2014
Die KVG hat die Erwartungen im Wirtschaftsjahr 2014 leicht übertroffen: Mit -16,8 Millionen Euro lag das Ergebnis rund 200.000 Euro über dem Plan. Erreicht wurde dies vor allem durch erneute Zuwächse bei den Linienerlösen sowie deutlich geringere Investitionen. Gleichwohl fährt die KVG weiter auf Konsolidierungskurs. Um ihr Ergebnis mittelfristig zu verbessern, hatte sie 2012 das Projekt „mobil4kassel – KVG 2020“ mit vier Hauptfeldern initiiert. Für den in diesem Rahmen geplanten Entwurf einer umfassenden Liniennetzreform haben die Kasseler Stadtverordneten im Mai 2015 grünes Licht erteilt.
Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 reißen die Beschwerden über den von der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) betriebenen Meridian und die von DB Regio betriebene Werdenfelsbahn nicht ab. Einige Züge – vor allem im morgendlichen Berufsverkehr – sind überfüllt, andere fallen komplett aus oder sind erheblich verspätet. Zudem lässt die Fahrgastinformation zu wünschen übrig. „Die momentanen Zustände sind für die Fahrgäste nicht akzeptabel. Wir fordern die BOB und DB Regio dazu auf, so schnell wie möglich deutliche Verbesserungen einzuleiten", so Johann Niggl, Geschäftsführer der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regionalverkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert. „Die Unternehmen müssen unverzüglich für einen reibungslosen Betrieb sorgen. Das hat im Interesse der Fahrgäste oberste Priorität. Dass beide Betreiber ihren vertraglichen Verpflichtungen derzeit nicht nachkommen, werden wir mit entsprechenden Strafzahlungen ahnden", so Niggl.
Der offizielle Startschuss für die neue Werdenfelsbahn ist gefallen. Bei einer Feierstunde im Weilheimer Bahnhof hat Antonia von Bassewitz, Geschäftsleiterin von DB Regio Oberbayern, heute eine neue Ära im Schienenpersonennahverkehr im Oberland eingeläutet. 27 moderne Elektrotriebzüge rollen ab dem 15. Dezember durch das Werdenfelser Land, zehn weitere folgen im nächsten Jahr.
Zwischen 0.03 Uhr und 0.16 Uhr setzten sich heute (15.12.13) Nacht in der Station Leipzig Hbf (tief) die ersten Züge der S-Bahn-Mitteldeutschland in Bewegung und läuteten damit die neue Ära des Nahverkehrs im Großraum Leipzig/Halle ein. Der erste Zug steuerte 0.03 Uhr den Zielort Torgau an. Lokführer Oliver Meinung und Kundenbetreuerin Anja Rößner waren stolz, nach der mehrjährigen Vorbereitungsphase nun mit dem ersten planmäßigen Zug den Betrieb aufzunehmen. 0.06 Uhr fuhr die S-Bahn nach Wurzen, 0.07 Uhr folgte der Zug nach Halle (Saale), 0.10 Uhr nach Geithain bzw. Altenburg und 0.16 Uhr nach Leipzig-Connewitz.
Mit dem Fahrplanwechsel in Kraft getretenen Jahresfahrplan 2013/14 fährt DB Regio die Verkehrsleistungen von vier Linien der Nordthüringenbahn auf den Strecken Erfurt‒Kassel (Thüringen-Hessen-Express), Erfurt‒Nordhausen (Roland-Express) und Gotha‒Bad Langensalza (Hainich-Bahn) im Auftrag des Freistaats Thüringen, des Nordhessischen Verkehrsverbunds (NVV) und der Landesnahverkehrsgesellschaft mbH (LNVG) Niedersachsen. Mit der Inbetriebnahme des neuen Netzes bietet DB Regio in dieser Region einen attraktiven Nahverkehr und bringt die Fahrgäste schnell, bequem, günstig und umweltfreundlich an ihr Ziel.
Zum ersten Mal seit 1966 rollen wieder Nahverkehrszüge zwischen Senden und Weißenhorn. Den offiziellen Startschuss für die Wiederinbetriebnahme der Strecke gaben heute Landrat Erich Geßner, Ulms OB Ivo Gönner, Sendens Bürgermeister Kurt Baiker, Weißenhorns Bürgermeister Dr. Wolfgang Fendt, Ingo Wortmann (Geschäftsführer SWU-Verkehr), Hans-Peter Böhner (Leiter der Verkehrsabteilung im bayrischen Staatsministerium des Inneren für Bau und Verkehr) und Andreas Pfingst (Geschäftsführer DB ZugBus GmbH) in Weißenhorn.
Der Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2013 bringt für die Pendlerinnen und Pendler, die täglich durch den Simplon fahren, bessere Fahrpläne und modernere Züge. In Absprache mit dem Kanton Wallis verbessert die SBB die Verbindungen zwischen Brig und Domodossola zu den Spitzenzeiten. Von diesen Massnahmen profitieren rund tausend Reisende, von denen viele in den grossen Walliser Unternehmen arbeiten.
Der Fahrplanwechsel bei der Deutschen Bahn ist erfolgreich verlaufen. In der vergangenen Nacht wurden europaweit die Fahrpläne für den Bahnverkehr umgestellt. Im deutschen Netz funktionierte die Anpassung der bestehenden Leistungen und die Einführung zahlreicher neuer Angebote reibungslos. Die DB fährt in Deutschland täglich rund 25.000 Personenzüge und 5.000 Güterzüge.
Auch die Einführung des Winterfahrplans für Verbindungen in die neun europäischen Nachbarländer verlief gut. Die DB bietet täglich allein rund 250 direkte Zugverbindungen in 80 europäische Städte.
Am Bielefelder Hauptbahnhof gaben am Sonntagvormittag die Vertreter von eurobahn, NordWestBahn und Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) das offizielle Startsignal für das „OWL-Dieselnetz". Für weitere zwölf Jahre fahren die beiden Unternehmen im Auftrag des NWL auf acht Strecken in Westfalen-Lippe, Niedersachsen und Nordhessen.
Mehr Sicherheit, mehr Service, mehr Fahrten: Ab sofort ist die NordWestBahn mit einem spürbar besseren Verkehrsangebot in Ostwestfalen und Südniedersachsen unterwegs. Am Sonntag feierten Landrätin Angela Schürzeberg (Landkreis Holzminden), Landrat Friedhelm Spieker (Kreis Höxter) , NWB-Geschäftsführer Hansrüdiger Fritz im Rahmen einer gemeinsamen Eröffnungsfahrt von Höxter nach Holzminden zusammen mit vielen Fahrgästen den Start des neuen Verkehrskonzepts.