Triebwagen
Die KfW IPEX-Bank beteiligt sich mit einem Kredit über 283 Mio. EUR an der Finanzierung von 82 Doppelstocktriebzügen für den nordrhein-westfälischen Rhein-Ruhr-Express (RRX). Die Beschaffung der Wagen neuester Bauart ist Bestandteil eines Großprojektes, mit einem Gesamtvolumen von rund 1,7 Mrd. EUR. Hinzu kommen noch erhebliche Infrastrukturmaßnahmen.
MÁV-START Zrt, die Personenverkehrssparte der ungarischen Staatsbahnen, und die Stadler Bussnang AG haben heute einen Vertrag über die Lieferung von 21 EMU-FLIRTs für den Vorortsverkehr unterzeichnet. Das Auftragsvolumen beträgt rund 125 MEUR. Die öffentliche Auftragsvergabe erfolgte im März, und die ersten sechs Züge werden im Oktober dieses Jahres ausgeliefert. Die letzten Einheiten werden im Dezember 2016 in Ungarn eintreffen. Die modernen, energiesparenden EMUs kommen auf den Vorortstrecken von Budapest zum Einsatz.
Alstom hat von Nordjyske Jernbaner in Dänemark einen Auftrag im Wert von 45 Millionen Euro erhalten. Der Auftrag umfasst die Lieferung von 13 Coradia Lint Regionalzügen. Die Züge werden im Herbst 2017 in Betrieb gestellt, hauptsächlich im Streckennetz von Nordjyllands.
In der vergangenen Woche hat eine Delegation von politischen Mandatsträgern aus dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), bestehend aus den Mitgliedern der CDU-Faktion, das Siemenswerk in Krefeld besucht. Auch der Krefelder-OB-Kandidaten Peter Vermeulen (CDU) konnte weite Strecken der Veranstaltung begleiten. Die Einladung zur Werksbesichtigung erfolgte vor dem Hintergrund der Vergabe zum Bau von 82 neuen Doppelstockwagen für den Rhein-Ruhr-Express (RRX).
Stadler Rail hat die Ausschreibung für 33 vierteilige KISS Doppelstock für die schwedische Bahngesellschaft Mälab gewonnen. Der Auftrag ist mit 110 Optionen verknüpft.
Alstom hat von der Länderbahn (Regentalbahn AG), einem Unternehmen der NETINERA Deutschland GmbH, einen Auftrag zur Lieferung von 12 Coradia Lint 41 Regionalzügen erhalten. Diese sind insbesondere für den Einsatz auf der oberpfalzbahn im Teilnetz der Naabtalbahn in Bayern vorgesehen. Dies umfasst die Strecke von Regensburg über Marktredwitz nach Schirnding bis in die tschechische Republik. Sämtliche Züge werden bis Mitte des Jahres 2016 ausgeliefert und in Betrieb gehen.
Stadler Rail liefert acht Züge des Typs FLIRT3 an das texanische Bahnunternehmen Fort Worth Transportation Authority, kurz „The T". Der Vertrag beinhaltet weitere Optionen. Stadler Rail verkauft damit zum ersten Mal einen FLIRT in den USA. Am Dienstag, 9. Juni 2015, haben die beiden Unternehmen in Fort Worth, Texas, USA, den Vertrag unterzeichnet. Das Gesamtvolumen beläuft sich auf circa 100 Millionen US Dollar. Darin enthalten sind sämtliche Zusatzdienstleistungen. Liefertermin ab Werk ist im Juli 2017, die anschliessende Zulassungsperiode dauert bis März 2018. Die Züge mit dieselelektrischem Antrieb werden auf der Linie „TEX Rail" zwischen Fort Worth und dem internationalen Flughafen DFW verkehren. Die Aufnahme des Verkehrs auf der neuen Linie ist für September 2018 vorgesehen.
Stadler hat seinen ersten Bimodal-FLIRT verkauft. Am 12.05.2015 erhielt Stadler Rail von der Region Aostatal im Nordwesten Italiens einen Auftrag über rund EUR 43 Mio. für fünf bimodale Züge (BMU). Diese können im Dieselbetrieb oder im elektrischen Betrieb unter einer 3-kV-DC-Oberleitung fahren. Sie werden im interregionalen Personenverkehr zwischen Aosta und Turin zum Einsatz kommen. Die bimodalen Züge gehören zur neuesten Generation des FLIRT3 und werden 2018 ausgeliefert.
Stadler Rail gewinnt einen Auftrag der Niederländischen Staatsbahnen NS für 58 FLIRT-Züge. Die Auslieferung der Züge erfolgt bereits Ende 2016. Damit beweist Stadler einmal mehr ein einzigartig hohes Mass an Flexibilität. Keinem anderen Unternehmen ist es in den letzten Jahren gelungen, derart viele Aufträge mit kurzen Lieferfristen pünktlich abzuwickeln. Die Züge sind für den S-Bahn- und Regionalverkehr im ganzen Land vorgesehen. Der Auftrag hat ein Volumen von rund EUR 280 Mio.. Es handelt sich um den ersten Auftrag für Stadler von der NS.
Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) ersetzt ab 2020 die jetzigen Voralpen-Express- Kompositionen durch neues Rollmaterial. Aktuell sind die Verantwortlichen daran, die Anforderungen an das neue Rollmaterial zu bestimmen und ins Pflichtenheft zu integrieren. Dabei berücksichtigen sie auch die Bedürfnisse und Ideen der Reisenden.