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(22.11.2015)

Die neue ICE-Schnelltrasse zwischen Erfurt und Berlin geht definitiv am 13. Dezember an den Start – noch bestehende offene Fragen werden bis dahin ausgeräumt sein: Diese Botschaft ging am heutigen Freitag, 20. November 2015, vom „Forum Verkehrs- und Stadtentwicklung“ aus, welches das Thüringer Infrastrukturministerium im ComCenter Brühl, Erfurt, durchführte. „Thüringen ist im ICE-Modus“, erklärte Ministerin Birgit Keller in ihrer einleitenden Rede vor rund 70 Gästen aus Kommunen und Unternehmen. Die Ministerin bezeichnete die neue ICE-Trasse und den Ausbau des Thüringer ICE-Knotens in Erfurt als Chance für den gesamten Freistaat. „Erfurt wird ein Tagungsort mit einzigartiger Anziehungskraft und zugleich wird es unsere höchste Priorität sein, alle Thüringer Regionen über einen gut vertakteten Nahverkehr an den neuen ICE-Knoten anzubinden.“ „Erfurt rückt verkehrsgeographisch ins Zentrum Deutschlands“, verkündete Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. „Über zehn Millionen Menschen werden in den kommenden Jahren von der ICE-Strecke Berlin-Nürnberg/München, die über Erfurt führt, profitieren!“ Die Festveranstaltung zur Inbetriebnahme wird am 9. Dezember 2015 im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel stattfinden.


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Eröffnet wurde die Tagung von Frank Krätzschmar, Geschäftsführer der LEG Thüringen, dessen Unternehmen die vielfältigen Aktivitäten der Lenkungs- und Arbeitsgruppen rund um das Projekt ICE-Knoten koordiniert, und Andreas Minschke, Abteilungsleiter im Infrastrukturministerium und Leiter der Lenkungsgruppe ICE-Knoten Thüringen. Inhalte der Veranstaltung waren Informationen und Details zur Inbetriebnahme der neuen Teilstrecke Erfurt-Halle/Leipzig, die künftige Anbindung der Thüringer Regionen an die ICE-Halte durch neue Nahverkehrsverbindungen sowie die Planungen für das Stadtentwicklungsprojekt „ICE-City“, welches eine Aufwertung und umfassende Neugestaltung der Flächen rund um den Erfurter Hauptbahnhof vorsieht.

„Mit der ICE-City entsteht ein neuer, architektonisch hochwertiger Standort“, erläuterte Ministerin Keller in ihrer Rede. Entwickelt wird die ICE-City von der LEG Thüringen in enger Abstimmung mit der Stadt Erfurt. Paul Börsch, Amtsleiter für Stadtentwicklung und Stadtplanung der Stadt, stellte in einem Referat den Rahmenplan für die Äußere Oststadt dar, ein Vorhaben, welches direkt benachbart zur ICE-City erfolgt und konzeptionell in die umfassende städtebauliche Neuordnung der Areale östlich des Hauptbahnhofs eingebunden ist. Weitere Referate beleuchteten den Rahmenplan für die ICE-City und erste Ideen für architektonisch anspruchsvolle „Bausteine“ in dem neuen Stadtquartier im Zentrum der Landeshauptstadt.

Details zur künftigen Anbindung der Thüringer Regionen an die neu etablierten ICE-Halte erläuterte Arne Behrens, Geschäftsführer der NVS Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbH. So entstehen in den kommenden Jahren neue Expresslinien – auf der Mitte-Deutschland-Verbindung sollen ab Dezember 2017, wenn die ICE-Trasse bis München fertig ist, Nahverkehrszüge zwischen Erfurt und Weimar im 15-Minuten-Takt und Nahverkehrszüge zwischen Erfurt und Jena im 30-Minuten-Takt verkehren. Ostthüringer Regionen wie der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt erhalten neue Verbindungen speziell nach Leipzig; zudem wird die Vernetzung der Nord- und Südthüringer Regionen forciert.

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