IT-Lösungen
Die VGF hat Anfang der Woche damit begonnen, alle Anzeiger der Dynamischen Fahrgast-Information (DFI) auf dem Abschnitt Seckbacher Landtraße – Bockenheimer Warte durch neue LED-Geräte zu ersetzen. Die vierzeiligen Bildschirme zeigen in Ist-Zeit Liniennummer, Abfahrt und Ziel der nächsten Züge sowie die Zahl der mitgeführten Wagen. Insgesamt 44 Geräte tauscht die VGF aus, sie investiert dabei knapp eine Millionen €. Die Arbeiten sollen im März abgeschlossen werden.
Der NWL übergibt am 12. Januar 2012 den Bewilligungsbescheid an moBiel
Bielefeld ist die neuntgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens (NRW) und die neunzehntgrößte in der Bundesrepublik Deutschland mit gut 325.000 Einwohnern. Das Nahverkehrsangebot in Bielefeld ist beispielhaft, wie das jährliche TNS Infratest „ÖPNV-Kundenbarometer" mit Bestnoten für moBiel auch 2011 wieder belegt. Dementsprechend positiv haben sich die Fahrgastzahlen in Bielefeld entwickelt.
Alstom und die spanische Firma Ingeniería para el Control del Ruido (ICR) haben das Softwaretool LEVis (Launcher for the Equipment Vibration Specification) zur Schwingungsberechnung entwickelt, das den maximalen Pegel von Vibrationen errechnen kann, die von Hilfsbetrieben auf Schienenfahrzeugen ausgehen. Alstom will LEVis nutzen, um den Körperschall bei der Entwicklung neuer Hilfsbetriebe zu minimieren.
Seit Ende des Jahres 2011 ist die neue Internetseite von DB Regio Bayern unter bahn.de/bayern online. Nach einer kompletten Überarbeitung ist diese nun noch nutzerfreundlicher und bietet einen schnelleren Zugriff zu allen wichtigen Informationen rund um das Thema Bahn fahren in Bayern.
Das Beste zum Schluss: Damit alle Feierlustigen zur Silvesterparty kommen und in der Neujahrsnacht auch wieder gut nach Hause gelangen, wird der öffentliche Nahverkehr wieder großzügig verstärkt. Mit dem Handy sind nicht nur Grüße zum neuen Jahr fix verschickt, sondern ebenso schnell eine Route mit den Abfahrts- und Ankunftszeiten für die Anreise und den Heimweg recherchiert.
Die Elektronische Fahrplanauskunft (EFA) gibt es inzwischen seit über zwei Jahrzehnten. Im vergangenen Jahr untersuchte der VVS im Rahmen einer umfangreichen Evaluation das Nutzerverhalten. Dabei wollte er Erkenntnisse gewinnen, wie die vielfältigen Funktionalitäten genutzt werden. Auf dieser Basis sollte die EFA an das konkrete Nutzerverhalten angepasst werden. Dabei wurden einige Funktionen erweitert, manche aber auch abgespeckt. Darüber hinaus wurde die Optik an den VVS-Hauptauftritt angepasst, der bereits im letzten Jahr online ging.
Die Deutsche Bahn (DB) und die Deutsche Telekom bauen gemeinsam den Internetzugang in der ICE-Flotte aus. Bis voraussichtlich Ende 2014 sollen weitere rund 185 ICE-Züge und die wichtigsten ICE-Strecken mit der dafür notwendigen Technik ausgerüstet werden. Einen entsprechenden Vertrag haben die beiden Partner jetzt unterzeichnet. Den Beginn markiert die Strecke Mannheim–Basel, auf der zu Beginn des Jahres 2012 der Internetzugang möglich sein soll. Zudem ist ab sofort der Internetzugang über die Telekom HotSpots für alle Gäste in den DB Lounges kostenlos. Bisher war dies den Nutzern der 1. Klasse-Bereiche in ausgewählten DB Lounges vorbehalten.
Die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft mbH (INVG) setzt auf ein integriertes Telematik- und elektronisches Zahlungssystem von INIT und profitiert dabei von maximalen Synergieeffekten. Eine kombinierte Fahrzeugausrüstung für ITCS und Ticketing spart Investitionskosten und die direkte Anbindung an das Planungssystem MOBILE-PLAN sorgt für vollintegrierte Datenversorgungsprozesse.
Bei der Verleihung des Ernest Malinowski Award auf der diesjährigen internationalen TRAKO Railway Messe lag HAFAS Mobil Professional ganz vorn. Der Preis, der alle zwei Jahre für die interessantesten Produkte und technischen Neuerungen in der Eisenbahnindustrie verliehen wird, ging im Bereich IT an die TK Telekom, eine Tochtergesellschaft der Polnischen Staatsbahnen (PKP), für den Navigator. Hinter diesem Namen verbirgt sich die für TK Telekom entwickelte polnische Version der Standardsoftware von HaCon für Zugpersonal und Mitarbeiter von Verkehrsbetrieben.
Die DB Netz AG hat die Stellwerkstechnik für die S-Bahn-Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof nachgerüstet. Im Elektronischen Stellwerk (ESTW) an der Donnersbergerbrücke wurde eine neue Software aufgespielt, die bei einer technischen Störung in der Linienzugbeeinflussung als Rückfallebene den Ausfall dieses Systems verhindert. Gleichzeitig ermöglicht die neue Technik, dass örtliche Aufsichten an drei weiteren Stammstreckenstationen die Haltezeiten der S-Bahnen verkürzen. Die Gesamtinvestitionen von rund 2,75 Millionen Euro sollen zu einer besseren Pünktlichkeit und einem stabileren Betrieb bei der S-Bahn München führen.