Zukunftsbranche Bahn
Die Bahnindustrie startet heute eine Image- und Nachwuchskräftekampagne, um den Personalbedarf der stetig wachsenden Branche zu erfüllen. Unter dem Motto „Besser Karriere machen" sorgt die Bahnindustrie mit ihren rund 180 Mitgliedsunternehmen dabei für Aufmerksamkeit und positioniert sich als attraktiver Arbeitgeber – besonders für Studierende und Absolventen des Ingenieurswesens.
Die Deutsche Bahn hat sich mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) auf weitere Verbesserungen bei der Berufsausbildung und dem Dualen Studium verständigt. Neu ist, dass der Nachwuchskräfte-Tarifvertrag (NachwuchskräfteTV) auch für die Teilnehmer der Einstiegsqualifizierung „Chance plus" gilt.
Erstmals in der Geschichte hat heute eine Arbeitgeberorganisation der Bergbahnbranche mit einer Gewerkschaft einen Gesamtarbeitsvertrag unterzeichnet. Die Berner Bergbahnen und die Gewerkschaft des Verkehrspersonals haben ein Vertragswerk vereinbart, das den Unternehmen Ausnahmeregelungen ermöglicht und dem Personal zuverlässige Anstellungsbedingungen garantiert.
Im Herbst starteten österreichweit rund 500 Burschen und Mädchen ihren Weg in einen Lehrberuf bei den ÖBB. Für das nächste Jahr werden bereits wieder motivierte Jugendliche gesucht, die ebenfalls eine Lehre in einem der 22 angebotenen Berufe machen wollen. Bewerbungen sind ab sofort unter oebb.at/lehrberufe möglich.
Der Aufbau transeuropäischer Bahnnetze steigert den Bedarf an Fachkräften mit länderübergreifenden Kompetenzen. Die ZHAW School of Engineering bietet deshalb neu als Kooperationspartner zusammen mit zwei Partnerhochschulen den internationalen Masterstudiengang Europäische Bahnsysteme an. Die ersten Studierenden sind nun gestartet.
Die Schienenbranche zählt mit 600.000 Arbeitsplätzen zu den wichtigsten Arbeitgebern in Deutschland. Das neue Jobportal Schienenjobs.de soll tatkräftig einem drohenden Fachkräftemangel vorbeugen. Dazu hat sich das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene mit index, dem europäischen Marktführer bei Stellenmarktanalysen, zusammengetan und das erste umfassende Jobportal rund um alle Bahnberufe gegründet. Mit an Bord sind die Branchengrößen Deutsche Bahn und Bombardier, die Branchenverbände VDB und VDV sowie die wichtigsten Versicherer der Bahnbranche DEVK und Bahn-BKK. Mit 5000 freien Stellen ist Schienenjobs am heutigen Donnerstag an den Start gegangen.
Mit Wirkung vom 18. September 2013 arbeiten die Bahn-Media Verlag GmbH & Co. KG, Suhlendorf, und die DVV Media Group GmbH, Hamburg, eng zusammen. Die Verlagshäuser bündeln ihre Stellenmarktaktivitäten sowie ihre journalistische Kompetenz im Bereich bahnspezifischer Karrierethemen. Die Kooperation stärkt vor allem „Zukunftsbranche Bahn" – die Beruf- und Karriereplattform der Bahnbranche.
Vor dem Einstieg ins Berufsleben steht für viele Schüler und Studenten das Praktikum. Um Bewerber und Unternehmen zusammenzubringen, bietet das Internetportal www.zukunftsbranche-bahn.de seit August 2013 eine Praktikumsbörse an. Langjährige Kooperationen mit über 60 branchenrelevanten Schulen und Hochschulen sorgen für den direkten Draht zu fachlich versierten Nachwuchskräften.
Seit mehreren Tagen sieht sich die SBB durch eine Gewerkschaft mit ungerechtfertigten Vorwürfen konfrontiert. Heute Dienstagmorgen (22.10.2013) kam es deswegen sogar zu einer Blockade der Bauarbeiten beim Bahnhof Löwenstrasse der DML. Dabei ist klar: Die SBB hat ihre rechtliche und moralische Verantwortung jederzeit vollumfänglich wahrgenommen. Es ist ihr gelungen, heute Nachmittag die involvierten Parteien zu einem gemeinsamen Gespräch zu bewegen.
Weit über einhundert Studentinnen hatten sich beworben und einige von ihnen bekommen nun eine tolle Chance: Sie dürfen einen ganz speziellen Blick hinter die Kulissen des Werkes Krefeld der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH werfen. Am 23.10.2013 ab 9.45 Uhr steht für 20 Studentinnen der Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Logistik und Wirtschaftswissenschaften die Eingangspforte offen. Sie werden die faszinierende und spannende Welt eines traditionsreichen, technisch modernen Instandhaltungswerkes und dessen Führungskräfte kennenlernen. Und das einen ganzen Tag lang.