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Personenverkehr

Der zuletzt positive Trend bei der Pünktlichkeit im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Gebiet des Nahverkehr Rheinland (NVR) konnte im Jahr 2017 leider nicht bestätigt werden. Die Werte haben sich laut einer ersten Bilanz des NVR zur SPNV-Betriebsqualität 2017 vielmehr deutlich verschlechtert. Im Durchschnitt aller Fahrten kam eine Verspätung von 2 Minuten und 6 Sekunden zustande. Dies entspricht einem Anstieg um fast 15 Prozent im Vergleich zu 2016 (1 Minute und 50 Sekunden). Im Jahr davor (2015) betrug die durchschnittliche Verspätung 1 Minute und 59 Sekunden.

Qualifiziertes und engagiertes Zugpersonal ist für einen funktionierenden Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Baden-Württemberg absolut notwendig. Die am SPNV beteiligten Organisationen – darunter auch Abellio als neuer Betreiber des Stuttgarter Netzes/Neckartal – und das Land Baden-Württemberg verbindet daher das gemeinsame Interesse, genügend verlässliche Mitarbeiter für das Stuttgarter Netz zu gewinnen. Um gemeinsam konkrete Vorhaben und Projekte zur Rekrutierung von genügend Mitarbeitern zu erarbeiten, lud das Verkehrsministerium Baden-Württemberg (VM) alle Akteure des SPNV zum „Runden Tisch Personalgewinnung“ nach Stuttgart ein.

Die S3 der Zürcher S-Bahn soll künftig nicht wie geplant im Halbstundentakt in der Hauptverkehrszeit zwischen Zürich-Hardbrücke und Bülach verkehren. Die dafür benötigten sogenannten „Trassen“ sollen stattdessen dem Güterverkehr zur Verfügung stehen. Das hatte das Bundesamt für Verkehr (BAV) Ende Januar entschieden. Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) hat gegen diesen Entscheid Beschwerde ans Bundesverwaltungsgericht erhoben. Die Stadt Bülach unterstützt dieses Anliegen.

Die WESTbahn und Trainline, Europas führendes unabhängiges Bahnticketportal und maßgebliche Reise-App, kooperieren bereits seit längerem für einfachen Ticketkauf. Nun wurde die Zusammenarbeit weiter vertieft: Auf westbahn.at kann als erster Schritt jede beliebige Kombination aller Haltepunkte der WESTbahn und der oberbayerischen Städte Freilassing, Rosenheim und München ausgewählt werden, ebenso wie die Fahrt nach Wien mit Weiterfahrt bis zum Flughafen Wien-Schwechat. Gemeinsam mit dem ausgewählten Reisetag werden Start- und Zielort auf Trainline übertragen, wo die für alle Teilstrecken benötigten Tickets in einem einzigen Buchungsschritt gebucht werden. Dabei bekommt ein Kunde automatisch auch immer den für den jeweiligen Reisetag und Zug besten verfügbaren Preis, also beispielsweise ein WESTspar-Ticket für die österreichische Strecke und ein Bayern-Ticket für den bayerischen Abschnitt.

Aufgrund der massiven Auswirkungen des Orkans Friederike starten im nationalen Fernverkehr ab sofort keine Züge mehr. Bereits gestartete Züge fahren noch so weit wie möglich. (Stand: Donnerstag, 18. Januar 2018 16:00 Uhr)

Die Deutsche Bahn (DB) zieht einen Monat nach Eröffnung der neuen Schnellfahrstrecke Berlin–München eine erste positive Bilanz: Mehr Reisende konnten gewonnen werden, die betriebliche Qualität ist nach den anfänglichen Schwierigkeiten stabil.

Wir bringen zusammen, was zusammen gehört – und zwar 365 Tage im Jahr. Das versinnbildlicht der neue ÖBB-Weihnachtsspot. Der kuschlige Teddybär aus dem Film wartet am 23. und 24. Dezember mit rund 6.000 Geschwistern in Bahnhöfen und Zügen auf neue kleine BesitzerInnen.

Der bisherige Betreiber ist auch der neue Betreiber. Die metronom GmbH wird die von ihr bislang bedienten Bahnstrecken Göttingen-Hannover-Uelzen (RE 2), Hannover-Uelzen-Hamburg (RE 3), Hamburg-Bremen (RE 4), Hamburg-Lüneburg (RB 31) und Bremen-Hamburg (RB 41) auch künftig betreiben. Das in Uelzen ansässige Bahnunternehmen setzt sich in einem europaweiten Teilnahmewettbewerb gegen mehrere Konkurrenten durch und erhält bis Dezember 2033 den Zuschlag für das Hanse-Netz und die Linie Uelzen-Göttingen. Das teilten die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), die Region Hannover, die Hamburger Verkehrsbehörde und der Bremer Senator für Umwelt, Bau und Verkehr am Mittwoch in einer gemeinsamen Presseinformation mit.

Die HANSeatische Eisenbahn GmbH (kurz HANS) hat am heutigen Tag den Verkehrsvertrag für das Elbe-Altmark-Netz in Tangermünde unterzeichnet. Zukünftig wird die HANS ihre Kompetenz und Zuverlässigkeit in diesem Netz in Sachsen-Anhalt und im Land Brandenburg unter Beweis stellen und ab Dezember 2018 die Strecken der RB 34 Stendal – Rathenow und der RB 33 Stendal – Tangermünde betreiben. Auftraggeber sind die Länder Sachsen-Anhalt und Brandenburg, vertreten durch die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (Nasa) und VBB die Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH.

Verkehrsvertrag für vier Jahre unterzeichnet

Bei Unterzeichnung des Verkehrsvertrages sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel: „Der Vertrag ist eine Chance für alle Beteiligten: für die Hanseatische Eisenbahn, die Leute in der Region und für den Nahverkehr auf der Schiene. Für HANS kommt es nun darauf an, in der Region Anker zu setzen, Partner zu finden und Fahrgäste zu gewinnen. Beide Strecken können das dringend brauchen, um den Eisenbahnverkehr für die Zukunft stabil zu gestalten.“

HANS-Geschäftsführer Dr. Ralf Böhme zeigte sich motiviert für die zukünftige Zusammenarbeit: „Unsere jahrelangen Erfahrungen im Schienenpersonennahverkehr erlauben es uns, auch in der Region Stendal / Rathenow / Tangermünde mit Qualität und Zuverlässigkeit punkten zu können. Wir haben im Rahmen der Ausschreibung ein optimales Fahrplankonzept angeboten, welches auf die Bedürfnisse der Region zugeschnitten ist und freuen uns nun darauf, mit der Umsetzung in 2018 beginnen zu dürfen.“

Hintergrundinformationen zum Vertrag

Der Vertrag für den Betrieb der beiden Strecken im Auftrag der Länder Sachsen-Anhalt und Brandenburg läuft über vier Jahre und beginnt mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018. Die HANSeatische Eisenbahn GmbH plant den Einsatz von modernen Dieseltriebfahrzeugen vom Typ Lint 27. Selbstverständlich wird den Triebfahrzeugführern und Servicekräften, die zurzeit auf den Strecken arbeiten, eine Übernahme durch die HANS angeboten. „Wir würden uns freuen, wenn wir von den Erfahrungen des heute tätigen Personals im Sinne unserer künftigen Fahrgäste profitieren können.“, so Dr. Böhme weiter.

Vor der Betriebsaufnahme plant die HANS ein umfangreiches Marketingkonzept, um die Fahrgäste in der Region mit der HANS bekannt zu machen sowie über das künftige Fahrplankonzept und die Aktivitäten des Unternehmens zu informieren.

Am 10. Dezember 2017 tritt europaweit der neue Fahrplan in Kraft. „Die ÖBB setzen mit dem neuen Fahrplan die Angebotsausweitung der letzten Jahre unvermindert fort. ÖBB Kundinnen und Kunden profitieren von neuen Reisemöglichkeiten, modernen Zügen und mehr Service“, so CEO Andreas Matthä.

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