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Allianz pro Schiene (ApS)

Die Allianz pro Schiene bringt den umweltfreundlichen Schienenverkehr in Deutschland voran. In unserem gemeinnützigen Verein arbeiten 22 Non-Profit-Organisationen und mehr als 130 Wirtschaftsunternehmen zusammen. Zivilgesellschaft und Bahnbranche an einem Tisch: Diese Struktur ist einzigartig – wie wir. In der Wissenschaft machen wir bereits als „Vorzeigeobjekt einer strategischen Allianz“ Furore. Im Tagesgeschäft hält uns die vielschichtige Verbandsstruktur lebendig und verhilft uns zu einem ganzheitlichen Blick auf Verkehr und Eisenbahnen.

Weitere Meldungen von ApS Mitgliedern finden sie hier.

„Im weltweiten Ranking der Länder mit der besten Infrastruktur ist Deutschland seit 2008 um mehrere Ränge zurückgefallen und droht den Anschluss an die Spitzengruppe zu verlieren", sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, zum Auftakt des Weltverkehrsforums in Leipzig. Nach einer aktuellen Aufstellung des Weltwirtschaftsforums hatte Deutschland im Jahr 2008 noch die drittbeste Verkehrsinfrastruktur (zuzüglich des Stromnetzes) der Welt. Im Jahr 2013 reichte es nur noch für Platz neun. „Auch bei der Bewertung des deutschen Schienennetzes gibt es einen klaren Abwärtstrend zwischen den Vergleichszeiträumen 2008 bis 2013", sagte Flege. „Deutschlands Eisenbahnnetz rangiert nach dem Ranking des Weltwirtschaftsforums heute auf Platz sieben, hinter dem Spitzenreiter Schweiz, gefolgt von Japan, Hong Kong, Frankreich, Singapur und Finnland. 2008 reichte es noch für Rang vier. Die Zeichen stehen auf Verschleiß."

Die Allianz pro Schiene begrüßt das Gesetz zur Infrastrukturförderung nicht bundeseigener Eisenbahnen (NE-Bahnen), das der Bundestag in der Nacht zum Freitag in letzter Lesung beschlossen hat. „Es ist gut, dass der Bund aus übergeordneten Gründen auch für nicht bundeseigene Schieneninfrastruktur Verantwortung übernimmt", sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Freitag in Berlin. „Allein die nicht-bundeseigene Hamburger Hafenbahn ist mit ihren Gleisen Start- und Zielpunkt für knapp 12 Prozent der gesamten Tonnage, die im Schienengüterverkehr in Deutschland bewegt wird. Große Teile des nicht von der Deutschen Bahn betriebenen Schienennetzes sind für den bundesweiten Güterfernverkehr enorm wichtig."

Die Kandidaten für den Wettbewerb „Eisenbahner mit Herz" stehen fest: Aus rund 250 Geschichten, die Reisende bis zum 31. Januar an die Allianz pro Schiene geschickt hatten, haben die Bahnen mehr als 100 Mitarbeiter mit Namen und Foto herausgefunden. Die Titelkandidaten kommen aus fast allen Bundesländern und arbeiten in Bahnhöfen, auf Zügen oder für Reiseagenturen. Sie steuern Loks oder S-Bahnen, verrichten die Nachtschicht in Werkstätten und helfen ehrenamtlich bei den Bahnhofsmissionen. Alle Nominierten haben für den Wettbewerb ihr Einverständnis gegeben, mit ihrer Geschichte und einem Porträt in einer Online-Galerie zu erscheinen. Aus dem Kreis dieser Titelkandidaten wird eine Jury aus Eisenbahngewerkschaften, Fahrgastverbänden und Verkehrsclubs am 15. April 2013 die Sieger küren.

Die Allianz pro Schiene bekommt Zuwachs: Ab sofort verstärkt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ADFC das politische Verkehrsbündnis, in dem Organisationen aus der Zivilgesellschaft - wie Umweltverbände, Verbraucherschützer, Automobilclubs und Gewerkschaften - für einen modernen umweltfreundlichen Schienenverkehr zusammenarbeiten. „Unser Bündnis ist verkehrsträgerübergreifend aufgestellt. Bahn und Fahrrad sind für uns natürliche Partner", sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Montag in Berlin. „In den Städten wird das Fahrrad als Verkehrsmittel immer bedeutender, und auch der Fahrradtourismus boomt", sagte Flege. So sei es kein Zufall, dass sich die großen Radrouten in Deutschland an den Bahnstrecken orientieren. „Überzeugte Fahrradfahrer brauchen die Bahn. Kein Fernbus und kein Pkw kann das Duo Bahn-Fahrrad schlagen. Deshalb gehört der ADFC zur Allianz pro Schiene", sagte Flege.

Ein breites Bündnis aus Polizeigewerkschaften und Verkehrsorganisationen will das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste verbessern und den öffentlichen Verkehr attraktiver machen. „Das Thema Gewalt und Belästigung im öffentlichen Verkehr macht immer wieder Schlagzeilen. Während die Gewalttaten nach amtlichen Zahlen stagnieren oder sogar abnehmen, empfinden die Fahrgäste die Sicherheit im öffentlichen Verkehr schlechter, als es die Statistik nahelegt. Wir wollen gemeinsam mit allen Akteuren Wege aufzeigen, wie die Sicherheit und vor allem das Sicherheitsgefühl verbessert werden kann", sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, auf einem parlamentarischen Abend am Donnerstag in Berlin.

Im Vorfeld des „Bahngipfels" zum Dauerstreitthema „Zulassungshürden für neue Eisenbahnfahrzeuge" hat die Allianz pro Schiene an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) appelliert, die Beschwerden der Bahnbranche über bürokratische Engpässe bei der Zulassung neuer Züge äußerst ernst zu nehmen: „So wie bisher kann es mit der Zulassungspraxis nicht weitergehen", sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Mittwoch in Berlin. „Ausländische Zughersteller beobachten die Bürokratie-Hürden in Deutschland mit großem Misstrauen und fragen sich, ob ihr Engagement belohnt wird."

Logo Allianz pro SchieneDer von der Bundesregierung eingesetzte Nachhaltigkeitsrat hat am Freitag den „Bundesländerindex Mobilität" der Allianz pro Schiene ausgezeichnet. Der großangelegte Ländervergleich, den die Allianz pro Schiene im Sommer 2012 erstmals präsentiert hatte, ist unter den drei prämierten Verkehrsprojekten das einzige mit bundesweiter Reichweite.

Die Allianz pro Schiene hat einen neuen Vorstand: Am Mittwoch bestätigten die Mitglieder des Verkehrsbündnisses den seit zwei Jahren amtierenden Chef der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Alexander Kirchner als Vorsitzenden der Allianz pro Schiene. Das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden übernahm der Ehrenvorsitzende des Fahrgastverbands Pro Bahn, Karl-Peter Naumann, von dem bisher amtierenden Bundesvorsitzenden des Verkehrsclub Deutschland (VCD), Michael Ziesak. Neben Naumann gehören zwei weitere stellvertretende Vorsitzende dem Vorstand an: Der Chef von Bombardier Deutschland, Michael Clausecker, der als Förderkreissprecher die Unternehmen der Schienenbranche vertritt, und Richard Mergner, verkehrspolitischer Sprecher des BUND. Beide wurden von den Allianz pro Schiene-Mitgliedsverbänden im Amt bestätigt.

Überall in Europa ist Bahnfahren sicherer als Autofahren. Auch in Deutschland hält die Bahn ihren Spitzenplatz als sicherstes Verkehrsmittel. Nach Berechnungen der Allianz pro Schiene war im deutschen Mehrjahresschnitt 2004 bis 2011 das Todesrisiko für Insassen eines Pkw 55-mal höher als für Bahnreisende. Bei den Verletzungen ist das Risiko noch höher zu beziffern: Bezogen auf die Personenkilometer ist die Wahrscheinlichkeit zu verunglücken bei jeder Autofahrt rund 105-mal höher als bei einer Bahnfahrt.

Die Allianz pro Schiene reagiert mit Enttäuschung darauf, dass der Verkehrs-Extraetat von 750 Millionen Euro zum Großteil für den Straßenbau verwendet werden soll. Auf Vorschlag des Bundesverkehrsministeriums beschloss der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages heute früh, in den beiden kommenden Jahren zusätzlich 570 Millionen für die Bundesfernstraßen-, 140 Millionen für Wasserstraßen- und nur 40 Millionen Euro für die Schieneninfrastruktur auszugeben. „ Das sind gerade mal rund fünf Prozent, die für die Schiene übrig bleiben", sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Freitag in Berlin und rechnete vor, dass die Schieneninfrastruktur bereits bei der Zusatzmilliarde von 2011 nur 10 Prozent erhalten habe.

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