Die Zweckverbände Nahverkehr Rheinland (NVR) und Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) werden für die Erbringung der Vertriebsdienstleistungen im SPNV in Kürze einen Vertrag mit der DB Vertrieb GmbH abschließen. Mit dem Vertrag soll DB Vertrieb als zentraler Vertriebsdienstleister für die im Vergaberaum tätigen Eisenbahnverkehrsunternehmen beauftragt werden. Der Vertrag wird die Erbringung der Vertriebsleistungen im gesamten NVR-Gebiet (mit Ausnahme der Mittelrheinbahn und Rurtalbahn) und auf ausgewählten Stationen im nördlichen Rheinland-Pfalz (vor allem auf den Strecken Gerolstein-Trier und Remagen - Ahrbrück) umfassen und bei einer Laufzeit von zehn Jahren zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013 in Kraft treten. Der Ticketverkauf wird im Namen und auf Rechnung der Eisenbahnverkehrsunternehmen erfolgen, die im Vergaberaum Betriebsleistungen im SPNV erbringen. Eingeschlossen sind sowohl der Vertrieb über Fahrausweisautomaten, der flächendeckend an allen Stationen vorgesehen ist, als auch der personalbediente Verkauf über Kundencenter und Kundenagenturen an ausgewählten Bahnhöfen. Die von der DB Vertrieb GmbH zu erbringende Qualität und Quantität ist im vertraglich manifestierten Leistungsverzeichnis detailliert beschrieben, bei Nichteinhaltung der Vorgaben wird die Vergütung entsprechend gemindert.
Seit 1999 wird an dem 12,8 km langen Projekt Lainzer Tunnel gebaut. Nun sind die Bauarbeiten abgeschlossen. Bis zur Eröffnung werden alle notwendigen Maßnahmen, wie beispielsweise Übungen mit Einsatzkräften, Mess- und Testfahrten zur Inbetriebnahme durchgeführt. Gemeinsam mit der Neubaustrecke Wien – St. Pölten wird der Lainzer Tunnel Ende des Jahres in Betrieb genommen. Rund 1,3 Mrd. Euro wurden gemäß Rahmenplan in dieses Projekt investiert.
Carsten J. Reinhardt wurde am gestrigen Mittwoch von den zuständigen Voith Gremien zum Mitglied der Konzerngeschäftsführung der Voith GmbH und zum Vorsitzenden der Geschäftsführung des Konzernbereichs Voith Turbo berufen. Damit tritt Reinhardt zum 1. Juli 2012 die Nachfolge von Dr. Hubert Lienhard an, der diese Funktion seit dem 1. Januar 2012 zusätzlich zu seinem Amt als Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Voith GmbH bekleidete.
Die ITL Eisenbahngesellschaft nahm heute den symbolischen ersten Spatenstich für ein neues Bahnbetriebswerk in Pirna vor. Das teilte das Unternehmen heute mit. Der Neubau des ITL-Bahnbetriebswerks auf dem Areal des Pirnaer Güterbahnhofs an der Glashüttenstraße, östlich der Sachsenbrücke umfasst eine Werkstatthalle mit vier Gleisen, welche die Lokomotiv- und Wagenwerkstatt aufnimmt. Zudem wird ein vorgelagertes Funktionsgebäude errichtet. Darüber hinaus ist die Errichtung eines Elektroprüfstandes geplant, der die Prüfung der Lokomotiven unter verschiedenen Fahrdrahtspannungen ermöglicht. Umfangreiche Betriebs- und Abstellgleise mit einer Gesamtlänge von rund 3000 Metern komplettieren die Ausstattung der Werkstattanlage. Das Grundstück umfasst eine Gesamtfläche von etwa 38 000 Quadratmetern. Die Fertigstellung und Betriebsaufnahme ist für Mitte 2013 geplant.
Die Europäische Kommission hat ein förmliches Kartellverfahren gegen die Deutsche Bahn AG, die etablierte Eisenbahngesellschaft in Deutschland, und mehrere ihrer Tochtergesellschaften eingeleitet. Es besteht der Verdacht, dass sich diese Unternehmen an einem wettbewerbswidrigen Preissystem für Bahnstrom beteiligt haben, was gegen das EU-Kartellrecht verstoßen würde. Bahnstrom ist der elektrische Strom, der im Eisenbahnnetz für den Antrieb elektrischer Eisenbahnen verwendet wird.
Vom Deutschland-Takt, dem bundesweit vertakteten und verknüpften Bahnangebot, können alle profitieren. Das ist die zentrale Erkenntnis des gestrigen Fachaustauschs zwischen Vertretern von Güter- und Personenverkehr auf der Schiene.
Michael Ziesak, Bundesvorsitzender des VCD: „Deutschland-Takt und Schienengüterverkehr sind keine Widerspruch. Angesichts begrenzter Mittel und Ressourcen auch in den kommenden Jahren ist ein gemeinsam für den Güter- und Personenverkehr langfristig geplantes und abgestimmtes Konzept unabdingbar."
Die Wuppertaler Stadtwerke wollen vor der heißen Phase der Bewerbung Schulabgängern Orientierungshilfen geben. Zu diesem Zweck wird die Ausbildungs-Abteilung der WSW an zwei Tagen die Türen öffnen und einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens ermöglichen. Für Freitag, 15. Juni, sind Schulklassen eingeladen, mit Auszubildenden und Ausbildern ins Gespräch zu kommen.
Der Verwaltungsrat der BLS AG wählte Michael Pohle zum Leiter Unternehmenssteuerung und Mitglied der Geschäftsleitung der BLS AG.
Michael Pohle wird den per 1. April 2012 neu geschaffenen Bereich Unternehmenssteuerung leiten. Darin fasst die BLS die strategischen Stabsfunktionen Generalsekretariat, Unternehmenskommunikation und Unternehmensentwicklung zusammen. Mit ihrer Zusammenführung in einer starken Stabseinheit will das Unternehmen die strategische Geschäftsplanung stärken sowie die Effizienz der Stabsbereiche erhöhen. „Mit der Wahl von Michael Pohle gewinnt die BLS AG eine erfahrene Persönlichkeit, welche die Geschäftsleitung mit seiner hohen Strategiekompetenz ausgezeichnet ergänzt", ist Rudolf Stämpfli, Verwaltungsratspräsident der BLS, überzeugt.
Vor 115 Jahren löste die erste „Elektrische", wie die Wiener die neue elektrische Tramway nannten, die Pferdetramway ab. Aus diesem Grund lädt das Straßenbahnmuseum der Wiener Linien in Kooperation mit der Sammlung „Wiener Tramwaymuseum" (WTM) am Samstag, den 16. Juni von 10 bis 17 Uhr zu einem Aktionstag mit historischen Straßenbahnwagen. Im Rahmen von „175 Jahre Eisenbahn für Österreich" pendeln die historischen Straßenbahnen im 20 Minuten-Intervall zwischen dem Straßenbahnmuseum in der Remise Erdberg und dem Technischen Museum Wien mit der Ausstellung „LOK.erlebnis". Für Technik-Begeisterte haben beiden Museen viel Wissenswertes rund um das „Eisenbahn-Zeitalter" zu bieten.
Bis zum Jahr 2015 wird ein neuer Bundesverkehrswegeplan (BVWP) erarbeitet. Die Vorarbeiten dazu laufen bereits. Noch in dieser Legislaturperiode wird die Grundkonzeption erstellt. Das Ziel: Eine realistische und finanzierbare Bundesverkehrswegeplanung. Wichtig dabei sind einerseits die strenge Priorisierung von Investitionen und andererseits die Einbindung der Öffentlichkeit.
Bereits im Entwurf des Handbuchs für gute Bürgerbeteiligung des BMVBS ist festgelegt, die Öffentlichkeit an der Bundesverkehrswegeplanung 2015 zu beteiligen. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat dafür nun ein Konzept vorgelegt.