Güterverkehr
Im Auftrag des schwedischen Logistikunternehmens ScandFibre Logistics übernimmt DB Schenker Rail seit 1. März Transporte für zehn schwedische Papierfabriken in Richtung Deutschland, Österreich und Osteuropa. Gefahren werden sieben Züge pro Woche. Damit überqueren jährlich rund 12.000 Wagen mit DB Schenker Rail Scandinavia die Öresundbrücke und transportieren 500.000 Tonnen Papier aus Schweden sowie 120.000 Tonnen Rückladungen für Kunden anderer Branchen in der Gegenrichtung. In Schweden werden die Züge von den schwedischen Güterbahnen Green Cargo und Hector Rail gefahren.
SBB Cargo fährt ab dem Fahrplanwechel 2013/14 im Auftrag von DB Schenker Rail einen bedeutenden Teil der Transit-Verkehre durch die Schweiz. Dank diesen zusätzlichen Betriebs- und Traktionsleistungen kann SBB Cargo ihre bestehenden Produktionskapazitäten und Ressourcen optimal auslasten.
BLS Cargo stärkt sein Profil als effizienter Anbieter im Schienengüterverkehr. Das Unternehmen konzentriert sich dazu auf rentable Geschäftssegmente. Es verzichtete bei den laufenden Verhandlungen für die Verträge mit Laufzeit ab 2014 auf die Abgabe von nicht kostendeckenden Preisangeboten. Diese Konzentration führt ab 2014 mit dem Wegfall von nicht rentablen Transitgüterzügen am Gotthard zu einer Reduktion des Verkehrsvolumens und erfordert Anpassungen beim Personalbestand.
Die Salzburger Wirtschaft ist seit jeher auf einen effizienten Transport von Rohstoffen und Fertigprodukten angewiesen. Die Salzburger Lokalbahnen (SLB) sind mit ihrer Sparte Güterverkehr dabei ein verlässlicher Partner mit bald 130-jähriger Erfahrung. Der Beweis: Seit der internationalen Umstrukturierung des Verkehrswesens können die SLB als vergleichsweise „kleiner" Anbieter ein kontinuierliches Wachstum verbuchen. Dies wird nur dadurch ermöglicht, weil die Bereitstellung der Verkehrsleistung in engster Zusammenarbeit mit den Kunden erfolgt.
Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Europa, insbesondere in Italien, wirkten sich 2012 negativ auf den Güterverkehr durch die Schweizer Alpen aus. Auch ausserordentliche Umstände, wie die Sperre der Gotthardlinie nach dem Felssturz bei Gurtnellen im Juni, hatten einen Einfluss auf den Rückgang des alpenquerenden Güterverkehrs im vergangenen Jahr. Der Anteil der Schiene am Modalsplit beträgt neu 63,2 % gegenüber 63,9 % im Jahr 2011.
Für einen namhaften Logistikdienstleister in Duisburg traktioniert und disponiert IMS seit 01.03.2013 einen Company Train von Rotterdam nach Kehl.
Unter dem Produktnamen „Black Forest Express" entsteht somit eine Verbindung zwischen Rotterdam und dem Terminal Kehl im Schwarzwald.
Am 07.03.2013 entgleisten Güterzug handelt es sich um eine Überführungsfahrt, um zwei neue Doppelstockwagenkasten nach Villeneuve ins Bombardier-Werk zu bringen. Kurz vor zehn Uhr sprang das vorderste Drehgestell des ersten Doppelstockwagenkastens im Bereich einer Weiche in Bern Weyermannshaus aus den Schienen.
Die bulgarische Landesgesellschaft von DB Schenker Rail blickt auf zehn Jahre erfolgreiche Arbeit und Wachstum zurück. Gegründet wurde die heutige DB Schenker Rail Bulgaria EOOD im Jahre 2003 unter dem Namen Logistic Center Romania SRL Bulgaria und war anfangs auf Dienstleistungen im Werksrangierdienst spezialisiert. Die Umfirmierung in DB Schenker Rail Bulgaria EOOD und der Erhalt der Traktionslizenz für das bulgarische Schienennetz im Jahr 2010 sind wichtige Meilensteine in der Unternehmensgeschichte. Dadurch konnte sich das Unternehmen auf dem bulgarischen Transportmarkt als eigenständiges Eisenbahnverkehrs-unternehmen etablieren und sein Angebot an Transportleistungen ausbauen. Zugleich verdeutlichte die neue Namensgebung die Zugehörigkeit zu Europas führender Güterbahn DB Schenker Rail. Heute ist das Unternehmen landesweit tätig und beschäftigt rund 230 Mitarbeiter. DB Schenker Rail Bulgaria EOOD verfügt über alle Lizenzen für das bulgarische Schienennetz und besitzt einen Marktanteil von rund zwölf Prozent am bulgarischen Schienengüterverkehr.
Um die stark steigende Nachfrage nach Transportmöglichkeiten im Kombinierten Verkehr befriedigen zu können, erhöht die Frankfurter Kombiverkehr KG auf zahlreichen nationalen und internationalen Verbindungen die Abfahrtsfrequenzen oder fährt komplett neue Züge. „Während die generellen Prognosen zur konjunkturellen Entwicklung eher verhalten sind, steuert Kombiverkehr 2013 auf einem klaren Wachstumskurs", sagt Robert Breuhahn, Geschäftsführer des Kombi-Operateurs mit dem größten europäischen Netzwerk. „Mit den jetzt fest geplanten Erweiterungen werden wir unser Netz im ersten Quartal nochmals deutlich verdichten und damit den Umstieg auf die Schiene für Spediteure und Transportunternehmer noch attraktiver machen." Zusammengenommen vergrößern alle Angebotserweiterungen das Netzwerk von Kombiverkehr um 32 Zugabfahrten pro Woche.
Seit Jahresbeginn 2013 versorgt die TXLOGISTIK AG mit zwei neuen Schienenverbindungen das Steinkohlekraftwerk im sauerländischen Werdohl-Elverlingsen mit Kohle. Auftraggeber ist der Energiedienstleister und Kraftwerksbetreiber Mark-E, ein Unternehmen der ENERVIE Gruppe.