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(17.06.2013)

Nach zwölf Jahren Wachstum und personeller Kontinuität steht RAlpin ein Wechsel im VR-Präsidium bevor. Mathias Tromp tritt als Verwaltungsratspräsident zurück. An seiner Stelle übernimmt Erwin Rutishauser den Vorsitz.


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Seit der Unternehmensgründung im 2001 steht Dr. rer. pol. Mathias Tromp dem Verwaltungsrat als Präsident vor. Anlässlich der heutigen Generalversammlung tritt er von seinem verantwortungsvollen Amt zurück. Er hat die Geschicke der RAlpin von der ersten Stunde weg als Präsident erfolgreich gelenkt. Bereits vor der Gründung der RAlpin im 2001 hat er sich als Direktor der BLS für die Rollende Autobahn eingesetzt, so im Rahmen des Ausbau der Lötschbergstrecke zum sogenannten Huckepackkorridor, welcher erstmals den Schienentransport von Lastwagen mit 4 Meter Eckhöhe durch die Schweiz ermöglichte. Der Verwaltungsrat und der Geschäftsführer danken Mathias Tromp für sein grosses Engagement für die RAlpin.

Unter der Führung von Mathias Tromp hat sich die Rollende Autobahn (Rola) als Ergänzungsprodukt in der Schweizerischen Verkehrsverlagerungspolitik etabliert. Wurden im ersten Geschäftsjahr 2002 rund 45'000 Lastwagen auf der Rola befördert, wuchsen in den nächsten Jahren die verlagerten Mengen stetig an. Heute leistet die Rola mit jährlich rund 100'000 transportierten Lastwagen einen stabilen Beitrag zur Verkehrsverlagerung.

Mit dem Betriebsökonomen Erwin Rutishauser übernimmt ein unabhängiger Branchenexperte das Präsidium des Verwaltungsrates der RAlpin. Dank seiner langjährigen Erfahrung u.a. als Direktor der Rhätischen Bahn, Kreisdirektor SBB und Leiter des Geschäftsbereichs Anlagen-Management der SBB-Division Infrastruktur und seiner breiten Vernetzung in der Branche wird der heute selbstständige Unternehmensberater wichtige Impulse geben können.

Nach Abschluss der neuen Vereinbarung 2012 – 2018 mit dem Bundesamt für Verkehr und der Einleitung bzw. Umsetzung der ersten Massnahmen ist jetzt ein guter Moment für die Übergabe des Präsidiums. So wurde im Jahr 2012 zum Beispiel die strategisch wichtige Werkstätte für die Instandhaltung von Radsätzen in Wangen bei Olten in Betrieb genommen. Dank der deutlich verbesserten Verfügbarkeit der Radsätze verkehren die Züge auf der Lötschberg-Simplon-Achse seit Mitte 2012 mit durchschnittlich 21 Wagen resp. Stellplätzen pro Zug. Dies entspricht der heute technisch maximal möglichen Zuglänge.

Naturereignisse wie die Felsstürze am Gotthard und infrastrukturelle Engpässe am Simplon führten zu einem herausfordernden Jahr 2012. Die Verkehre gingen im Vorjahresvergleich um rund 8% zurück, was sich auch im Ergebnis entsprechend nieder schlug. Dennoch hat die RAlpin mit knapp 5'500 Zügen über 95'000 Lastwagen von der Strasse auf die Schiene verlagert und damit auch im 2012 die Rolle als wichtiger Pfeiler der Schweizer Verlagerungspolitik wahrgenommen.

RAlpin ist im 2013 gut gestartet. Die Sendungszahlen liegen in der ersten fünf Monaten 2013 gut 12% über den Vorjahreswerten. Die Auslastung der Züge von durchschnittlich 86% zeigt die grosse Nachfrage nach Rola-Transporten im alpenquerenden Schwerverkehr durch die Schweiz.

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