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(14.11.2016)

Die Umsetzung der Barrierefreiheit im Öffentlichen Personennahverkehr, aber auch in Städten und Gemeinden, ist in diesem Jahr das Hauptthema der jährlichen Fachtagung Nahverkehr und Tourismus. Infrastrukturministerin Kathrin Schneider verwies darauf, dass der barrierefreie Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und der Straßen und Wege zu den zentralen Themen des Ministeriums gehört und in der zukünftigen Mobilitätsstrategie und der Strategie für die Stadtentwicklung fortgeschrieben wird.


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Infrastrukturministerin Kathrin Schneider: „Jede Investition in den öffentlichen Personennahverkehr oder in die Modernisierung von Straßen, Wegen und Gebäuden ist gleichzeitig eine Investition in die Barrierefreiheit. Die Herstellung der Barrierefreiheit ist ein wichtiges Querschnittsziel bei der Organisation der Mobilität künftiger Generationen. Barrierefreie Angebote tragen auch dazu bei, die Attraktivität des Landes als touristisches Reiseziel zu steigern.“

Mario Tobias, Geschäftsführer der IHK Potsdam: „Brandenburg wird zunehmend auch von älteren Gästen besucht, die mobil sein wollen bei Komfort und Qualität. Diese Gruppe von Reisenden wird voraussichtlich weiter wachsen und verlangt gut gemachte, optisch ansprechende und leicht nutzbare Wege. Doch auch für Familien mit Kindern geht es nicht nur um barrierefreie Gästezimmer, sondern um vollständig funktionierende Serviceketten - von der Straßenbahnhaltestelle bis zum Schwimmbadbesuch. Hier sind sämtliche Anbieter gefragt, aktiv mitzugestalten, denn solch ein Wettbewerbsvorteil wird zunehmend über Gäste- und Buchungszahlen entscheiden.“

Susanne Henckel, Geschäftsführerin des VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg: „Barrierefreies Reisen ist ein Ziel, das wir im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg konsequent verfolgen. Vielerorts sind wir im Bus- und Bahnverkehr schon sehr gut auf mobilitätseingeschränkte und behinderte Fahrgäste eingestellt: Unter anderem gewährleisten eine Vielzahl der Fahrzeuge und Bahnhöfe stufenlose Zu- und Abgänge, neue Fahrzeuge bieten moderne Standards und die digitale VBB-Fahrinformation ermöglicht eine barrierefreie Routenplanung. Auf dem Weg der angestrebten vollständigen Barrierefreiheit bis 2022 sind wir schon ein gutes Stück vorangekommen.“

Dieter Hütte, Geschäftsführer der TMB Tourismus-Marketing-Brandenburg: „Barrierefreiheit ist für uns ein selbstverständlicher und qualitätsbestimmender Angebotsbestandteil sowie Teil unserer Gastfreundschaft. Barrierefreiheit und „Design für Alle“ sind Qualitätsmerkmale, die von komfortbewussten, reiseerfahrenen und auch fremdsprachigen Gästen und Bürgerinnen und Bürgern jeden Alters und jeder Herkunft geschätzt und eingefordert werden. Dieses Potential wollen wir landesweit nutzen. Das spiegelt sich auch in der Landestourismuskonzeption wider. Im Rahmen der Digitalisierung von Informationen muss künftig besonders darauf geachtet werden, dass die entsprechenden Kommunikations- und Informationstechnologien ebenso barrierefrei gestaltet sind.“

Jürgen Dusel, Landesbeauftragter für die Belange der Menschen mit Behinderungen: „Mobil sein zu können, ist ein Bedürfnis vieler Menschen, gleich ob sie mit einer Behinderung leben oder nicht. Für Menschen mit Behinderungen sind aber gerade barrierefreie Angebote - insbesondere des Nahverkehrs - eine ganz wichtige Voraussetzung für ihre individuelle Mobilität und Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. Die Herstellung einer barrierefreien Infrastruktur ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die Expertise, Können und Wissen um die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen voraussetzt. Ich freue mich, dass diese Veranstaltung einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung leisten will.“

In Vorträgen und Workshops gingen die Teilnehmenden der Frage nach, wie die Barrierefreiheit für Touristinnen und Touristen im Land Brandenburg weiter verbessert werden kann. Veranstalter der Fachtagung sind das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, die Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern, der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg VBB und die TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH.

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