Infrastruktur
Die indische Regierung hat die 4 Mrd. Euro (264,05 Mrd. INR) teure zweite Phase des Metroprojekts in Bangalore genehmigt. Das Projekt umfasst die Erweiterung von vier Strecken aus Phase I sowie zwei neue Strecken auf einer Gesamtlänge von 72,09 km. Das gesamte Projekt soll in den Jahren 2017 bis 2018 abgeschlossen werden. Die vier geplanten Erweiterungsstrecken von Phase II enthalten den östlichen Korridor von Byappanahalli nach Whitefield über International Tech Park Bangalore mit einer Länge von 15,5 km und 14 Haltestellen und dem westlichen Korridor von Mysore Road nach Kengeri mit einer Länge von 6,46 km und fünf Haltestellen.
Die DB hat im Jahr 2011 die Bundesmittel für Erhalt und Ausbau des Schienennetzes, der Bahnhöfe und Energieanlagen in Höhe von 4,2 Milliarden Euro erneut komplett abgerufen. „Mit diesen Investitionen sichern wir die Zukunft des Systems Schiene; zusätzliches Geld aus den Konjunkturprogrammen hat wichtige Infrastrukturprojekte voran gebracht." erklärt Dr. Volker Kefer, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn AG.
Im Beisein von Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Baden-Württemberg, sowie Thomas Lutz, Leiter Fahrplan der DB Netz AG, Regionalbereich Südwest, wurden heute die umfangreichen Modernisierungsarbeiten im Rangierbahnhof Mannheim vorgestellt und die Anlage offiziell in Betrieb genommen.
Die Stadtbahnverlängerung Zähringen tritt am Montag, 27. Februar, in eine neue Bauphase. Von diesem Tag an beginnen die Gleis- und Straßenbauarbeiten im nördlichen Streckenabschnitt in der Gundelfinger Straße zwischen der Güterbahnbrücke und der künftigen Endhaltestelle an der Gemarkungsgrenze zu Gundelfingen.
Die Luino-Linie ist der wichtigste Leitungsweg für den Unbegleiteten Kombinierten Verkehr durch die Schweiz und ein zentrales Element im Güterverkehrskorridor Rotterdam-Genua. Umso mehr erstaunt es, dass die internationale Infrastrukturentwicklung diese Linie zunehmend aus dem Visier verliert.
Die strategische Entwicklung des Kombinierten Verkehrs muss verschiedene Faktoren berücksichtigen: die Güterverkehrstauglichkeit der Bahnlinien, die Trassenkapazität und -qualität sowie die vorhandenen Terminalkapazitäten. Im laufenden Koordinierungsprozess zwischen der Schweiz und Italien scheinen einige wichtige Aspekte unberücksichtigt geblieben zu sein.
Im Projekt Ausbau Bahnhof Bern RBS geht es vorwärts: Nach einigen Vorarbeiten seit Sommer 2011 startet der RBS nun mit dem Vorprojekt. Zwei mögliche Lösungen werden in den nächsten Monaten auf ihre Machbarkeit und auf die Baukosten überprüft. Bis Ende Jahr soll die definitive Bestvariante vorliegen.
Die Deutsche Bahn AG hat nach Angaben des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) die Rheintalbahn ab der Fahrplanperiode von Dezember 2012 an für “überlastet” erklärt. Dies bedeutet konkrete Nutzungseinschränkungen für den Nah- und Güterverkehr auf der Schiene, notwendige zusätzliche Halte für Nahverkehrszüge werden “auf unabsehbare Zeit” nicht realisiert werden können. Dem VCD zufolge sind die Bundesmittel für die Rheintalbahn im Jahr 2012 mit 19 Millionen Euro auf einen historischen Tiefstand gesunken. VCD-Berechnungen zufolge würde die Fertigstellung der Rheintalbahn mindestens 4 Milliarden Euro kosten. (Quelle: SCI)
Der österreichische Baukonzern ALPINE zieht gemeinsam mit den Firmen FCC und AZVI einen Großauftrag an Land. Um 208 Millionen Euro wird im rumänischen Siebenbürgen zwischen Sighisoara (Schäßburg) und Atel (Hetzeldorf) die bestehende Bahnstrecke auf einer Länge von 23 Kilometern komplett erneuert. Das Projekt der staatlichen rumänischen Eisenbahngesellschaft CFR wird zu 85 Prozent von der EU finanziert.
Gutachten liefert tragfähiges und in Stufen umsetzbares Konzept
Der Kölner Hauptbahnhof ist wie der gesamte Kölner Eisenbahnring nicht nur zentraler bundesweiter Verknüpfungspunkt – er erweist sich auch als einer der größten Engpässe im nationalen und internationalen Eisenbahnnetz. Um den Bahnknoten Köln– und damit die gesamte Region - für die Zukunft zu rüsten, haben Nahverkehr Rheinland (NVR) und DB Netz in Zusammenarbeit mit dem Landesverkehrsministerium NRW ein Gutachten zur Lösung der Engpassproblematik auf den Weg gebracht. Ausgearbeitet vom Schweizer Ingenieurbüro SMA schlägt das Gutachten nun ein tragfähiges Maßnahmenpaket mit kurz-, mittel- und langfristig notwendigen Ausbauten vor – sowohl mit Blick auf den Güterverkehr, als auch auf den Nah-und Fernverkehr.
Banedanmark, the Danish railway infrastructure owner, has awarded Alstom a contract worth around €300 million to replace the existing signaling system in the East region of Denmark with Atlas, Alstom’s ERTMS based signalling solution. It will be implemented on 12 intercity and regional lines in Sealand and Fyn regions which cover half the country. This railway network consists of more than 510 km-long double tracks, over 260 km single track line and 90 stations. Alstom’s Atlas solution will enable Banedanmark, to increase the traffic regularity and double the capacity of the network. The contract also includes 25 years of maintenance.