Die S-Bahn München hat ihren S-Bahn Navi überarbeitet und mit zusätzlichen Features ausgestattet. Der S-Bahn Navi ist seit Juli 2011 online und ermöglicht es, im Internet Zugfahrten am heimischen PC oder auf dem Smartphone mitzuverfolgen. Neu ist zum Beispiel die Anzeige der aktuellen Pünktlichkeit nicht nur eines einzelnen Zuges, sondern aller S-Bahnen auf einer Linie.
Über 64.000 Reisende haben nur einen Monat nach der Markteinführung bereits ein Ticket für Reisen zwischen Paris, Mailand und Venedig gekauft, die von dem Joint-Venture “Thello” zwischen Trenitalia und Veolia Transdev angeboten werden. Bis heute wurden so bereits 90 Prozent des Umsatzzieles für den Monat Januar 2012 überschritten. Fast 40 Prozent der Tickets wurden über Online-Kanäle verkauft und 57 Prozent der Tickets wurden “ticketless” ohne Fahrkarte per Handy erteilt, dies geschieht zum ersten Mal in einem grenzüberschreitenden Zug.
Der langfristige Erhalt und die regelmäßige Nutzung der Strecke der Teutoburger Wald-Eisenbahn (TWE) – das sind die Ziele, die sich das neugegründete „Aktionsbündnis pro TWE“ gesetzt hat. Dabei steht nicht nur die touristische Nutzung im Fokus des überparteilichen Zusammenschlusses von Privatpersonen und Mitgliedern des „Teuto-Express“-Betreibers. Auch über eine Wiederbelebung des Schienengüterverkehrs wird laut nachgedacht. Die rund 100 Kilometer lange Strecke der TWE verläuft von Ibbenbühren über Lengerich und Gütersloh bis nach Hövelhof bei Paderborn.
Das Kabinett hat den Weg für den Wiederaufbau des 2. Bauabschnitts der Weißeritztalbahn geebnet. „Mit dem heutigen Kabinettsbeschluss kann der Wiederaufbau der Weißeritztalbahn bis Kipsdorf zügig begonnen werden. 2014 soll die beliebte Schmalspurbahn wieder auf der gesamten Strecke zwischen Freital-Hainsberg und Kipsdorf rollen", so Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok (FDP).
Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) pocht auf Nachbesserungen beim geplanten EU-Kernnetz für die Schiene. Der Minister ist verwundert, dass die Strecke München – Lindau – Bregenz –Zürich als Verbindung von zwei der wirtschaftsstärksten europäischen Metropolen nicht im EU-Kernnetz auftaucht. Die Bahnstrecke Salzburg – Villach vermisst der Minister ebenfalls im vorgeschlagenen Kernnetz. Sowohl der Freistaat als auch die Schweiz engagieren sich nachhaltig für die Modernisierung der Strecke. Im Konzeptentwurf der EU der Ausbaubedarf an wichtigen Schienenstrecken im Freistaat ist bisher nicht realistisch abgebildet.
Der Kombi-Operateur Hupac erzielte 2012 ein Verkehrswachstum von 6,6%. Sorgen bereitet der zögerliche Ausbau der internationalen Bahninfrastrukturen.
Verkehrsentwicklung Im vergangenen Jahr beförderte der Schweizer Kombi-Operateur Hupac insgesamt 723.894 Strassensendungen auf der Schiene. Während im ersten Semester noch zweistellige Zuwachsraten erzielt wurden, brach im Herbst das Wachstum als Folge des erneuten Konjunkturabschwungs ein.
Bombardier Transportation hat einen Vertrag über die Lieferung von bis zu 60 Flexity Straßenbahnen mit den Baseler Verkehrsbetrieben (BVB) unterzeichnet. Der Vertragswert beläuft sich auf rund 222 Millionen Schweizer Franken (184 Millionen Euro). Der Vertrag besteht aus mehreren Tranchen und weiteren Optionen. Im ersten Schritt wird die Konzeption (Fahrzeugspezifikation) und Produktion von zwei Flexity Straßenbahnen beauftragt. Schon 2013, rechtzeitig zur Inbetriebnahme der Verlängerung der Tramlinie 8 nach Weil am Rhein, sollen die beiden ersten Fahrzeuge auf dem Schienennetz verkehren.
Der Kippschalter der Baureihe K von Schaltbau ist mit dem iF product design award 2012 ausgezeichnet worden. Dieser Preis zählt weltweit zu den wichtigsten Wettbewerben für Produktgestaltung. Die offizielle Preisverleihung durch das iF Industrie Forum Design erfolgt am 10. Februar in München. Der Kippschalter hat sich unter ca. 3000 Bewerbungen durchgesetzt, er überzeugt u.a. durch Funktionalität, Sicherheit und Umweltverträglichkeit.
Bundesregierung hat 1,4 Milliarden Euro aus den Konjunkturpaketen in Infrastruktur der Bahn investiert • Bundesverkehrsminister Dr. Ramsauer: "Spürbare Verbesserungen für Bahnkunden" • DB-Chef Dr. Grube: "Punktlandung bei der Umsetzung"
Modernisierte Personenbahnhöfe und ausgebaute Bahnstrecken – mit Hilfe von 1,4 Milliarden Euro aus dem Konjunkturprogramm des Bundes und 100 Millionen aus eigenen Mitteln hat die DB AG in nur drei Jahren ihre Infrastruktur deutlich verbessert.
Der Zustand der Schienenstrecken in Berlin und Brandenburg hat sich nach zwei Jahren der Stagnation verbessert. Die VBB Qualitätsanalyse Netzzustand 2011 weist zwei Prozent weniger Geschwindigkeitseinbrüche als im Jahr 2010 aus. Mithilfe der Finanzmittel aus den Konjunkturpaketen der Bundesregierung konnten kurzfristig Mängel an der Infrastruktur beseitigt werden. Dennoch sind weitere Investitionen in das Schienennetz dringend notwendig.