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(06.11.2012)

Die Ergebnisse der weiterführenden Planungen für die Elektrifizierung der Bahnstrecke von Ulm bis Lindau-Aeschach bestätigen, dass eine Fahrzeitverbesserung auf 62 Minuten mit den geplanten Ausbaumaßnahmen realisierbar ist. Allerdings hat sich aufgrund der weiter detaillierten Untersuchungen ergeben, dass eine Anpassung der Kostenberechnung notwendig wird.


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Nach Abschluss der aktuellen Planungsphase (Leistungsphase 3) erhöhen sich die Kosten auf nunmehr 226 Millionen Euro, nachdem erste vorläufige Planungen einen Kostenstand von rund 180 Millionen Euro ergaben. Neben der allgemeinen Kostenentwicklung und nach Überarbeitung der Bodengutachten sind in großem Umfang zusätzliche Maßnahmen zur Untergrundstabilisierung erforderlich. Zudem sind Anpassungen bei Brücken- und Stützbauwerken notwendig.

Lars Grübnau, Leiter Produktion des Regionalbereichs Südwest der DB Netz AG: „ Wir haben mit der vorliegenden aktualisierten Kostenberechnung eine solide Basis zum Abschluss der für die Weiterplanung dringend notwendigen Finanzierungsvereinbarung geschaffen. Um das gemeinsame Projektziel sicherzustellen, sind wir in ständigem Dialog mit den Projektpartnern"

Inzwischen sind die Planfeststellungsunterlagen für alle fünf Abschnitte beim Eisenbahnbundesamt eingereicht. Im Planfeststellungsabschnitt 1 hat bereits der Erörterungstermin stattgefunden. Im Abschnitt 2 wurden die Unterlagen öffentlich ausgelegt. In weiteren Bereichen sind die Unterlagen allerdings noch in Bearbeitung durch das Eisenbahnbundesamt bzw. noch in Vorbereitung zur öffentlichen Auslage.

„Derzeit aktualisieren wir den Zeitplan und arbeiten an Lösungsansätzen, um das Projekt weiter voranzubringen. Allerdings müssen wir nach heutigem Stand davon ausgehen, dass eine Inbetriebnahme voraussichtlich nicht vor Ende 2018 erfolgen kann", so Grübnau.

Maßnahmen

  • Elektrifizierung (16,7 Hz), Überspannung von 253 km Gleislänge mit Fahrleitung, Bau von über 3.000 Oberleitungsmasten
  • bereichsweise Erhöhung der Streckengeschwindigkeit der Strecke Ulm–Friedrichshafen auf 160 km/h
  • Anpassungen an Stellwerken
  • Anpassungen an mehreren Bahnübergängen
  • Gleisabsenkungen zwischen 5 und 25 cm, in einem Fall von 80 cm
  • Nachrüstungen von 31 Straßenüberführungen mit Berührungsschutz- und Erdungsausrüstung
  • Errichtungen von 5 neuen Bauwerken und Abriss von 2 Bauwerken
    9 Straßenbrücken sind bereits unter Berücksichtigung der Elektrifizierung erneuert oder zurückgebaut

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