Politik & Verbände
Die Finanzministerin hielt ihr Eintretensreferat zum Nachtrag II zum Voranschlag 2013 (13.042 sn). Der Bundesrat beantragt dem Parlament Zustimmung zu 10 finanzierungswirksamen Kreditnachträgen im Umfang von insgesamt 153 Millionen Franken. Die Subkommissionen beraten die einzelnen Kreditnachträge in den Subkommissionssitzungen vor und stellen dann an der nächsten Sitzung Antrag.
ls das Schweizer Volk am 27. September 1992 an der Urne über die Neue Alpentransversale (NEAT) abstimmte, versprach das Bundesbüchlein: «Nur durch den Bau der NEAT kann der Güterverkehr ohne Zwang auf die Schiene verlagert werden.» Inzwischen ist der neue Lötschberg-Basistunnel der Neat eröffnet (2007). Die Inbetriebnahme des Gotthard- (GBT) und Ceneri-Basistunnels (CBT) stehen Ende 2016 und 2019 bevor - die NEAT-Kernelemente.
TEN-V Tage: EU-Verkehrsminister treffen sich in Tallinn, um über die Zukunft der Transeuropäischen Verkehrsnetze zu beraten. Diese bestehen aus den wichtigsten Verkehrsadern (Schiene, Straße, Wasserstraße) Europas, unterteilt in ein Gesamt- und ein Kernnetz. Im Kernnetz werden noch einmal Korridore gebildet, die die wichtigsten Langstreckenverkehre beziehungsweise -routen abbilden. Neun dieser Kernnetzkorridore verlaufen durch Deutschland.
Der Bund wird sein Verkehrssicherheitsziel verfehlen, wonach die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 um 40 Prozent sinken soll, wenn die Bundesländer ihre Anstrengungen nicht erhöhen. Das geht aus dem zweiten Bundesländerindex Mobilität hervor, den die Allianz pro Schiene am Freitag in Berlin vorstellte.
Mit Genugtuung hat Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Florian Rentsch auf die Platzierung Hessens im Bundesländerindex Mobilität der „Allianz pro Schiene" reagiert. „Hessen hat unter den Bundesländern die größte Verbesserung erreicht und steht in Punkto Dynamik sogar auf Rang Eins. Dass Hessen als Transitland und Standort eines Weltflughafens Mobilitätsaufgaben für andere Länder miterfüllt, belastet jedoch unsere Klimabilanz und verhindert eine noch bessere Gesamtplatzierung."
Der VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann sieht erhebliche Defizite in der SPNV-Infrastruktur und fordert wesentlich schnellere Entscheidungen sowie weitere verbindliche Investitionszusagen. "Der geplante Ausbau der Betuwe-Linie und die damit verbundenen Verbesserungen für den Güterverkehr sind wichtig und gut. Jedoch muss hier, genauso wie bei zahlreichen weiteren Infrastrukturmaßnahmen wesentlich schneller und stringenter gearbeitet werden. Wir haben kein Verständnis dafür, dass Planung und Umsetzung von Maßnahmen bei der DB Netze teilweise Jahre dauern", so Martin Husmann.
Baden-Württemberg kann sich nach den Worten von Verkehrsminister Winfried Hermann über die gute Bewertung des Landes durch die „Allianz Pro Schiene" freuen. „Das ist ein großes Lob und eine Wertschätzung für die Politik der Landesregierung. Unsere strategische Herangehensweise beim Umsteuern in Richtung Nachhaltige Mobilität zeigt erste Erfolge", erklärte Minister Hermann am Freitag, 18. Oktober 2013 in Stuttgart.
Erst hat er sein Studium mit der Note 1,3 hervorragend abgeschlossen, jetzt gab es für Logistikmanager Tobias Schmitz noch eine Extra-Auszeichnung: Beim Ausbildungswettbewerb „Unser bester Nachwuchs 2012/2013" der VDV-Akademie landete der Mitarbeiter der TX Logistik AG (TXL) auf Platz eins in der Kategorie „Duales Studium". Der Preis wurde gestern Abend auf dem Personalkongress des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in Hannover überreicht.
„Es ist natürlich toll, dass sich die Arbeit über drei Jahre gelohnt hat", sagt der 24-Jährige. Das duale Studium zum Logistikmanager hatte er 2008 an der Europäischen FH in Brühl begonnen und vor rund zwei Jahren mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen. „Logistik hält alles zusammen – deswegen finde ich das spannend", erklärt Schmitz, was ihn an der Branche fasziniert. Und außerdem: „Es gibt immer etwas Neues, jeder Tag ist eine neue Herausforderung."
Der Europäische Gerichtshof veröffentlichte sein Urteil zur Fahrpreisentschädigung für Bahnreisende bei Verspätungen aufgrund höherer Gewalt. Die Rechtsansicht des Europäischen Gerichtshofs ist, dass Bahnreisenden bei Verspätungen über 60 Minuten ein Teil des Fahrpreises erstattet werden muss, auch wenn die Verspätung durch höhere Gewalt entstanden ist (z. B. schwierige Wetterverhältnisse, Streiks). Er bestätigt damit den Standpunkt, den die Schienen-Control in ihrem Verfahren vertreten hat.
Die Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) befördern deutschlandweit täglich 30 Millionen Fahrgäste, Tendenz steigend. Durch die wachsende Nachfrage nimmt auch der Bedarf an qualifiziertem Personal deutlich zu: Bis zum Jahr 2020 planen die deutschen Nahverkehrsunternehmen rund 30.000 Neueinstellungen, so das zentrale Ergebnis des neuen Gutachtens „Arbeitsmarkt Öffentlicher Verkehrsunternehmen". Erste Ergebnisse des Gutachtens wurden heute vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG im Rahmen des 6. VDV-Personalkongresses in Hannover vorgestellt.