Politik & Verbände
Im Auftrag der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Sachsen-Anhalt erteilte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) heute der DB Regio AG, Region Nordost den Zuschlag für das sogenannte Netz Nord-Süd mit jährlich etwa 9,5 Millionen Zugkilometern. Das Land Sachsen-Anhalt ist mit der Strecke Lutherstadt Wittenberg - Berlin beteiligt.
Das Interesse der Öffentlichkeit an einer vollständigen Offenlegung aller S-Bahnverträge ist auch angesichts der Situation der S-Bahn ungebrochen groß. Stadtentwicklungssenator Michael Müller hat sich daher in den vergangenen Wochen aktiv für die komplette und allgemeine Veröffentlichung der Verkehrsverträge eingesetzt. Nach der schriftlichen Aufforderung und in nachfolgenden Gesprächen, vor allem mit der S-Bahn Berlin, aber auch mit dem Land Brandenburg kann die vollständige und allgemeine Offenlegung nun mit Zustimmung aller Beteiligten erfolgen.
Verkehrsminister Jörg Vogelsänger will mit der Novellierung des ÖPNV-Gesetzes eine gesonderte jährliche Pauschalzuweisung ab 2014 in Höhe von fünf Millionen Euro an die Aufgabenträger für Straßenbahnen und O-Busse ausweisen. Weiterhin soll auch der neue Landesnahverkehrsplan 2013 – 2017 verabschiedet werden. Vogelsänger äußerte sich anlässlich der Tagung „Umwelt und Elektromobilität am Beispiel der Stadt Cottbus", zu der der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) heute in die Lausitzstadt geladen hat.
Zum zweiten Mal nach 2009 hat der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) die NE-Bahnen in Deutschland nach dem konkreten Investitionsbedarf für die nichtbundeseigene Eisenbahninfrastruktur befragt. Das Ergebnis ist eine umfangreiche Liste mit insgesamt 230 dringenden Maßnahmen zur Erhaltung, zum Ausbau und zur Modernisierung der über 4.000 Kilometer Streckennetz, die in Deutschland von NE-Bahnen unterhalten werden.
Der SPNV-Markt in Deutschland bleibt im europäischen Vergleich für die Bieter attraktiv. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie zum SPNV-Markt, die die BAG-SPNV am 23. Februar bei einer Fachtagung in Fulda vorstellen wird.
Für die Untersuchung wurden die Entscheider der wichtigsten in Deutschland tätigen Eisenbahnverkehrsunternehmen befragt. Als größtes Problem bei Vergabeverfahren hat sich dabei die Fahrzeugverfügbarkeit und -finanzierung herausgestellt. Über 70 Prozent der Unternehmen sind dabei der Auffassung, dass seit der Finanzkrise 2009 die Problematik der Fahrzeugbeschaffung und -finanzierung das drängendste Thema auf dem Markt des Eisenbahnverkehrs ist.
Die Zwängerei um den Bau einer 2. Strassenröhre am Gotthard nimmt kein Ende. Der neueste Versuch: Die Wirtschafts- und Autoverbände schlagen eine private Finanzierung vor, weil der Bundesrat vernünftigerweise nichts von diesem Projekt wissen will. Doch die wirklichen Verkehrsprobleme müssen in den Agglomerationen des Mittellands gelöst werden. Hier leben drei Viertel der Schweizer Bevölkerung. Hier kommt es deshalb tagtäglich zu enormen Verkehrsströmen von Pendelnden und Ausflüglern.
In vier Stunden von Frankfurt nach Paris, in knapp drei von Köln nach Amsterdam: auf den europäischen Hochgeschwindigkeitsstrecken funktioniert es mit dem Reisen per Bahn. Doch ganz Europa lässt sich noch längst nicht mit der Bahn durchqueren. Was läuft verkehrt, warum können wir weiterhin nur von der Bahn ohne Grenzen träumen?
Yesterday (15.02.2012) a Memorandum of Understanding (MoU) has been signed by representatives of the organisations for technical specifications of VDV KA (Germany), ITSO (UK), AFIMB (France) and Calypso Network Association together with representatives of UITP (International Association of Public Transport). The MoU presents a platform for cooperation in the context of today's infrastructures and systems and a way forward to establish a European Alliance for developing European interoperability. It was signed at the IT-TRANS conference organised by UITP and KMK (Karlsruher Messe- und Kongress GmbH).
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer vorgelegte Projektliste für das „Infrastrukturbeschleunigungsprogramm“ beschlossen. Damit steht ab 2012 eine zusätzliche Milliarde Euro für Investitionen in Straße, Schiene und Wasserstraße bereit. Ramsauer: „Mit der zusätzlichen Milliarde sichern und verbessern wir die Leistungsfähigkeit unserer Verkehrswege. Wir decken damit einen Teil des gewaltigen Finanzierungsbedarfes. Das verschafft uns eine Atempause, zum Durchatmen reicht es aber noch nicht.
Die Neat-Aufsichtsdelegation (NAD) hat sich im Rahmen ihrer Februar-Tagung von den zuständigen Bundesbehörden, den SBB und der AlpTransit Gotthard (ATG) umfassend informieren lassen über die Projektentwicklung beim Gotthard- und Ceneri-Basistunnel, die Planungsarbeiten für die Inbetriebnahme der Gotthard-Achse, die Arbeitsbedingungen auf den Neat-Baustellen sowie die neusten Entwicklungen im verkehrspolitischen Umfeld der Neat.