Die EVG hat die Entscheidung der Koalitionsspitzen, den Gesetzentwurf zu Leiharbeiter und Werkverträgen jetzt endlich in die Ressortabstimmung zu geben, begrüßt. "Damit hat die von der CSU verursachte, monatelange und völlig unnötige Hängepartie nun endlich ein Ende", machte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner deutlich.
In der Unternehmenszentrale der ÖBB am Hauptbahnhof Wien fand am Montag die Eröffnung und Vorstellung des neuen Open Innovation Labs im ebenfalls neuen Service Design Center statt. Auf 220 m2 bietet der offen und kreativ gestaltete Raum zahlreiche Möglichkeiten, um Mitarbeiter und Führungskräfte der ÖBB durch neue, agile Methoden bei Innovationsprojekten zu unterstützen.
Mit der Etablierung der Knorr-Bremse-Marke PowerTech richtet sich das Unternehmen weiter konsequent als Systempartner der Schienenverkehrsindustrie aus: Knorr-Bremse PowerTech ist Innovator in einem Markt mit Wachstumspotenzial.
Das tschechische Schienengüterverkehrsunternehmen ČD Cargo hat bei Siemens fünf Lokomotiven vom Typ Vectron MS bestellt. Der Betrieb der Multisystem-Lokomotiven ist in allen Nachbarländern der Tschechischen Republik sowie in Ungarn und Rumänien möglich. Die Vectrons sind insbesondere für den Transport von Autos auf der Schiene zwischen der Slowakei, der Tschechischen Republik, Deutschland und auf anderen internationalen Verbindungen vorgesehen.
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, wird in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg die Verkehre auf den Linien des Dieselnetzes Ulm in einer europaweiten Ausschreibung neu vergeben. Das Netz umfasst rund 1,5 Millionen Zugkilometer pro Jahr, davon etwa 24.000 in Baden-Württemberg. Das Dieselnetz Ulm besteht aus den heutigen, stündlich im Bayern-Takt verkehrenden Regionalbahn-Linien Ulm – Memmingen und Ulm – Weißenhorn, die sich zwischen Ulm und Senden tagsüber zu einem Halbstundentakt ergänzen, sowie der Mittelschwabenbahn Günzburg – Krumbach – Mindelheim. Derzeit betreibt DB Regio diese Strecken.
Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir hat Besorgnis über die geplante Abkopplung zahlreicher kleiner Güterbahnhöfe in Deutschland geäußert. „Unser Ziel muss sein, mehr Fracht von der Straße auf die Schiene zu verlagern; dies ist wesentlicher Teil einer nachhaltigen Mobilität“, sagte der Minister am Mittwoch bei einem Besuch des Logistikzentrums Railport in Darmstadt. „Dies ist dringend notwendig, um das Straßennetz zu entlasten und die Umwelt zu schonen.“
Für die Fahrgäste im SPNV auf der Rheintalbahn zwischen Offenburg und Freiburg wird es ab dem 1. Oktober 2016 Verbesserungen im Spätabendverkehr geben. Ab diesem Zeitpunkt wird der „Kulturzug“ (Offenburg ab 22.07 Uhr/Freiburg ab 23.25 Uhr) wieder täglich verkehren. Diese Angebotsausweitung hat das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur bei der DB Regio bestellt, die den SPNV auf der Rheintalbahn noch bis mindestens Ende 2018 im Rahmen des Übergangsvertrages betreibt. Derzeit verkehrt der Kulturzug an Montagen und Dienstagen nicht.
Der Trend im Jahr 2015 ging deutlich nach oben, aber die S-Bahn ist noch nicht so pünktlich wie im Vertrag zwischen Verband Region Stuttgart und der DB Regio AG vereinbart. Unterm Strich erhält der Verband Region Stuttgart fast 2,5 Millionen Euro an Strafzahlungen für Verspätungen (230.000 Euro) und für ausgefallene S-Bahn-Züge (2,214 Millionen Euro). Der Verkehrsausschuss lehnte den Vorschlag der Verwaltung allerdings ab, das Geld zu reinvestieren, um die Signalabstände zwischen den Haltestellen Schwabstraße und Stuttgart-Vaihingen zu verkleinern. Das sei ein guter Ansatz, denn die Leistungsfähigkeit der Strecke werde erhöht, weil S-Bahn-Züge dichter hintereinander fahren können. Doch Investitionen in Infrastruktur seien nicht Aufgabe des Verbands Region Stuttgart, so die einhellige Auffassung der Regionalpolitiker. Wie die Strafzahlungen nun verwendet werden sollen, wird noch geklärt.
Alpha Trains Luxembourg S.à r.l hat bei Siemens sechs Lokomotiven vom Typ Vectron Multisystem bestellt. Der Vertrag umfasst auch die komplette Wartung und Instandhaltung sowie eine Option über vier weitere Fahrzeuge. Die Lokomotiven werden von Alpha Trains direkt an TX Logistik AG Germany, ein Transportunternehmen für Schienengüterverkehr, vermietet. Der Einsatz der Fahrzeuge erfolgt im grenzüberschreitenden Verkehr in den Ländern Deutschland, Österreich und Italien. Neben den entsprechenden Zugsicherungssystemen für diese Länder werden die Lokomotiven mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgerüstet. Die Auslieferung soll ab Anfang 2017 erfolgen. Gebaut werden die Lokomotiven im Siemens-Werk in München-Allach.
Die Transdev GmbH, Deutschlands größter privater Betreiber von Bus- und Bahnverkehren, startet zum 1. September 2016 wieder ein Traineeprogramm zum Aufbau von künftigen Fach- und Führungskräften für die Unternehmensgruppe. Bewerbungen für die zehn Traineestellen können noch bis 8. Mai 2016 eingereicht werden.