Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat das BEG-Qualitätsranking mit den Jahreswerten 2014 unter www.beg-qualitaetsranking.de veröffentlicht. „Da wir seit Anfang 2014 alle bayerischen Bahnen in unserem einheitlichen Qualitätsmesssystem erfassen, ermöglichen die Jahreswerte 2014 erstmals einen Überblick über die Qualität des gesamten bayerischen Regionalverkehrs“, erklärt Johann Niggl, Geschäftsführer der BEG. Das Spitzentrio 2014 bilden – wie schon im Ranking 2013 – Agilis-Nord, die Berchtesgadener Land Bahn (BLB) und die Erfurter Bahn im Kissinger Stern. „Da Anfang 2014 elf Netze neu ins Qualitätsmesssystem aufgenommen wurden, ist ein direkter Vergleich der Platzierungen aus 2013 und 2014 nicht möglich“, so Niggl.
Die Allianz pro Schiene lehnt die von der Bundesregierung geplante Privilegierung des Nahverkehrs auf der Schiene bei den Trassenpreisen ab. Der Entwurf des Eisenbahnregulierungsgesetzes koppele bei Nahverkehrsbahnen künftige Steigerungen der Infrastrukturbenutzungskosten an die Steigerungsraten der vom Bund an die Länder gezahlten Nahverkehrszuschüsse.
„Die pauschalen und falschen Behauptungen des BdS haben uns überrascht – gerade weil der BdS sonst besser recherchiert“, sagte Dr. Thomas Geyer, Präsident der BAG-SPNV.
Sowohl die Länder als auch der Bund haben in ihren Gutachten belegt, dass die aktuell vorhandenen Mittel im Umfang von 7,3 Mrd. € bei weitem nicht ausreichen, um den SPNV im heutigen Umfang auch künftig durchführen zu können.
Höhere Transitkapazität, Modernisierung und Ausbau des Bahnzugangs dank längeren und höheren Perrons, neuen Informationssystemen, Perrondächern und einem Lift. Im Bahnhof Bellinzona wird es ausserdem für die Kunden mit einer Behinderung keine architektonischen Barrieren mehr geben. Die SBB, der Kanton und die Stadt Bellinzona stellen heute die bevorstehenden Bauarbeiten vor.
Nach dem Ja des Stimmvolks zur FABI-Vorlage plant der Bund nun gemeinsam mit den Kantonen, der Güterverkehrsbranche und den Transportunternehmen den Bahnverkehr ab dem Jahr 2030. Die Beteiligten haben in den beim Bund eingereichten Angebotskonzepten folgende Bedürfnisse formuliert: Die SBB sieht im Fernverkehr zusätzliche Verbindungen auf den überlasteten Hauptkorridoren vor. Im Regionalverkehr schlagen die Kantone neue Haltestellen vor, zudem soll auf vielen Strecken der Halbstundentakt die Regel werden. Für den Güterverkehr sollen Express-Trassen geschaffen und Einschränkungen zu Spitzenzeiten aufgehoben werden.
Die Deutsche Bahn und Bombardier Transportation haben sich bei verschiedenen Fahrzeugprojekten auf einen aussergerichtlichen Vergleich verständigt. Beide Unternehmen konnten damit langjährige gerichtliche Streitigkeiten einvernehmlich beilegen.
Die Savvy Telematic Systems AG, zeigt auf der diesjährigen Transport Logistik (Halle B2, Stand 226; 05.-08. Mai, München) seine Lösungen für den Güterverkehr. Der Machine-to-Machine Lösungsanbieter mit dem Fokus auf telematikgestützte Business Intelligence präsentiert unter anderem zwei neue Telematik-Geräte: Das Savvy CargoTrac-Ex, mit Zertifizierung für Zone 1, schließt die Lücke bei skalierbarer Sicherheitstelematik. Die Atex zertifizierte Telematik-Einheit eröffnet auch Unternehmen im Gefahrguttransport das gesamte Anwendungsspektrum moderner Telematik und Fahrzeuglogistik für optimale Transportprozesse. Bei drei Meldungen pro Tag erstreckt sich die Lebensdauer auf bis 15 Jahre. Mit seinem unschlagbarem Preis-/Leistungsverhältnis garantiert das Telematikgerät Savvy CargoTrac-Ex Wartungsfreiheit und Autonomie über die gesamte Lebensdauer – auch unter härtesten Bedingungen.
Die Deutsche Bahn konnte auch im Jahr 2014 einen Zuwachs bei den Fahrgästen auf der Schiene erzielen. Im Jahresverlauf beförderte die DB im deutschen Schienenpersonenverkehr 2,03 Milliarden Fahrgäste, 14 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Einen großen Schritt voran kam die DB bei ihren anspruchsvollen Umweltzielen: Ende 2014 lag der Anteil erneuerbarer Energien am Bahnstrom-Mix bei nahezu 40 Prozent. Auch das Ziel, die spezifischen CO2-Emissionen bis 2020 im Vergleich zu 2006 um 20 Prozent zu reduzieren, hat die DB bereits 2014 mit 22,7 Prozent vorzeitig übertroffen. „Das sind sehr gute Erfolge bei unserem Ziel, Umweltvorreiter zu werden. Nicht zufrieden sind wir aufgrund von Streiks und Unwettern mit der wirtschaftlichen Entwicklung“, erklärte DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube bei der Vorstellung der Bilanzzahlen für das Jahr 2014 in Berlin. „Die Digitalisierung stellt die DB vor die größte Herausforderung ihrer Geschichte. Wir wollen und werden Treiber und nicht Getriebener in dieser Entwicklung sein“, so Grube weiter.
Der bisherige Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat in seiner letzten Sitzung den Abschluss für das Geschäftsjahr 2014 festgestellt und den Konzernabschluss gebilligt. Zugleich wurde der neue Aufsichtsrat für die DB AG bestellt. „Ich danke den Aufsichtsratsmitgliedern für die engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren. Mit der Strategie DB2020 sind in dieser Zeit entscheidende Weichen für die Zukunft des Unternehmens gestellt worden“, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht.
TGV Lyria, die gemeinsame Tochtergesellschaft von SBB und SNCF, hat einen neuen CEO ernannt: Andreas Bergmann wird diese Funktion per 1. Juli 2015 übernehmen. Damit tritt er die Nachfolge von Alain Barbey an, der nach fünf Jahren erfolgreicher CEO-Tätigkeit als Leiter Regionalverkehr Romandie und Regionalkoordinator West zur SBB zurückkehrt.