Fahrgastinformation
Das DB Museum in Nürnberg ist seit 15. März 2013 um eine Attraktion reicher: Ab sofort können die Besucher an einem eigens eingerichteten Terminal mit interaktivem Display ihren Blick auf den laufenden Bahnverkehr in Deutschland werfen - und das erstmals in Echtzeit. Möglich ist dies dank der Innovationsstudie DB Zugradar, die reale Zugbewegungen von über 390 Eisenbahnverkehrsunternehmen auf einer interaktiven Karte abbildet.
Das PSI-Tochterunternehmen PSI Transcom GmbH erhielt von der Aare Seeland mobil AG (asm) den Zuschlag für die Lieferung und Implementierung eines Fahrgastinformationssystems (FIS) auf Basis ihrer PSItraffic-Technologie. Die PSI hat bereits zwei Schweizer Bahnen, die Rhätische Bahn und die Matterhorn Gotthard Bahn, mit PSItraffic ausgerüstet. Mit dem Auftrag der asm baut die PSI nun ihre Marktposition in der Schweiz weiter aus.
Die Deutsche Bahn weist die aktuelle Berichterstattung der Wirtschaftswoche entschieden zurück, wonach die Smartphone-App DB Navigator hinsichtlich einer möglichen Übertragung von persönlichen Daten als „kritisch" einzustufen sei.
Ab sofort können die Kunden von DB Regio Bayern den Streckenagenten individuell nicht nur für einzelne Strecken, sondern auch für bestimmte Wochentage oder Tageszeiten empfangen. Mit dem kostenlosen Streckenagenten werden Bahnkunden aktiv per E-Mail auf das Smartphone oder den heimischen Rechner über Störungen im Bahnbetrieb informiert.
Die CVAG erweitert mit sofortiger Wirkung ihren Service, in dem sie für alle Chemnitzer Haltestellen die tatsächlichen Abfahrtszeiten der Busse und Bahnen im Internet bereitstellt.
Der Verkehrsverbund Luxemburg erteilte INIT den Zuschlag zur Lieferung eines integrierten Systems zur Steuerung, Fahrgastinformation und zum elektronischen Fahrgeldmanagement (E-Ticketing). Für die Vereinigung von 34 privaten und 3 öffentlichen Verkehrsunternehmen des Großherzogtums wird INIT in den nächsten vier Jahren Betriebszentralen, Haltestellen und rund 920 Fahrzeuge mit entsprechender Hard- und Software ausrüsten.
Mit dem Komfort, den das eigene Auto bietet, werden auch die Erwartungen der Fahrgäste an das öffentliche Verkehrsangebot immer größer. Um Autofahrer zum Umsteigen zu bewegen, muss die Fahrt mit Bussen und Bahnen planbar werden. Flächendeckende Echtzeitinformationen und Anschlusssicherung werden so zum Schlüsselfaktor für einen modernen öffentlichen Verkehr – auch in ländlichen Regionen. Während Eisenbahnverkehrsunternehmen und große städtische Verkehrsbetriebe in der Regel über leistungsfähige Betriebsleitsysteme verfügen, werden bei den kleineren Busunternehmen üblicherweise noch keine Echtzeitdaten generiert. Deshalb startete der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) 2010 ein Pilotprojekt zur Einführung eines zentralen Informationssystems (RBL-light). Sukzessive sollen alle Verkehrsunternehmen innerhalb des Verbundgebietes integriert werden. Den Auftrag erhielt das Berliner Softwareunternehmen IVU Traffic Technologies AG. Nachdem zum Jahresende das Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen sein wird, soll bis 2014 die flächendeckende Umsetzung erfolgen. Für jede Bus- und Bahnlinie im Raum Stuttgart werden dann die aktuellen Abfahrtszeiten überall elektronisch verfügbar sein.
Der ZVV-Fahrplan im Internet und auf den mobilen Apps zeigt ab sofort auch aktuelle Störungsinformationen an. Baustellen oder kurzfristige Störungen im Betrieb von S-Bahn, Tram oder Bus werden umgehend gemeldet. So werden die Fahrgäste schnellstmöglich informiert und können nach Möglichkeit ausweichen.
HaCon liefert für den Fahrzeughersteller Audi und seine MMI Navigation plus Fahrplandaten aus ganz Europa. In den A3-Modellen, die mit Audi connect ausgestattet sind, können Reisende nun während der Fahrt Informationen zu Bahnhöfen und Zügen abrufen. Dazu gehören alle Abfahrts- und Ankunftszeiten im Fern- und Regionalverkehr. Die Daten werden über eine Internetverbindung online bereitgestellt. Audi-Fahrer können sich so auf aktuelle Ist-Fahrplandaten verlassen: Egal, ob sie selbst mit dem Zug fahren wollen oder Reisende abholen - bereits auf dem Weg zum Bahnhof lässt sich erkennen, ob die Verbindungen pünktlich sind.
Schnelle Information ist für die Fahrgäste wichtig, deshalb arbeiten die Wiener Linien laufend daran die mobile Fahrgastinformation zu verbessern. Mit dem neuen qando-Update wurde die beliebte App um Features wie das Anzeigen von Aufzugsstörungen, Haltestellenverlegungen und Umleitungen sowie Points of Interest (POIs) wie Citybike und CarSharing-Stationen erweitert. Auch in Apple Maps ist qando ab sofort eingebunden.