Infrastruktur
Nachdem das Eisenbahn-Bundesamt den Planfeststellungsbeschluss für den Albaufstieg (PFA 2.2.) am 20.10.2011 erteilt hat, hat die Bahn jetzt die Ausschreibungen für diesen wichtigen Abschnitt der Neubaustrecke auf den Weg gebracht. Seit dem 08.11.2011 ist ein entsprechender Aufruf zum Wettbewerb veröffentlicht. Damit werden die wichtigen Ausschreibungspakete für die Baumaßnahmen auf diesem Abschnitt der Neubaustrecke vorangetrieben.
Ende der vergangenen Woche hat die Deutsche Bahn AG mit dem 4,7 Kilometer langen Abschnitt 1.4 den vierten von insgesamt zwölf Abschnitten für das Planfeststellungsverfahren der Ausbaustrecke Emmerich-Oberhausen beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) in Essen eingereicht. Der Planfeststellungsabschnitt 1.4 umfasst den dreigleisigen Ausbau auf dem Streckenabschnitt von der Stadtgrenze Voerde zu Dinslaken bis kurz hinter den heutigen Bahnübergang Grenzstraße. Neben dem Ausbau auf drei Gleise ist vorgesehen die heute noch vorhandenen Bahnübergänge zurück zubauen. Darüber hinaus sind durch die DB AG umfangreiche Schall- und Erschütterungsschutzmaßnahmen gemäß den Vorgaben des Gesetzgebers geplant.
Ein grosser Meilenstein für die Tramverbindung Hardbrücke: Heute wurde das Plangenehmigungsverfahren für das Projekt beim Bundesamt für Verkehr (BAV) eingeleitet.
Die Tramverbindung Hardbrücke ist Teil der vom Kantonsrat verabschiedeten Strategie des Zürcher Verkehrsverbundes ZVV für die Jahre 2012 – 2016 und ein zentrales Element der Liniennetzentwicklungsstudie 2025 der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ). Entsprechend dem vor zwei Jahren von Stadt und Kanton Zürich festgesetzten Planungsprogramm wurden heute die Dossiers für das Plangenehmigungsverfahren dem Bundesamt für Verkehr (BAV) in Ittigen/BE übergeben. Damit kann noch vor der Eröffnung des Trams Zürich-West der zweite Schritt der Netzentwicklung der VBZ eingeleitet werden.
Seit 8. November können sich Bürger, Reisende und Besucher des Bahnhofes auf einer Leinwand in der Großen Schalterhalle ein Bild vom zukünftigen Stuttgarter Hauptbahnhof machen. In einem rund vier Minuten dauernden Film erlebt der Betrachter erstmalig eine Visualisierung des neuen Bahnhofes im Einklang zwischen moderner Architektur und historischer Bausubstanz. Der Film zeigt die einzigartige Architektur der neuen Bahnhofshalle mit ihren künftig kundenfreundlichen, kurzen und barrierefreien Wegen ebenso eindrucksvoll, wie die Neukonzeption des denkmalgeschützten Bonatzbaus zur Verbesserung des Erscheinungsbildes und der Aufenthaltsqualität.
Die Tunnelvortriebsmaschine für den Neuen Kaiser-Wilhelm-Tunnel erreichte heute nach 547 Tagen und 4.242 Metern die Cochemer Innenstadt. Der Durchschlag erfolgte in Anwesenheit von Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär, Dr. Jörg Sandvoß, Vorstand Vertrieb der DB Netz AG, Udo Wagner, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, Tunnelpatin Roswitha Beck, Heike Raab, Staatssekretärin im Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz, Herbert Hilken, Stadtbürgermeister Cochem, und des Geschäftsführers der Alpine BeMo Tunnelling GmbH, Josef Arnold.
Mit dem Spatenstich für den Doppelspurausbau Schachen West zwischen Herisau und Degersheim hat der Bau eines weiteren Projektes zum Anschluss der Ostschweiz an die NEAT begonnen. Das Projekt beinhaltet auch das neue Kirchtobelviadukt und ermöglicht ein fahrplanmässiges Kreuzen von Zügen der S-Bahn St. Gallen und des Voralpenexpress. Damit werden eine erhöhte Fahrplanstabilität auf der Strecke St. Gallen – Arth-Goldau und eine verbesserte Anbindung an die Gotthard-Achse der NEAT erreicht.
Die belgischen Staatsbahnen SNCB haben Mitte Oktober 2011 vor einem parlamentarischen Ausschuss einen Masterplan über 3,6 Milliarden Euro präsentiert, mit denen das gesamte belgische Streckennetz sowie sämtliche Fahrzeuge bis 2022/2023 mit ETCS ausgerüstet werden sollen. Die Investitionen in die Fahrzeuge belaufen sich für die Ausstattung mit TBL1 auf 7,3 Millionen Euro, die der ETCS-Ausrüstung auf 1,863 Milliarden Euro. Gleichzeitig kündigte die SNCB eine Phase der Konsolidierung zwischen 2012 und 2015 an.
Im Gotthard-Basistunnel kommen die Innenausbauarbeiten in den Teilabschnitten Erstfeld, Sedrun und Faido plangemäss voran. Der Einbau der 114.6 km Sohle ist abgeschlossen. Von den insgesamt 114.6 km Gewölbe sind 110.838 km oder 97% betoniert.
Wichtiger Meilenstein beim Bau des Gotthard-Basistunnels: Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat das Detailprojekt für die Bahntechnik des Gesamtsystems genehmigt und den Einbau der Anlagen freigegeben.
Am 4. März 2011 hat die AlpTransit Gotthard AG (ATG) als vom Bund beauftragte Erstellerin des Gotthard-Basistunnels dem BAV das Detailprojekt für die Bahntechnik des Gesamtsystems im Gotthard-Basistunnel und auf den Anschlussstrecken im Norden (Rynächt-Erstfeld) und Süden (Pollegio-Nodo della Giustizia) eingereicht. Das Detailprojekt umfasst alle bahntechnischen Anlagen wie die Fahrbahn, die Fahrleitung, die Stromversorgung und die Sicherungs- und Telekommunikationsanlagen.
Nach rund drei Monaten werden die Modernisierungsmaßnahmen an Gleisen und Bahnhöfen im Nagoldtal am 28. Oktober 2011 abgeschlossen. Ab Samstag, 29. Oktober, läuft der Zugverkehr wieder planmäßig.
Mit dem Ausbau der Infrastruktur sind die Voraussetzungen für einen modernen und zeitgemäßen Nahverkehr im Nagoldtal geschaffen. Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 werden dann verschiedene Angebotsverbesserungen auf der Kulturbahn umgesetzt: