Betrieb
Die am Rhein-Ruhr-Express beteiligten Zweckverbände beabsichtigen, die Betriebsleistungen der künftigen RRX-Linien durch Abellio Rail NRW und National Express durchführen zu lassen. Im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbsverfahrens haben sich diese Betreiber jeweils mit dem wirtschaftlichsten Angebot innerhalb der Lose gegenüber der Konkurrenz durchgesetzt. Gegenstand des Verfahrens sind die Regionalexpress-Linien RE 1 und RE 11 (Los 1), RE 5 und RE 6 (Los 2) und RE 4 (Los 3) mit einem Leistungsvolumen von insgesamt rund 14,6 Millionen Zugkilometern pro Jahr. Wettbewerbsverfahren dieser Größenordnung müssen aufgrund der Mittelstandsklausel aus dem Vergaberecht in Teilnetzen ausgeschrieben werden. Daher erfolgt die Vergabe der betreffenden Linien unterteilt in drei Lose. Die Bieter konnten sich um eines oder auch gleich mehrere Lose bewerben.
Die Zufriedenheit der Fahrgäste des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV) bleibt unverändert hoch. Die Gesamtzufriedenheit wird wiederum mit 76 Punkten bewertet. Damit erreicht der ZVV erneut sein strategisches Ziel im Bereich Qualität. Nach dem Pilotversuch mit der angepassten Fahrgastbefragung im Jahr 2014 zeichnen sich nun in der Erhebung 2015 erste Entwicklungen ab.
Die Dienstleistungen der Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU werden von den Fahrgästen weiterhin positiv beurteilt. Die langjährige Zufriedenheit wird auch in den neusten Fahrgastumfragen des Zürcher Verkehrsverbunds bestätigt. So sind die Noten für die Sauberkeit, das Fahr- und Verkaufspersonal wie auch die Sicherheit auf erfreulich hohem Niveau. Eine etwas schlechtere Einstufung gibt es bei der Pünktlichkeit und der damit verbundenen Anschlusssicherheit.
Der neutrale Containeroperator IMS erweitert mit 29.06.2015 das intermodale Netzwerk in Richtung Osten nach Sopron und Budapest.
„Mit 6 Abfahrten pro Woche und einer Kapazität von 550 TEU bieten wir ab diesem Datum eine kostengünstige Anbindung der Terminals Sopron und Budapest Bilk ab Wien Freudenau.“ erklärt Mario Gruber, CSO der IMS.
Die beiden S-Bahnlinien der SZU erschliessen ein überdurchschnittlich wachsendes Einzugsgebiet. Bis im Jahr 2030 wird auf der S4 eine Fahrgastzunahme von 80 % gegenüber 2011 erwartet. Mit der heutigen Infrastruktur und dem aktuell eingesetzten Rollmaterial kann dieses Wachstum nicht aufgefangen werden. Anlässlich der Generalversammlung vom 10. Juni 2015 hat die SZU den Aktionärinnen und Aktionären ihre Ausbauabsichten bis 2030 vorgestellt.
Mit ihrem ausgebauten und modernisierten regionalen Terminal Gossau (SG) baut SBB Cargo ihr Angebot für die Ostschweiz weiter aus und bietet ihren Kunden mehr Verbindungen an. Am Mittwoch wurde die Anlage unmittelbar neben dem Bahnhof Gossau offiziell eröffnet.
DB Arriva hat von der niederländischen Provinz Limburg einen Auftrag im Wert von über zwei Milliarden Euro für den Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs erhalten. Der Vertrag wurde nach einer offenen Wettbewerbsausschreibung vergeben und umfasst sowohl Bus- als auch Schienenverkehre. Die Laufzeit beträgt 15 Jahre.
Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB), ein Tochterunternehmen der Transdev GmbH, wird das Elektronetz Mittelsachsen (EMS) betreiben. Dies teilte der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) mit, der gemeinsam mit weiteren öffentlichen Aufgabenträgern den Schienenpersonennahverkehr organisiert und bestellt. Die Einspruchsfrist für unterlegene Bieter beträgt 10 Tage.
Mit dem Antwerpen-Shuttle bietet die Rail Cargo Group ein länderübergreifendes, ganzheitliches Zugprodukt zwischen Österreich und Belgien. Damit wird Westeuropa mit Süd- und Südosteuropa verbunden – und das mindestens dreimal wöchentlich. Zielgebiet des Shuttles ist die flächendeckende Bedienung in Belgien sowie die Häfen Antwerpen, Gent, Zeebrügge sowie weitere Standorte in ganz Belgien. Die Versorgung der umliegenden Industriebetriebe in dieser Region ist dabei zentrale Schlüsselfunktion des Leistungsportfolios des Produktes.
Der Intermodalzug, mit dem die TX Logistik AG (TXL) seit gut zwei Jahren Norwegen mit Italien verbindet, verkehrt seit Mai von Göteborg aus nach Verona. Grund dafür war die gemeinsam mit dem Hauptkunden getroffene strategische Entscheidung, die Relation in die schwedische Wirtschaftsmetropole zu verlegen.