IT-Lösungen
Siemens hat von den Wiener Linien die Aufträge erhalten die U-Bahnlinie U4 der österreichischen Hauptstadt in den nächsten Jahren signaltechnisch auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Zum Lieferumfang gehören elektronische Stellwerke vom Typ Trackguard Sicas ECC sowie die Einbindung des automatischen Zugbeeinflussungssystem Trainguard LZB513. Die Linie U4 verbindet auf einer Streckenlänge von rund 17 Kilometern und 20 Stationen Hütteldorf im Westen der Stadt mit Heiligenstadt im Wiener Norden. Die Aufträge haben einen Wert von über 40 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist stufenweise beginnend mit 2016 bis Ende 2019 geplant.
Wer im bodo mit Bus und Bahn unterwegs ist, kann ab sofort auch per Smartphone seinen Fahrschein erwerben. Praktisch für Kurzentschlossene, Touristen und Gäste der Region oder auch Wochenendpendler die nach einer Arbeits- oder Uniwoche nach Hause ins bodo-Gebiet fahren. Denn mit dem neuem bodo-HandyTicket haben Fahrgäste den Fahrscheinautomaten quasi immer dabei. Zusätzliches Bonbon: Die Einzelfahrscheine gibt es zum rabattierten bodoCard-Preis.
Im Rahmen der feierlichen Einweihung des neuen Straßenbahndepots der örtlichen Städtischen Verkehrsbetriebe MPK in Poznan, Polen, Anfang Mai 2014 wurde das von der PSI Transcom GmbH und der PSI Polska Sp. z o.o. gelieferte Betriebshof-Management-System (BMS) PSItraffic in Betrieb genommen. Das Depot im Stadtteil Franowo ist eines der größten und modernsten Fahrzeugdepots in Europa. Mit einer Fläche von 17 Hektar bietet es künftig überdachten Platz für 150 Straßenbahnen.
Bereits zehn Monate nach Erhalt des Auftrages konnte Scheidt & Bachmann die Auslieferung und Inbetriebnahme von 70 Fahrscheinautomaten vom Typ FareGo Sales ST|40 für die Bayerische Oberlandbahn (BOB) erfolgreich abschließen. Seit Dezember 2013 ermöglichen die neuen Automaten an der von der BOB betriebenen Meridian-Strecke zwischen München, Salzburg und Rosenheim den Kunden einen einfachen und schnellen Ticketkauf.
Siemens hat aus Ungarn drei Aufträge zur Lieferung von Signal- und Leittechnik erhalten. Das Unternehmen rüstet zwei Teilabschnitte auf der Bahnstrecke zwischen dem Budapester Vorort Ferencvaros und der östlich gelegenen Kleinstadt Gyoma mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System) Level 2 aus: zwischen Monor und Szajol und von Szajol nach Gyoma. Der dritte Abschnitt, der mit demselben System ausgerüstet wird, verläuft westlich von Ferencváros nach Székesfehérvár. Siemens hat den Zuschlag für den entsprechenden Auftrag im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung durch Ungarns Staatliche Gesellschaft für Infrastrukturentwicklung (Nemezeti Infrastruktúra Fejlesztő Zrt.) erhalten. Das Auftragsvolumen beträgt rund 60 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme aller drei Teilabschnitte ist für Ende 2015 geplant.
Ende 2013 eröffnete die Russische Regierung die Sotschi-Eisenbahn für eine internationale Wintersportveranstaltung. Huawei, ein führendes Unternehmen der IKT-Branche und Experte in Global Systems for Mobile Communications - Railway (GSM-R) Netzwerken für alle Netzwerkelemente (NEs), lieferte ein umfassendes und zuverlässiges GSM-R Netzwerk für die Eisenbahn, das den sicheren und effizienten Betrieb garantiert.
In Pollegio ist heute die Betriebszentrale Süd der SBB offiziell eingeweiht worden. Künftig profitieren die Kundinnen und Kunden von einer verbesserten Information bei allfälligen Störungen und einem schnelleren Eingreifen im Ereignisfall. Das neue, periskopförmige Bauwerk ermöglicht die Steuerung der Personen- und Güterzüge aus einer Zentrale. Von hier werden künftig der Zugverkehr im gesamten Tessin sowie durch den Gotthard- und Ceneri-Basistunnel gesteuert.
Seit 17. Mai 2009 können Fahrgäste der Wiener Linien mit der App qando ihre Öffi-Fahrt planen oder sich anzeigen lassen, wann die nächste Bim, der nächste Bus oder die nächste U-Bahn kommt. Mittlerweile zählt qando mit über 415.000 aktiven Nutzern sowie bis zu 9,5 Millionen Zugriffen pro Monat zu den erfolgreichsten Apps für den Öffentlichen Verkehr in ganz Europa. Auszeichnungen wie der ebiz egovernment award, der VCÖ-Mobilitätspreis sowie der Staatspreis Consulting unterstreichen den Erfolg der Öffi-App.
Internetnutzer können Fahrten mit Bus und Schwebebahn durch Wuppertal jetzt auch auf Google Maps planen. Die WSW haben dafür dem Internet-Suchdienst sämtliche Fahrplandaten zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe von „Google Transit" zeigt Google Maps nun nicht nur den günstigsten Weg für das Auto, sondern bietet alternativ auch Strecken mit Bus und Schwebebahn an. Dabei wird auch die jeweils passende der 1600 Haltestellen im Wuppertaler Stadtgebiet am Ausgangs- und Zielpunkt angezeigt. Die Nutzer können außerdem die Fahrzeiten mit Auto, ÖPNV und Fahrrad sowie die Wegdauer für Fußgänger vergleichen. Wer seine Route auf Google Maps mit dem ÖPNV planen will, klickt dazu einfach auf das Bus-Symbol.
An 25 Bahnhöfen bietet die SBB bereits kostenloses WiFi an – zuletzt gingen Anfang Woche Wil und Baden online. Nun wird mit Zürich HB rechtzeitig zur Eröffnung der Durchmesserlinie der grösste Bahnhof der Schweiz ausgerüstet. Der Hauptbahnhof Zürich, Wil und Baden gehören zu den 31 grössten SBB Bahnhöfen, die 2014 online gehen. Während die SBB in den Bahnhöfen auf WiFi setzt, baut sie in den Zügen mit den Mobilfunkanbietern laufend neue Signalverstärker ein, um den Empfang unterwegs weiter zu verbessern.