Fahrzeugauslieferungen
Die SBB und der Kanton Glarus haben am 07.09.2012 in Glarus zwei neue Domino-Züge getauft. Ab Montag, 10. September 2012, kommen auf der Strecke Rapperswil–Linthal insgesamt vier neue Domino-Züge zum Einsatz. Die neuen Kompositionen bestehen aus modernisierten Steuer- und Triebwagen der 20-jährigen NPZ-Züge. Zusätzlich wurde ein neuer Niederflur-Zwischenwagen eingebaut. Das modernisierte Rollmaterial bietet unter anderem ein grösseres Platzangebot, Klimatisierung, behindertengerechte Niederflureinstiege und Informationsbildschirme.
Die BLS hat in Anwesenheit zahlreicher Gäste den ersten Doppel-stockzug für die S-Bahn Bern in Betrieb genommen. Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer und Stadtpräsident Alexander Tschäppät tauften den ersten von 28 Zügen auf den Namen „Stadt Bern". Dieser fährt ab 19. September 2012 zwischen Belp und Münchenbuchsee (S31) respektive am Wochenende bis Biel/Bienne (S3).
„Der 4. September 2012 ist für die BLS und die S-Bahn Bern ein historischer Tag", hielt Bernard Guillelmon, CEO BLS AG, heute am Taufakt in Bern fest. Dem Roll-in des ersten BLS-Doppelstockzugs in der Werkstatt Aebimatt am Westzugang des Bahnhofs Bern wohnten zahlreiche Gäste aus Politik und Verwaltung bei. Die BLS beschafft für den Einsatz auf den Linien S1, S3/S31 und S6 der S-Bahn Bern insgesamt 28 Doppelstocktriebzüge der Firma Stadler Rail Group mit Sitz in Bussnang/TG. Die Kosten dafür belaufen sich auf CHF 494 Mio. und die Auslieferung der Züge wird Ende 2014 abgeschlossen.
SBB Cargo hat heute die zweite von 30 bestellten Hybridloks getauft und in Betrieb genommen. Sie ermöglicht einen ökonomischeren und ökologischeren Wagenladungsverkehr. Als modernste Lokomotive auf dem Markt kommt sie sowohl auf den Strecken wie auch im Rangierbetrieb zum Einsatz.
«Das Team Suhr darf sich darauf freuen, künftig die rund jährlich 25 000 Wagen mit der modernsten und innovativsten Lokomotive zu transportieren», sagte Leo Ursprung am 3. September 2012 am Bahnhof Suhr. Zusammen mit Beat Rüetschi, dem Gemeindepräsidenten von Suhr taufte er die zweite Hybridlok des Typs Eem 923 auf den Namen «Brästenegg». Die weiteren der insgesamt 30 bestellten Fahrzeuge liefert die Stadler Winterthur AG laufend bis Ende 2013. Das gesamte Auftragsvolumen beträgt 88 Millionen Franken, inklusive Ersatzteilpaket.
Vossloh hat einen Auftrag über acht Stadtbahnen, inklusive einer Option über zwei weitere Fahrzeuge, vom Verkehrsverbund Mittelsachsen erhalten. Der Auftragswert für die ersten acht Fahrzeuge beläuft sich auf 42 Mio.€.
Vossloh Kiepe ist als Konsortialführer verantwortlich für Antriebstechnologie, Traktionsausrüstung, den Bordnetzumrichter inklusive Steuerung, sowie die Heizung-Klima-Lüftungsanlagen. Vossloh Rail Vehicles ist zuständig für den Wagenkasten, die Drehgestelle und die gesamte Innenausstattung der Fahrzeuge.
BHP Billiton Mitsubishi Alliance (BMA) bestellte 13 Schwerlastlokomotiven des Typs E40AC. BMA wird die Loks für den Kohletransport im australischen Bundesstaat Queensland von den Kohlegruben Caval Ridge und Daunia zum Kohleterminal in Hay Point einsetzen. BMA kann mit den weltweit leistungsstärksten AC-Schmalspurlokomotiven jährlich bis zu 15 Mio. Tonnen Kohle von der Grube zum Hafen transportieren. Durch den Vertrag mit BMA erhöht sich die aus E40ACLokomotiven von Siemens bestehende Flotte im australischen Kohleschienennetz auf 100 Stück. Die Lokomotiven werden im Münchner Werk von Siemens gebaut und getestet.
Ab Montag, 13. August 2012, sind auf der Strecke Wettingen–Olten zwei neue Regio-Dosto Zugskompositionen im Einsatz. Diese doppelstöckigen, modernen Fahrzeuge werden vorerst von Montag bis Freitag eingesetzt. Ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 kommen die neuen Fahrzeuge auch an den Wochenenden zum Einsatz.
Neues Rollmaterial auf der RegioExpress-Strecke Wettingen–Olten: Ab dem 13. August 2012 verkehren zwischen Wettingen und Olten zwei neue Regio-Dosto-Doppelstock Zugskompositionen. Die SBB setzt die beiden neuen, klimatisierten Fahrzeuge vorerst von Montag bis Freitag ein. Die Züge kommen mehrheitlich zu den Spitzenzeiten, morgens und abends zum Einsatz.
Das erste Supercap-Tram von Stadler Rail ist seit Anfang Juli bei den Genfer Verkehrsbetrieben (tpg) erfolgreich im Betrieb. Das Supercap-Energiesparsystem ermöglicht im Normalbetrieb, dass die Bremsenergie gespeichert und beim Anfahren wieder verwendet wird, um auf diese Art Energie einzusparen. Mit der in den Supercaps gespeicherten Energie kann das Fahrzeug in Notfällen mindestens 400 Meter ohne Netzstrom fahren. Bei ökonomischer Fahrweise kann sogar eine Strecke von über einem Kilometer zurückgelegt werden.
Die Matterhorn Gotthard Bahn hat ihr Einsatzmaterial des Rettungsdienstes für den Einsatz im Furkatunnel auf den neusten Stand gebracht. Die neuen Lösch- und Rettungsfahrzeuge wurden am 7. August 2012 in Oberwald durch kirchliche Vertreter aus Realp und Oberwald feierlich eingeweiht.
Seit dem 30.07.2012 sind alle 51 von Siemens gebauten Premiumzüge auf der West- und auf der Südbahnstrecke unterwegs. Seit 15. Juli ist auch die Umstellung der bestehenden ÖBB InterCity-Verbindungen in den Süden Österreichs auf railjet-Verbindungen umgesetzt. ÖBB-Mitarbeiter und Kunden wurden in den letzten Wochen aufgerufen für den 51. railjet einen Namen zu finden und haben diesen nun per Internetvoting gewählt. Heute wurde der jüngste railjet am Bahnhof Wien Meidling von Birgit Wagner, Vorstandsdirektorin ÖBB-Personenverkehr AG und Arnulf Wolfram, Leiter Sektor Infrastructure & Cities CEE, Siemens AG Österreich auf den Sieger-Namen „railjet fifty-one" getauft. Im Anschluss trat der Zug pünktlich um 10:29 Uhr seine Jungfernfahrt nach Villach an.
Die letzte Eurorunner-Lok vom Typ ER20 geht an die Eisenbahngesellschaft Adria Transport d.o.o. mit Sitz in Koper, Slowenien. Sie wird künftig im Güterverkehr innerhalb Europas vom und zum Hafen von Koper im Einsatz sein. Vor Adria Transport kaufte Metrans a.s., das größte Kombiverkehrsunternehmen in Mittelund Osteuropa, drei weitere ER20. Ab Anfang 2013 wird Metrans über insgesamt sieben ER20 verfügen. Die Lokomotiven werden für den grenzüberschreitenden Güterverkehr, vornehmlich in der Slowakei, in Slowenien und in Ungarn, eingesetzt.