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(12.11.2015)

"Besonders wichtig ist mir, dass der technische Teil des 4. Eisenbahnpakets nun zügig zum Abschluss gebracht wird. Dieser ist für die Bahnindustrie in Europa enorm wichtig, denn bis heute können Schienenfahrzeuge, die in einem EU-Land zugelassen sind, nicht in ein anderes EU-Land weiterfahren", erklärte DVF-Geschäftsführer Thomas Hailer. Im Gegensatz zum politischen Teil treten die Verhandlungen zum technischen Teil des 4. Eisenbahnpakets nach einer Einigung im Europäischen Parlament in ihre abschließende Phase ein. Mit dem technischen Teil soll eine europäische Zugzulassung und Sicherheitsbescheinigung eingeführt werden. Die Europäische Eisenbahnagentur ERA würde dann als zentrale Zulassungsstelle für grenzüberschreitende Verkehre fungieren. Damit würden für Eisenbahnunternehmen viele bürokratische Hürden wegfallen, die enorm viel Geld und Zeit kosten.


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Auch zu den heute beginnenden Trilogverhandlungen zwischen Europäischer Kommission, EU-Parlament und dem EU-Rat zum politischen Teil des 4. Eisenbahnpakets hat Hailer eine klare Haltung: "Die nationalen Schienenmärkte müssen schneller geöffnet werden als es der aktuelle Vorschlag des EU-Rates vorsieht. Wir können nicht noch weitere Jahre auf offene Märkte in anderen EU-Mitgliedstaaten warten." Mit dem politischen Teil des 4. Eisenbahnpakets soll die Marktöffnung auf der Schiene weiter vorangehen, um einen einheitlichen wettbewerbsfähigen Eisenbahnraum zu schaffen. Deutschland hat seinen Eisenbahnmarkt bereits seit Mitte der neunziger Jahre für ausländische Bahnen geöffnet. Diese können hier ihre Schienenverkehrsdienstleistungen anbieten und betreiben. In anderen Ländern ist diese Liberalisierung noch nicht so weit voran geschritten.

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