"Besonders wichtig ist mir, dass der technische Teil des 4. Eisenbahnpakets nun zügig zum Abschluss gebracht wird. Dieser ist für die Bahnindustrie in Europa enorm wichtig, denn bis heute können Schienenfahrzeuge, die in einem EU-Land zugelassen sind, nicht in ein anderes EU-Land weiterfahren", erklärte DVF-Geschäftsführer Thomas Hailer. Im Gegensatz zum politischen Teil treten die Verhandlungen zum technischen Teil des 4. Eisenbahnpakets nach einer Einigung im Europäischen Parlament in ihre abschließende Phase ein. Mit dem technischen Teil soll eine europäische Zugzulassung und Sicherheitsbescheinigung eingeführt werden. Die Europäische Eisenbahnagentur ERA würde dann als zentrale Zulassungsstelle für grenzüberschreitende Verkehre fungieren. Damit würden für Eisenbahnunternehmen viele bürokratische Hürden wegfallen, die enorm viel Geld und Zeit kosten.