Die Fahrgäste sind zufrieden mit den Bussen und Bahnen im Kanton Luzern. Im Rahmen der Kundenbefragung von 2016 erreicht der Verkehrsverbund Luzern (VVL) wie bereits vor zwei Jahren den guten Wert von 74 Punkten. Eine höhere Bewertung geben die Fahrgäste dem Angebot und der Qualität der Bahn. Leicht verbessert hat sich zudem die Zufriedenheit mit der Pünktlichkeit des städtischen Busverkehrs zu Hauptverkehrszeiten.
Die DB Regio AG hat heute vom Land den Zuschlag für das Netz „Rheintal“ (Vergabenetz 4) erhalten. DB Regio hatte in beiden Losen das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. „Mit der Neuvergabe an die Deutsche Bahn konnten wir einen um 4,39 Euro günstigeren Preis pro Zugkilometer erreichen. Statt 11,69 Euro pro Zugkilometer zahlt das Land künftig 7,30 Euro pro Zugkilometer. Und das trotz neuer, moderner Fahrzeuge und trotz des anspruchsvollen Betriebsprogramms auf der überlasteten Rheintalstrecke“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann am 6. Februar. „Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass der Wettbewerb sowohl günstigere Preise für das Land als auch Verbesserungen für die Fahrgäste ermöglicht. Ohne den Wettbewerb könnten wir uns die Verbesserungen nicht leisten.“
Bremsenergie ließ sich bisher nur bei elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen rückgewinnen. Eine neue hybridbasierte Antriebsplattform der Erzgebirgsbahn hebt diese Logik auf. Mit ein Herzstück des Vorzeigeprojekts der Deutschen Bahn: die neue Bremssteuerung von Knorr-Bremse. Der EcoTrain soll einmal bis zu 30% weniger Treibstoff verbrauchen als ein konventionelles Dieselfahrzeug.
Seit 57 Tagen ist der 57 Kilometer lange Gotthard-Basistunnel im fahrplanmässigen Betrieb. In dieser Zeit sind 2816 Personen- und 3980 Güterzüge durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt gefahren. Die Nachfrage im Intercity- und Eurocityverkehr hat sich gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres um rund 30 Prozent erhöht.
Im Geschäftsjahr 2016 hat die Frankfurter Kombiverkehr KG, Europas Marktführer im intermodalen Schienengüterverkehr, 7.329 Lkw-Transporte mehr als im Vorjahr von der Straße auf die Schiene verlagert. Mit insgesamt 985.424 Sendungen (1,97 Mio. TEU) – eine Sendung entspricht der Kapazität eines Lastzuges – wurde ein Plus von 0,7 Prozent gegenüber 2015 erzielt.
TSA wurde von CAF, Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles, S.A. in Spanien mit dem Design und der Lieferung der Traktionsmotoren für die Nahverkehrszüge der Reihe CIVITY UK beauftragt. Der Betreiber ARRIVA UK verstärkt sein Service mit dem Zukauf von 43 Civity- Elektrozügen, die Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h erreichen können.
Mit der Totalrevision des Gütertransportgesetzes hat das Parlament neue Instrumente zur Nutzung des Schienennetzes durch Personen- und Güterverkehr geschaffen. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat diese nun erstmalig angewendet und den Netznutzungsplan für 2018 verabschiedet. Damit können insbesondere Trassen für den Güterverkehr gesichert werden. Allfällige Konflikte mit dem Personenverkehr sollen im Rahmen der konkreten Trassenzuteilung einvernehmlich gelöst werden.
Der gestrige Hangrutsch bei Kehlhof auf der Linie Weinfelden–Kreuzlingen (Konstanz) verursacht umfassende Instandsetzungsarbeiten. So muss ein rund zehn Meter hoher Damm neu aufgebaut werden. Passagiere auf der Strecke müssen bis voraussichtlich Ende kommender Woche mit Behinderungen rechnen. SBB und Thurbo haben Bahnersatzbusse eingerichtet.
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat heute acht Bewilligungsbescheide in einer Gesamthöhe von rund 12,4 Millionen Euro zur Förderung von Infrastrukturprojekten im Verbundraum ausgestellt. Es handelt sich um Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen im Bereich des Nahverkehrs, die verkehrliche Optimierungen auch im Hinblick auf eine verbesserte Barrierefreiheit, Verkehrsverknüpfung und Sicherheit darstellen. Die von VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann unterzeichneten Förderbescheide beinhalten folgende Projekte:
Christian Schlatter wird neuer Geschäftsführer der Kompetenzzentrum Fahrbahn AG. Er übernimmt die Unternehmensleitung ab 1. März 2017.