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(23.03.2015)

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat das BEG-Qualitätsranking mit den Jahreswerten 2014 unter www.beg-qualitaetsranking.de veröffentlicht. „Da wir seit Anfang 2014 alle bayerischen Bahnen in unserem einheitlichen Qualitätsmesssystem erfassen, ermöglichen die Jahreswerte 2014 erstmals einen Überblick über die Qualität des gesamten bayerischen Regionalverkehrs“, erklärt Johann Niggl, Geschäftsführer der BEG. Das Spitzentrio 2014 bilden – wie schon im Ranking 2013 – Agilis-Nord, die Berchtesgadener Land Bahn (BLB) und die Erfurter Bahn im Kissinger Stern. „Da Anfang 2014 elf Netze neu ins Qualitätsmesssystem aufgenommen wurden, ist ein direkter Vergleich der Platzierungen aus 2013 und 2014 nicht möglich“, so Niggl.


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Spitzenreiter überzeugen in unterschiedlichen Kategorien
Agilis-Nord konnte bei den Zugbegleitern überdurchschnittlich punkten. Die BLB auf Platz zwei verdankt ihre gute Platzierung vor allem der Fahrgastinformation. Die Erfurter Bahn auf Platz drei erzielte sehr gute Ergebnisse in der Kategorie „Funktionsfähigkeit der Ausstattung“. Allerdings haben alle drei Spitzenreiter 2014 weniger Punkte erzielt als 2013. Bei Agilis-Nord wurde zum Beispiel die Sauberkeit des Fußbodens nicht mehr ganz so gut bewertet wie im Vorjahr. Die BLB hat beispielsweise Punktverluste bei der Präsenz der Kundenbetreuer an Stationen erlitten. Und die Erfurter Bahn konnte das Niveau von 2013 bei der Sauberkeit nicht mehr halten. „Die Messwerte aller drei Unternehmen liegen aber immer noch deutlich über unseren Erwartungen“, betont Niggl.

Fünf Punktegewinner
Agilis-Mitte auf Platz vier und die Bayerische Regiobahn auf Platz fünf behaupteten wie das Spitzentrio ihre Plätze und konnten im Vergleich zu 2013 Punkte hinzugewinnen. Der Fugger-Express auf Platz zwölf – wenn auch noch mit -10,73 Punkten im Malus – ist mit einer Steigerung um fast 50 Punkte der Aufsteiger des Jahres 2014, was die Punkte anbelangt. Aber auch die Bayerische Oberlandbahn auf Platz 20 konnte Punkte gutmachen.

Drei Neulinge bestätigen gute Qualität
Elf der 26 Netze befinden sich im Bonusbereich. „Das sind fast all die Netze, die auch zum Jahresende 2013 schon im Bonus lagen“, analysiert Niggl. 2014 neu eingestiegen und sogleich auf den vorderen Plätzen gelandet sind die Werdenfelsbahn auf Platz sechs und die Südostbayernbahn/Gäubodenbahn auf Platz sieben. Beide Netze konnten sich bereits im Laufe des Jahres von den anderen Neulingen abheben und bestätigen dies jetzt bei den Jahreswerten. „Auch der Main-Saale-Express als dritter Neuling im Bonusbereich auf Platz zehn zeigt, dass mit intensiver Vorbereitung die Anforderungen unseres Messsystems von Beginn an erfüllt und übertroffen werden können“, ergänzt Niggl.

Verbesserungspotenziale in der unteren Tabellenhälfte
Viele der neu ins BEG-Qualitätsmesssystem aufgenommenen Netze liegen auf den hinteren Plätzen und haben durchaus noch Verbesserungspotenzial. Bei den meisten sind Mängel bei der Sauberkeit im Zug, gefolgt von Qualitätseinbußen bei der Fahrgastinformation, die Ursache für die Position in der unteren Tabellenhälfte. Bei der Hessischen Landesbahn sind es zusätzlich Faktoren aus den verdeckten Tests der Zugbegleiter sowie die Funktionsfähigkeit der Ausstattung, die zu der niedrigen Punktezahl beitragen. Die Netze im unteren Mittelfeld wie Donau-Isar-Express, Bayerische Oberlandbahn, Regio Nordostbayern und Westfrankenbahn haben insbesondere bei der Sauberkeit außen, aber auch im Zug sowie bei der Fahrgastinformation Luft nach oben.

Das aktuelle Qualitätsranking inklusive der Jahreswerte der vergangenen Jahre findet sich unter www.beg-qualitaetsranking.de.

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