2014
Als größtes Ereignis zum Fahrplanwechsel bezeichnete Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel den Betriebsstart im Mitteldeutschen S-Bahn-Netz. Mit Eröffnung des Leipziger City-Tunnels am 15. Dezember wird es auf zahlreichen Strecken in der Region Halle/Leipzig umfangreiche Fahrplanänderungen und viele Verbesserungen geben. Das betrifft vor allem umsteigefreie Verbindungen direkt ins Leipziger Stadtzentrum über die vier unterirdischen Stationen Hauptbahnhof (tief), Markt, Wilhelm-Leuschner-Platz und Bayerischer Bahnhof. Neu am Start sind silberfarbene Elektrotriebwagen, die zumeist alte, nicht klimatisierte Doppelstockzüge ablösen. Verkehrsminister Webel sagte: "Vom neuen S-Bahn-Netz profitiert die ganze Region. Vier der sechs neuen S-Bahn-Linien verkehren nach Sachsen-Anhalt und bedienen u. a. die Städte Halle/Saale und Bitterfeld-Wolfen." DB Regio fährt als S-Bahn Mitteldeutschland im Auftrag der beteiligten Länder Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die die Leistungen gemeinsam bestellen, planen und finanzieren.
Die Inbetriebnahme der S-Bahn St.Gallen und der Durchmesserlinie Zürich bringen auch in Graubünden mehr Angebot bei Bahn und Bus. Der neue Fahrplan ab 15. Dezember 2013 bzw. 15. Juni 2014 bringt ausserdem punktuelle Verbesserungen aufgrund der Fahrplan-Vernehmlassung. Es konnten Änderungsvorschläge eingereicht werden, die in Zusammenarbeit zwischen den regionalen Fahrplanpräsidenten, den Transportunternehmungen und der Abteilung öffentlicher Verkehr des Kantons Graubünden (AEV) besprochen wurden. Von den 163 bearbeiteten Anträgen konnten rund 56 % positiv beantwortet werden. Der Fahrplan 2014/2015 gilt vom 15. Dezember 2013 bis zum 12. Dezember 2015, erstmals für zwei Jahre, an Stelle des bisher einjährigen Fahrplanverfahrens.
Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 wird das Angebot des öffentlichen Verkehrs für den Kanton Graubünden massiv aufgewertet. Dank dem neuen, attraktiven Fahrplan werden Reisezeiten verkürzt und die Kunden kommen komfortabler an ihr Ziel.
„Przewozy Regionalne" sp. z o.o. Dolnośląski Zakład (Niederschlesischer Verkehrsbetrieb) und DB Regio Südost haben in dieser Woche die Weiterführung des länderüberschreitenden Angebotes von Dresden über Görlitz nach Wrocław vereinbart. Damit wird auch im kommenden Jahr die erfolgreiche Verbindung im bisherigen Umfang, täglich drei Züge pro Richtung, weitergeführt.
Am 28.10.2013 haben der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und Abellio über die bevorstehende Betriebsaufnahme der derzeitigen RB 47 „Der Müngstener" zwischen Wuppertal – Remscheid – Solingen informiert. Mit der Betriebsaufnahme durch Abellio am Sonntag, den 15. Dezember 2013, wird die Linie als neue „S 7" verkehren und den Fahrgästen im bergischen Städtedreieck einen komfortablen S-Bahn-Takt sowie mehrmals täglich Weiterfahrten in die Landeshauptstadt Düsseldorf anbieten. Zu den wesentlichen Qualitätsmerkmalen der S 7 zählen:
Am 15. Dezember tritt der neue ÖBB-Fahrplan in Kraft. Bahnreisende profitieren von kürzeren Fahrzeiten und neuen Reisemöglichkeiten. Neben der ÖBB‑Qualitätsoffensive bringt auch der neue Fahrplan 2014 Verbesserungen für die Bahnfahrer.
Über 60.000 Bestellungen für den Netzfahrplan 2014, so genannte Trassenanmeldungen, gingen fristgerecht bei den Fahrplanexperten der DB Netz AG ein und wurden in ein funktionierendes Fahrplangefüge überführt. Der diesjährige Fahrplanwechsel findet am Wochenende vom 14. auf den 15. Dezember 2013 statt.
Neue Verbindungen, neue Angebotskonzepte, kürzere Fahrzeiten und mehr Halte: Zum europaweiten Fahrplanwechsel am 15. Dezember hat die Deutsche Bahn (DB) ihr Fernverkehrsangebot weiter ergänzt und verbessert. Der neue Fahrplan wird ab 15. Oktober in allen Auskunfts- und Buchungssystemen veröffentlicht, auch der Vorverkauf startet an diesem Tag. Fahrkarten für Reisen ab dem 15. Dezember – damit auch für die Weihnachtstage - sind bis einschließlich 14. Dezember noch zu den alten Preisen erhältlich.
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regionalverkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, bestellt bei der Südostbayernbahn ab Dezember 2014 auf der Strecke Ebersberg – Wasserburg zusätzliche Züge. Dadurch kann beim sogenannten Filzenexpress der Stundentakt eingeführt und die Anbindung Wasserburgs nach München erheblich verbessert werden. Die Züge werden unter der Woche stündlich ab Wasserburg von 5 bis 21 Uhr sowie um 23 Uhr nach Ebersberg und meist weiter nach Grafing Bahnhof verkehren. Ab Ebersberg geht es stündlich von 6 Uhr bis 22 Uhr sowie nach Mitternacht Richtung Wasserburg. Das Fahrplankonzept hat die BEG mit der Südostbayernbahn, der S-Bahn München und den beiden Landkreisen Ebersberg und Rosenheim detailliert abgestimmt. „Wir freuen uns, dass wir auf dieser lange von der Stilllegung bedrohten Strecke ab 2014 ein attraktives Verkehrsangebot bereitstellen können", sagt Fritz Czeschka, Geschäftsführer der BEG. So könne man aktiv dazu beitragen, dass im Einzugsbereich der Landeshauptstadt neue Fahrgäste für den umweltfreundlichen Regionalverkehr gewonnen werden.
Reisende in Niedersachsen können ab Fahrplanwechsel am 15. Dezember zwischen mehr Zügen wählen. Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) hat das Verkehrsangebot zwischen Ems und Elbe noch einmal spürbar ausgeweitet. „Wir bestellen zusätzliche Fahrten insbesondere dort, wo die Nachfrage vorhanden ist und wir mehr Menschen zum Bahnfahren motivieren", erläutert LNVG- Geschäftsführer Hans-Joachim Menn am Mittwoch in Hannover die Beweggründe. Als 100prozentige Landestochter ist die LNVG für die Bestellung und Finanzierung des Schienennahverkehrs verantwortlich und gibt dafür jährlich knapp 300 Millionen Euro aus.