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(19.06.2015)

In der vergangenen Woche hat eine Delegation von politischen Mandatsträgern aus dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), bestehend aus den Mitgliedern der CDU-Faktion, das Siemenswerk in Krefeld besucht. Auch der Krefelder-OB-Kandidaten Peter Vermeulen (CDU) konnte weite Strecken der Veranstaltung begleiten. Die Einladung zur Werksbesichtigung erfolgte vor dem Hintergrund der Vergabe zum Bau von 82 neuen Doppelstockwagen für den Rhein-Ruhr-Express (RRX).


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"Im Zusammenhang mit dem Bau der RRX-Fahrzeuge zeigten sich die Teilnehmer u.a. sehr interessiert an der Frage, wie es sich mit der Produktion in Krefeld im Verhältnis zu Wien verhält", resümierte VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann den Besuch. "Und erfreulicherweise konnten die Besucher feststellen, dass die Produktion einschließlich des Engineering überwiegend in Krefeld stattfindet", so Husmann weiter. Die eigentliche Fahrzeugproduktion liegt bei knapp unter 50 Prozent und das entscheidende mechanische Engineering (z.B. Konstruktion des Fahrzeugs, Ingenieurleistungen etc.) zu über 95 Prozent im Werk in Krefeld. Damit bleibt insbesondere das entscheidende technische Knowhow vor Ort in Krefeld.

Außerdem konnten sich der OB-Kandidat und die Fraktionsmitglieder davon überzeugen, dass Siemens zusätzlich zum Krefelder Werk eine Werkstatt mit rund 100 neuen Beschäftigten in Dortmund errichten wird. Dazu werden bereits heute in Krefeld hochqualifizierte Ausbildungsplätze für Facharbeiter z.B. im Elektronikbereich angeboten. Die jungen Mitarbeiter sollen im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung bereits den Produktionsprozess der Fahrzeuge mitbegleiten, um dann perspektivisch in der Werkstatt in Dortmund qualifiziert die Züge warten zu können. Denn neben der Vergabe zum Bau der Fahrzeuge hat Siemens auch einen Vertrag zur Wartung und 100-prozentigen Verfügbarkeit der Fahrzeuge erhalten.

Mit diesem Wissen haben alle Beteiligten volles Verständnis für den strategischen Ansatz von Siemens gezeigt, auf jeden Fall unter Ausschöpfung aller strukturellen Vorteile des Konzerns ein möglichst kostengünstiges Angebot bei der Vergabe abzugeben. Denn die strategische Bedeutung der Zuschlagserteilung liegt - neben dem aktuellen RRX-Auftrag und der Wartung der Züge - in den zu erwartenden Folgeaufträgen und dem perspektivischen Bau von weiteren Fahrzeugen in Krefeld sowie der nachhaltigen Standortsicherung für das Krefelder Siemenswerk begründet.

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