Deutschen Bahn wesentlich leiser. Das ist eine gute Nachricht für die lärmgeplagten Menschen an vielbefahrenen Strecken“, sagt Ronald Pofalla, Vorstand Wirtschaft, Recht und Regulierung.

Vergangenes Wochenende setzte SBB Cargo den grössten Fahrplanwechsel in der Unternehmensgeschichte um: Grosse Standorte werden neu nicht mehr nur einmal, sondern bis zu drei Mal täglich bedient. Das neue Buchungssystem und die Transportketten funktionieren. Es zeigte sich aber, dass sich die neuen Abläufe teils noch einpendeln müssen. Der neue Taktfahrplan ist so gelegt, dass der Pendlerverkehr nicht tangiert wird. Damit wird die Bahninfrastruktur deutlich besser als bisher ausgelastet.

Begleitet von einer offiziellen Zeremonie wurde am 5.11.2016 der erste Testzug aus Yiwu, an der chinesischen Ostküste, in Riga, Lettland, begrüsst. Die InterRail Gruppe war von der chinesischen Bahntochter CRIMT als Operator des Zuges eingesetzt worden. Der Containerzug, der mit Textilien und Haushaltsgütern beladen war, benötigte für die knapp 11'000 km lange Strecke 13 Tage. Nachdem bei der Kundschaft grosses Interesse an dieser Zugverbindung besteht, soll es nach dem chinesischen Neujahr regelmässige Abfahrten geben.

SBB Cargo modernisiert im Wagenladungsverkehr gemeinsam mit den Kunden ihr Angebot: Grosse Standorte werden ab dem Fahrplanwechsel bis zu drei Mal täglich bedient. Gleichzeitig führt SBB Cargo per Fahrplanwechsel ein Buchungssystem für die Kunden ein, mit dem konkrete Abhol- und Zustellzeiten gebucht und verbindlich zugesagt werden können.

Der internationale Eisenbahndienstleister InterRail mit Hauptsitz in St. Gallen, Schweiz, hat seine Verkehre ab China um eine weitere Destination ergänzt: In enger Zusammenarbeit zwischen den InterRail Büros in China und Usbekistan und den auf der Strecke beteiligten Bahnen, realisiert InterRail seit Ende August d.J. auch Blockzugverkehre ab China nach Afghanistan.

Die Frachtwelt ist in Aufruhr, Tausende TEUs weltweit sind von der Hanjin Shipping Pleite betroffen. Vergangene Woche hatte die koreanische Reederei Insolvenzantrag gestellt. Jetzt fallen rund 80 Hanjin-Schiffe derzeit aus. Erste Auswirkungen sind bereits zu spüren: An den Main Ports in China kommt es zu starken Engpässen im internationalen Frachtbetrieb, Frachtraten steigen in die Höhe. Hellmann Worldwide Logistics bietet eine günstige und schnelle Alternative.

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