Die Deutsche Bahn AG hat sich das Ziel gesetzt, den Schienenverkehrslärm bis 2020 im Vergleich zum Jahr 2000 – auch unter Berücksichtigung erwarteter Verkehrssteigerungen - zu halbieren. Dieses Ziel kann nur mit einem Maßnahmenbündel erreicht werden:
- Fortsetzung des freiwilligen Lärmsanierungsprogramms des Bundes und der Lärmvorsorge
- Weiterhin Beschaffung neuer Güterwagen mit und Umrüstung der Güterwagen aus der Bestandsflotte auf die Verbundstoffsohle; Umsetzung des Pilot- und Innovationsprogramms des Bundes
- Erforschung und Entwicklung weitergehender Technologien zur Lärmminderung am Fahrzeug, am Gleis und in Kombination
Tata Steel investiert 12 Millionen Euro in französisches Walzwerk zur Produktion längerer Hochleistungsschienen. Das Unternehmen gab bekannt, dass es mehr als 12 Millionen Euro in eine neue Technologie zur Herstellung längerer verschleißfester Schienen in seinem französischen Walzwerk investieren wird.
Das erste Supercap-Tram von Stadler Rail ist seit Anfang Juli bei den Genfer Verkehrsbetrieben (tpg) erfolgreich im Betrieb. Das Supercap-Energiesparsystem ermöglicht im Normalbetrieb, dass die Bremsenergie gespeichert und beim Anfahren wieder verwendet wird, um auf diese Art Energie einzusparen. Mit der in den Supercaps gespeicherten Energie kann das Fahrzeug in Notfällen mindestens 400 Meter ohne Netzstrom fahren. Bei ökonomischer Fahrweise kann sogar eine Strecke von über einem Kilometer zurückgelegt werden.
Am Freitag, 24. August, 1 Uhr wird der Strom auf der Neubaustrecke zwischen Schliengen und Haltingen und im Katzenbergtunnel für den Probebetrieb eingeschaltet. Die Hauptarbeiten für die Elektrifizierung der Neubaustrecke sind damit fristgerecht abgeschlossen.
Bombardier Transportation gab heute bekannt, dass das Unternehmen einen Vertrag mit der Port Authority of New York and New Jersey (PANYNJ) unterzeichnet hat. Dieser umfasst Betrieb und Wartungsdienstleistungen (O&M) für weitere 10 Jahre sowie ein Erneuerungsprogramm. Letzteres soll gewährleisten, dass das System weiterhin optimal funktioniert. Der Vertragswert beläuft sich auf rund 243 Millionen US-Dollar (197 Millionen Euro) und ist ab dem 3. August 2012 gültig.
Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat die Gewinner seines interaktiven Innovationswettbewerbs YouCity bekannt gegeben. Der Wettbewerb zeigt, wie eine intelligente, vernetzte städtische Mobilität der Zukunft aussehen könnte, mit der mehr Menschen als jemals zuvor schnell und effizient an ihr Ziel gebracht werden können. Es ist davon auszugehen, dass bis zum Jahr 2050 über zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben wird.
Aus Anlass ihres zehnjährigen Bestehens veranstaltet die Kurhessenbahn am ersten Wochenende im September ein großes Jubiläumsfest in Korbach. Am 1. und 2. September wird ein buntes Rahmenprogramm Kunden der Kurhessenbahn und viele Eisenbahnfreunde nach Korbach locken.
Der Dresdner Hauptbahnhof, durch den das Wasser der Weißeritz wie ein reißender Strom floss, wurde zum Sinnbild der Hochwasserkatastrophe vom August 2002 in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Fotos von Doppelstockzügen, die im Wasser standen, gingen um die Welt. Der Schaden an Bahnanlagen und Zügen lag bei rund 1,3 Milliarden Euro.
Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG: „Mit großem Einsatz, Teamgeist und Solidarität haben die Eisenbahner vor zehn Jahren in zahllosen Sonderschichten dafür gesorgt, dass die Schäden der Jahrhundertflut schnell beseitigt werden konnten. Alle haben an einem Strang gezogen und damit demonstriert, dass wir eine Bahn sind. Es hat sich gezeigt, zu welchen Leistungen die Bahn als integriertes System fähig ist. Allen Helfern, auch denen externer Organisationen, gilt noch heute mein tiefer Respekt und Dank. Ich danke auch Hans-Jürgen Lücking, der als Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Sachsen den Wiederaufbau koordinierte und sich große Verdienste erworben hat."
Die Deutsche Bahn errichtet derzeit in Ulm ein neues Werk zur Wartung und Instandhaltung von Lokomotiven und Wagen. Inzwischen sind die im April 2011 begonnen Arbeiten soweit fortgeschritten, dass heute Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur des Landes Baden-Württemberg, Alexander Wetzig, Bürgermeister der Stadt Ulm, Andreas Moschinski-Wald, Vorsitzender der Regionalleitung, DB Regio AG, Region Baden-Württemberg, und Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter für das Land Baden-Württemberg der Deutschen Bahn AG, das Richtfest für das neue Regio-Werk feiern konnten.
In der Debatte um den Ausbau der Elektromobilität gibt es Handlungsbedarf bei der Elektrifizierung des deutschen Schienennetzes. Das geht aus einem EU-Ranking über den Elektrifizierungsgrad der Bahnnetze verschiedener europäischer Länder hervor, das die Allianz pro Schiene auf der Basis aktueller EU-Daten herleitet. Danach war das Bundesschienennetz Ende 2010 erst zu 58,8 Prozent elektrifiziert, während der Spitzenreiter Schweiz einen Elektrifizierungsgrad von 99,3 Prozent vorweisen konnte. Damit liegt Deutschland zwar leicht über dem EU-Durchschnitt von 52,3 Prozent, aber hinter wichtigen Ländern Kerneuropas wie den Niederlanden, Italien, Österreich, Spanien und sogar Polen.