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(13.02.2015)

Die DB Netz AG hat am 13. Februar 2015 die neuen Entgelte für die Nutzung von Trassen und Serviceeinrichtungen veröffentlicht. Die Entgelte werden im Durchschnitt um 2,4 Prozent erhöht.


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Im Trassenpreissystem (TPS) 2016 erfolgt eine lineare Anpassung der Entgelte von durchschnittlich 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch das lärmabhängige Trassenpreissystem (LaTPS), ein bedeutendes Instrument zur Erreichung der Lärmminderungsziele der DB Netz AG, wird weiterentwickelt. Um die Steuerungswirkung auszubauen und die Umrüstung von Güterwagen auf leise Bremssysteme zu fördern, wird der lärmabhängige Aufschlag auf das Trassenentgelt für „laute" Güterzüge zum 13. Dezember 2015 von 2,0 auf 2,5 Prozent erhöht. Bereits heute sind rund zwölf Prozent aller gefahrenen Trassenkilometer im Schienengüterverkehr leise.

Im Anlagenpreissystem (APS) 2016 werden die Entgelte für Produktkategorien und Zusatzausstattungen ebenfalls um durchschnittlich 2,4 Prozent erhöht.

Darüber hinaus gibt es beim APS 2016 mehrere markt- und kundenorientierte Vereinfachungen, so können ab sofort Anmeldungen zum Netzfahrplan für mehrere Netzfahrplanperioden abgegeben werden. Auch die Regelungen zur Reinigung von Ladestellen wurden konkretisiert. Auf Kundenwunsch wurden zudem zahlreiche bisher entgeltrelevante Gleise in entgeltfreie Gleise umgewandelt. Die dadurch eingetretenen Umsatzeffekte werden verursachungsgerecht den Produktkategorien zugeschieden.

„Bei der Anpassung der Entgelthöhen geht es uns um eine langfristige, verlässlich angelegte Entgeltpolitik", erklärte Wolfgang Bohrer, Leiter Marktplanung und Vertrieb der DB Netz AG. „Für uns stehen nicht kurzfristige konjunkturelle Einflussgrößen im Vordergrund, was zu kurzfristigen Entgeltschwankungen führen würde, sondern vielmehr die langfristige Entwicklung der Konjunktur, des Schienenmarktes und der politischen Rahmenbedingungen."

Zwischen 2004 und 2014 wurden die Entgelte für Trassen um durchschnittlich 2,1 Prozent pro Jahr sowie für Serviceeinrichtungen um 1,7 Prozent pro Jahr angehoben. Dies entspricht in etwa der langfristigen Entwicklung des Erzeugerpreisindex, der im vergleichbaren Zeitraum um 1,9 Prozent pro Jahr gestiegen ist.

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