Mehr als eine halbe Million Menschen waren am 23. Dezember in den ICE- und IC-Zügen der Deutschen Bahn zum Weihnachtsfest unterwegs – so viele wie nie zuvor an einem Tag und 40 Prozent mehr als im Durchschnitt.
BERNMOBIL hat am 17. Oktober 2016 dem Bundesamt für Verkehr beantragt, das Plangenehmigungsverfahren für Tram Region Bern zu sistieren, bis Kanton und Stadt Bern ihre Finanzierungs-entscheide für das Tram Bern-Ostermundigen gefällt haben. Zusätzlich hat BERNMOBIL einen Rückzugsantrag für das Teilprojekt „Rüti“ gestellt, da die Stimmberechtigten in Ostermundigen im April 2016 entschieden hatten, das Tram unterhalb der Rüti wenden zu lassen. Das BAV ist mit Verfügung vom 23. Dezember 2016 den Anträgen von BERNMOBIL gefolgt. Sobald die Finanzierungsentscheide vorliegen, kann das Plangenehmigungsverfahren für Tram Bern-Ostermundigen auf der Grundlage von Tram Region Bern wieder aufgenommen werden.
Dieses Jahr hat die SBB 1,2 Millionen öV-Reisende an Veranstaltungen in der ganzen Schweiz transportiert. 1270 Extrazüge, über 1000 Kundenbetreuer und rund 1600 Züge mit Verstärkungswagen standen im Einsatz, um während 130 Events schweizweit einen reibungslosen Verkehr zu ermöglichen.
Die Deutsche Bahn hat zum Jahresende die Hälfte ihrer Güterwagen-Flotte auf leise Verbundstoff-Bremssohlen umgestellt. „Wir kommen Stück für Stück unserem großen Ziel näher, bis zum Jahr 2020 den Lärm durch Güterzüge zu halbieren. Zum Jahresende 2016 fahren über 32.000 Güterwagen der Deutschen Bahn wesentlich leiser. Das ist eine gute Nachricht für die lärmgeplagten Menschen an vielbefahrenen Strecken“, sagt Ronald Pofalla, Vorstand Wirtschaft, Recht und Regulierung.
Die DB RegioNetz Verkehrs GmbH soll nach Angaben des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) den Zuschlag für Netz 11 „Hohenlohe-Franken-Untermain“ erhalten. „Die Fahrgäste dürfen sich auf modernere Züge unter anderem mit kostenfreiem WLAN und auf eine Ausweitung des Zugangebots freuen“, erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann am Dienstag in Stuttgart.
Die Transports Montreux-Vevey-Riviera AG (MVR) empfängt diesen Mittwoch feierlich den 100‘000sten Besucher des Jahres 2016 auf dem Gipfel des Rochers-de-Naye.
Eine gute Betriebsqualität und ein funktionierender Wettbewerb sind bei der Vergabe der künftigen Nahverkehrsleistungen für die S-Bahn Rhein-Neckar von entscheidender Bedeutung und liegen damit im Interesse der Fahrgäste. Deshalb haben sich die beteiligten Aufgabenträger Baden-Württemberg, der rheinland-pfälzische Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV Süd) und der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) für den hessischen Kreis Bergstraße) darauf verständigt, den Zeitpunkt für die Inbetriebnahme der 1. Stufe der S-Bahn Rhein-Neckar Los 2 um ein Jahr auf Dezember 2020 zu verschieben. Dagegen ist die Inbetriebnahme der Stufe 2 (derzeit RB 44, künftige S 6 Mainz-Mannheim) unverändert für Dezember 2021 vorgesehen. Unabhängig davon werden auf diesem rheinland-pfälzischen Abschnitt von Dezember 2017 an barrierefreie Fahrzeuge eingesetzt.
Der Regierungsrat des Kantons Bern hat einen Kredit in der Höhe von 974'000 Franken für die weitere Bearbeitung des Trams Bern - Ostermundigen bewilligt. Damit kann das Projekt bis zur Genehmigung des Realisierungskredits durch den Grossen Rat und die Stadt Bern fortgesetzt werden. Die wichtigsten Arbeiten im nächsten Jahr umfassen die Planungen für die neue Tramendstation in Ostermundigen und für die Erschliessung der Rüti.
Der Vorstand des Vereins ch-direct hat Monika Moritz zur CEO von ch-direct gewählt. Die studierte Sinologin und Verwaltungswissenschaftlerin war unter anderem als Senior Mana- ger bei Ernst &Young in der Westschweiz tätig, hat die Konzernsteuerabteilung der SBB aufgebaut und ein Kooperationsprojekt des SBB Regionalverkehrs im «Arc Jurassien» Neuchâtel geleitet. Zu ihren neuen Aufgaben gehören die strategische Weiterentwicklung des öV Schweiz und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen dem nationalen („Direkten Verkehr“) und den regionalen Tarifverbünden.
Das Land Baden-Württemberg will mit den S-21-Projektpartnern über den Umgang mit der angekündigten Klage der Deutschen Bahn sprechen. Dies teilte ein Sprecher des Verkehrsministeriums am Donnerstag in Stuttgart mit. Die DB hatte angekündigt, die Projektpartner Land, Stadt Stuttgart, Verband Region Stuttgart und Flughafen auf Übernahme von Mehrkosten für das Bahnprojekt Stuttgart 21 zu verklagen. Die Projektpartner haben diesen Anspruch der Bahn unisono zurückgewiesen und erklärt, ihre vertraglich vereinbarten Anteile an der Summe von 4,526 Milliarden Euro zu übernehmen. Die DB erwartet eine Kostensteigerung um 2 Mrd. Euro. Der DB-Aufsichtsrat hat im Jahr 2013 trotz dieser Mehrkosten einer Fortführung des Projekts zugestimmt und zugleich den DB-Vorstand beauftragt, die Projektpartner für die Mehrkosten – notfalls auch auf dem Klageweg – heranzuziehen.