(27.12.2016)
Mehr als eine halbe Million Menschen waren am 23. Dezember in den ICE- und IC-Zügen der Deutschen Bahn zum Weihnachtsfest unterwegs – so viele wie nie zuvor an einem Tag und 40 Prozent mehr als im Durchschnitt.
Die DB hatte sich umfangreich auf die erwartete Reisewelle vorbereitet: Viele hundert Mitarbeiter hatten im Vorfeld auf Urlaub verzichtet oder sagten kurzfristig bereits geplante Urlaubstage ab. Sie verstärkten alle Bereiche, in denen gestern zusätzliche Unterstützung gebraucht wurde: von den Betriebsleitzentralen und Verkehrsleitungen über die Hotlines und Reisezentren bis zu den DB Lounges und DB Informationen in den Bahnhöfen. Außerdem waren viele weitere Service- und Sicherheits-Mitarbeiter auf den Bahnsteigen sowie zusätzliches Personal an Bord der zahlreichen Entlastungszüge im Einsatz. 20 zusätzlich fahrende Züge sowie die Umwandlung von 18 einteilig verkehrenden Zügen in sogenannte Doppeltraktionen ergänzten das ohnehin große Zugangebot an normalen Freitagen.
„Ohne die großartige Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre dieser Kraftakt nicht möglich gewesen“, sagte Berthold Huber, DB-Vorstand Verkehr und Transport. „Daher bedanke ich mich aus ganzem Herzen bei allen für ihren außergewöhnlichen Einsatz.“
Auch für die Rückreise empfiehlt die DB allen Fahrgästen, möglichst mit Platzreservierung zu verreisen und einen Blick in die Auskunftssysteme zu werfen. Besonders stark nachgefragte Züge werden dort durch einen Hinweis gekennzeichnet.
Sollte eine Reservierung im gewünschten Zug nicht mehr möglich sein, rät die DB, alternative Verbindungen zu wählen. Ein Tipp: Wenn man in der elektronischen Reiseauskunft das Häkchen „Schnelle Verbindung bevorzugen“ herausnimmt, werden zum Beispiel neben den ICE auch Intercity-Züge angezeigt oder eine andere Streckenführung angeboten. Außerdem können noch Plätze in der 1. Klasse frei sein, wenn die 2. Klasse ausgebucht ist. Wer seine Reise flexibel gestalten kann, sollte nach Möglichkeit auf weniger nachgefragte Züge ausweichen.