Der Bundesrat beantragt dem Parlament für die Finanzierung der Bahninfrastruktur in den Jahren 2017-2020 insgesamt 13,2 Milliarden Franken. Den Betreibern der Bahnen stehen dadurch wesentlich mehr Mittel zur Verfügung als mit dem bisherigen Zahlungsrahmen. Der Bundesrat trägt damit den gestiegenen Kosten des Substanzerhalts und dem höheren Verkehrsaufkommen Rechnung. Zudem ermöglicht er die behindertengerechte Gestaltung weiterer Bahnhöfe und kleinere Ausbauten. Das Geld stammt aus dem Bahninfrastrukturfonds (BIF) des Bundes.
Umfangreiche Verbesserungen kennzeichnen den neuen Entwurf der Liniennetzreform der KVG. Die überarbeitete Fassung hat die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) heute der Öffentlichkeit vorgelegt. Zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung flossen in das neue Linienangebot ein. „Die aktualisierte Fassung berücksichtigt viele Eingaben, die die Bürger im vorangegangenen Beteiligungsprozess geäußert haben“, fasste Dr. Michael Maxelon, Vorstandsvorsitzender der KVG, bei dem heutigen Pressetermin den vorausgegangenen Bürgerdialog zusammen.
Der Verkehrsrat des Kantons Zürich und der Zürcher Stadtrat haben für die Beschaffung eines Trams der Produktfamilie "Flexity 2" grünes Licht gegeben. Diese Entscheide sind möglich geworden, nachdem ein Zweitgutachten den VBZ ein einwandfreies Vorgehen bei der Auswertung der Offerten bescheingt hat. Die Herstellerfirma Bombardier wird siebzig Fahrzeuge zwischen 2018 und 2023 ausliefern.
Die Kombiverkehr KG, Europas größter Anbieter für intermodale Schienenverkehre, erweitert das europäische Netzwerk durch die Einbindung einer neuen Fähranbindung im Mittelmeerraum.
Die SBB gestaltet zusammen mit der öV-Branche das Preissystem um. Ziel ist es, ein noch besseres Angebot für mehr Kunden anbieten zu können. Dazu muss die Auslastung des öffentlichen Verkehrs in den Nebenverkehrszeiten markant gesteigert werden. Die SBB unternimmt selber alles, damit die Preise möglichst moderat oder gar nicht mehr steigen. Mit dem Programm «RailFit20/30» senkt die SBB die Kosten und steigert die Effizienz.
Alstom hat für seinen Coradia Lint 41 Regionalzug die Zulassung für den Betrieb im polnischen Bahnnetz erhalten. Diese Zulassung folgt der bereits in Tschechien erreichten Zertifizierung der Züge. Die Züge sollen grenzüberschreitend zwischen Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik verkehren. Alstom hat 2013 und 2015 zwei Aufträge von der DB Regio und der Länderbahn (Die Länderbahn GmbH DLB) über die entsprechende Lieferung und die grenzüberschreitende Zulassung von 17 und 12 Coradia Lint 41 Zügen erhalten.
Die Kantone Aargau und Zürich sowie das Bundesamt für Verkehr (BAV) haben den künftigen Betreiber der Limmattalbahn ausgewählt: Die BDWM Transport AG erhält den Vorzug im Richtoffertverfahren der Besteller. Die Offerte überzeugte in finanzieller, aber auch qualitativer Hinsicht. Die BDWM Transport AG betreibt in der Region die Bremgarten-Dietikon Bahn und den Limmatbus. Das Unternehmen kann in der laufenden Planung bei Fragen zu Betrieb und Infrastruktur beigezogen werden.
Der 45-jährige Christoph Hammer wird per 1. Januar 2017 SBB Finanzchef und in dieser Funktion Mitglied der neunköpfigen Konzernleitung. Er ist zurzeit Leiter des weltweiten Gruppen-Controllings bei Hilti und folgt auf Georg Radon, der seine Funktion per Ende Jahr abgibt.
Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) löst für die Ersatzbeschaffung des Voralpen-Express ein Investitionsvolumen von 170 Mio. Franken aus. Der Auftrag zur Lieferung der Fahrzeuge geht an den Thurgauer Fahrzeugbauer Stadler.
Rocky Mountaineer und Stadler haben heute eine Vereinbarung zur Erweiterung des spezialgefertigten GoldLeaf-Wagenparks des kanadischen Luxusbahnunternehmers bekannt gegeben. Im Zuge des Projekts werden ab 2018 zehn brandneue Panoramawagen nach Kanada geliefert. Die Wagen werden mit Hilfe der bekannten Fachkompetenz von Stadler an Schweizer und deutschen Fertigungsstätten völlig neu entworfen. Im Vordergrund stehen dabei Effizienz sowie der Komfort der Fahrgäste.