Mit dem Eintritt von Frauscher in die Alstom Alliance vertiefen die beiden Unternehmen ihre langfristige Zusammenarbeit. Den entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichneten Olivier Baril, CPO Alstom, und Michael Thiel, CEO Frauscher Sensor Technology. Die Alstom Alliance ist ein strategisches Partnerschaftsprogramm und umfasst rund 30 Unternehmen, die vor allem in den Bereichen Business Development, Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Produktentwicklungen eng mit Alstom zusammenarbeiten.
Grünes Kunstleder und Holzoptik – in den U-Bahnwagen der Baureihen D und DL (von den Fans „Dora“ genannt) kommen Nostalgiegefühle auf. Kein Wunder, schließlich stammen sie auch aus den 50er- und 60er-Jahren. Seit dem heutigen Mittwoch sind zwei dieser Doppeltriebwagen als zusätzlicher Vier-Wagen-Zug auf der U5 unterwegs. Es handelt sich aber nicht um Museumsfahrzeuge auf Nostalgietour. Die reaktivierten und jetzt mit moderner Sicherheitsausrüstung ausgestatteten „Doras“ absolvieren ab heute mehrwöchige Probefahrten im Fahrgastverkehr und sollen künftig auf der Linie U55 zum Einsatz kommen.
Ab dem 20. März 2017 können Interessierte bei der Eisenbahn-Personaldienstleistungs GmbH – Prignitzer Bahn-Akademie in Pritzwalk an einem Weiterbildungslehrgang zum Rangierbegleiter teilnehmen. Die Prignitzer Bahn-Akademie sucht, wie bei allen Lehrgängen, natürlich vorranging nach Interessenten aus der Region, freut sich aber über überregionales Interesse.
Die Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH (kurz EGP) intensiviert ihre Zusammenarbeit mit der Konrad Zippel Spediteuer GmbH & Co.KG (kurz Zippel) und setzt seit Anfang 2017 auf eine Relation mehr zwischen Hamburg und Buna.
Der Eisenbahn-Fernverkehr ist historisch gewachsen. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat ihn nun auf Basis des Raumkonzepts Schweiz klar definiert und vom regionalen Personenverkehr abgegrenzt. Der Fernverkehr hat die Aufgabe, die verschiedenen Regionen der Schweiz miteinander und mit dem Ausland zu verbinden. Um die raumplanerischen Ziele zu unterstützen und Verkehr und Siedlung aufeinander abzustimmen, soll der Fernverkehr in ein Basis- und ein Premiumnetz unterteilt werden. Abgestufte Vorgaben zu Haltepolitik, Verpflegung, Zugbegleitung und weiteren Kriterien dienen dazu, den Nutzen für die Kunden zu erhöhen. Das BAV hat am 27. Februar 2017 den Kantonen die neuen Grundsätze zur Vorkonsulation zugestellt. Welche Elemente bereits bei der Neuvergabe der Konzession auf Ende 2017 umgesetzt werden, wird im Rahmen des anstehenden Konzessionsverfahrens geprüft.
Bombardier Transportation wird weitere 21 BOMBARDIER FLEXITY-Berlin Straßenbahnen an Berlin liefern. Mit diesem vierten Abrufauftrag wurden sämtliche Optionen ausgeschöpft, die im Rahmenvertrag mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) im Jahr 2006 über insgesamt bis zu 210 Fahrzeuge vereinbart waren. Der Auftragswert für den letzten Abruf beläuft sich auf rund 71 Millionen Euro (76 Millionen US-Dollar). Die BVG betreibt eines der größten Straßenbahnnetze weltweit und das größte Straßenbahnnetz Deutschlands in einer rasch wachsenden Stadt. Angesichts dessen, werden die weiteren 100% Niederflur-Straßenbahnen des Typs FLEXITY für den Ausbau ihrer Fahrgastkapazitäten eingesetzt.
SP-Nationalrat und VCS-Vizepräsident Roger Nordmann tritt nach 11 Jahren aus dem VCS-Vorstand zurück. Seine Verdienst für den Verband sind enorm: Er war Architekt der so genannten «öV-Initiative», die zur FABI-Vorlage führte und die künftigen Investitionen für die Bahninfrastruktur langfristig sicherten. Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz wird ihn als kompetenten Verkehrs- und Energiepolitiker mit grossem strategischem Geschick sowie als Impulsgeber für innovative Projekte vermissen.
Siemens stattet die ersten beiden Metrolinien des „Nagpur Metro Rail Projekts“ der indischen Stadt Nagpur mit Signaltechnik aus. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 40 Millionen Euro. Geliefert wird das Zugbeeinflussungssystem Trainguard MT, das mittels Funktechnologie (Communications-Based Train Control, CBTC) einen automatischen Betrieb ermöglicht. Insgesamt werden zweigleisig rund 38 Kilometer, zwei Depots sowie 23 dreiteilige Fahrzeuge ausgerüstet. Mit der CBTC-Lösung sind Zugfolgezeiten von 90 Sekunden oder weniger möglich.
Das Verwaltungsgericht Zürich hat am 21. Februar 2017 mitgeteilt, dass den Beschwerden von Stadler Rail und Siemens im Trambeschaffungsgeschäft keine aufschiebende Wirkung zukommt. Es kam aufgrund seiner vorläufigen Beurteilung zum Schluss, dass der Zuschlag an Bombardier nicht zu beanstanden ist und kein Grund besteht, das Submissionsverfahren zu wiederholen. Das Gesuch um Gewährung der aufschiebenden Wirkung wurde abgewiesen, weil die Beschwerden «bei einer vorläufigen Beurteilung mit einer überwiegenden Wahrscheinlichkeit abzuweisen wären». Das Verwaltungsgericht schätzt zudem das öffentliche Interesse an der baldmöglichsten Vergabe als erheblich ein und schreibt in seinem Beschluss: «Der Beschwerde ist deshalb infolge entgegenstehender überwiegender öffentlicher Interessen keine aufschiebende Wirkung zu erteilen». Für die VBZ bedeutet dies, dass sie nun so rasch als möglich den Vertragsschluss mit Bombardier vorantreiben können.
Die Rail Cargo Group – Güterverkehrstochter der ÖBB – ist mit voller Kraft in das neue Jahr 2017 gestartet und weitet ihr Kundenangebot aus. Im Zuge der Realisierung maßgeschneiderter Transport- und Logistiklösungen bietet Rail Cargo Operator künftig für ihren Kunden DP World eine Relation von Rijeka über München nach Ludwigshafen und zurück an. Dabei handelt es sich um einen völlig neuen Schienenverkehr und die erste direkte Anbindung zwischen Kroatien und Deutschland.