Der öffentliche Personenverkehr bleibt das Rückgrat im Mobilitätssystem. Um seine Zukunftsfähigkeit zu sichern, müssen Verkehrsbetreiber zu Mobilitätsplattformen werden, die neue Services und Verkehrsträger integrieren. Mobilität entwickelt sich zunehmend zu einer auf die individuellen Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Dienstleistung. Möglich wird dies durch die zunehmende Digitalisierung und den Zugriff auf Echtzeitdaten. Dies gehört zu den zentralen Ergebnissen der IT-TRANS, Internationale Konferenz und Fachmesse für IT-Lösungen im öffentlichen Personenverkehr, die vom 1. bis 3. März in der Messe Karlsruhe stattfand.
Der 8. Deutsche Eisenbahnrechtstag findet in diesem Jahr am 20.04.2016 in Fulda statt. Wir freuen uns, wieder ein Tagungsprogramm mit interessanten und praxisbezogenen Themen sowie namhaften und hochkarätigen Referenten zusammengestellt zu haben. So wird Prof. Dr. Urs Kramer von der Universität Passau auf aktuelle, bevorstehende und geplante Änderungen sowie ausgewählte behördliche und gerichtliche Entscheidungen eingehen.
Digitalisierung, automatisierte Verkehrssysteme und veränderte Kundenbedürfnisse – die Welt der Mobilität ist in Bewegung. Für die Unternehmen des öffentlichen Verkehrs ist dies Chance und Herausforderung zugleich. An einer Tagung in Olten traf sich die Branche zusammen mit Wissenschaft und Politik erstmals zu einer gemeinsamen Standortbestimmung. Fazit: Es gibt viel Potenzial für die Unternehmen, die zukünftige Mobilitätswelt für Kundinnen und Kunden einfacher und effizienter zu gestalten. Um namentlich bei Kundenthemen rascher voranzukommen, muss die Zusammenarbeit innerhalb der Branche und mit den Partnern gestärkt und flexibler werden.
Die BAG-SPNV hat jetzt ihren neuen „Marktreport 2015/2016“ veröffentlicht. Die wichtigsten Ergebnisse: Der Wettbewerb im SPNV funktioniert, die Wettbewerbsbahnen gewinnen umfangreiche Verträge, während DB Regio weiter Marktanteile verliert. Positiv vermerken die SPNV-Aufgabenträger, dass der Wettbewerb wieder deutlich intensiver geworden ist – an den Vergabeverfahren nehmen wieder mehr Bahnunternehmen teil. Als neuer Trend lässt sich jedoch auch erkennen, dass die Fernbusse dem Nahverkehr auf der Schiene Fahrgäste abnehmen.
BLS Cargo hat 2015 das Verkehrsvolumen um 11 Prozent gesteigert und fuhr knapp 2 000 Züge mehr als im Vorjahr. Trotz Frankenstärke erzielte das Unternehmen ein positives Geschäftsergebnis.
Der Verbundrat hat Pascal Süess zum neuen Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Luzern gewählt. Er tritt am 1. Juni 2016 die Nachfolge von Daniel Meier an, welcher neu das Tiefbauamt der Stadt Luzern leitet.
Dr.h.c. Hans M. Schabert, seit 1. April 2014 Vorstandsvorsitzender der Vossloh AG, wird nach Ablauf seiner Amtszeit am 31. März 2017 aus familiären Gründen für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung stehen. Dies teilte er dem Aufsichtsrat gestern Abend, 2. März 2016, mit. Der Aufsichtsrat nahm die Entscheidung mit großem Bedauern zur Kenntnis.
Anna Barbara Remund wird neue Vizedirektorin und Abteilungschefin Infrastruktur im Bundesamt für Verkehr (BAV). Die 51-jährige Bernerin leitet heute den Regionalverkehr der SBB. Sie folgt auf Toni Eder, welcher per Anfang Jahr zum Generalsekretär des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation befördert wurde.
Anna Barbara Remund, Leiterin Regionalverkehr der SBB, verlässt das Unternehmen per Ende August 2016. Sie hat den Regionalverkehr während sechs Jahren geführt und wird neu Vizedirektorin im Bundesamt für Verkehr.
Stadler hat den Zuschlag für 16 Züge des Typs FLIRT3 EMU (Electric Multiple Unit) für die niederländischen Betreibergesellschaften Syntus bv und Keolis gewonnen.
Die Züge werden die Linien Zwolle-Kampen und Zwolle-Enschede bedienen. Die Betriebsaufnahme ist ab Dezember 2017 vorgesehen.