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Elektrifizierung Südbahn

Mit der Elektrifizierung der Südbahn soll eine leistungsfähige Infrastruktur für den Schienenpersonennah- und -fernverkehr sowie für den Güterverkehr geschaffen werden. Der Ausbau der Südbahn ist ein Vorhaben des Vordringlichen Bedarfs des geltenden Bedarfsplans für die Bundesschienenwege und ist dort als Zulaufstrecke für die Neuen Eisenbahn-Alpentransversalen in der Schweiz ausgewiesen.

Die Elektrifizierung der Strecke ist Voraussetzung für die schnelle und umsteigefreie Verbindung der Züge der Südbahn nach Stuttgart und die damit verbundenen Reisezeitverkürzungen in verschiedenen Relationen. Schließlich kann eine bessere Verknüpfung mit dem internationalen Personen- und Güterverkehr in Lindau und Bregenz und damit mit dem Schienennetz Österreichs und der Schweiz realisiert werden.

Land, Region und DB haben sich im Jahr 2006 darauf verständigt, die Elektrifizierung der dieselbetriebenen Strecke zwischen Ulm und Friedrichshafen/Lindau zu realisieren. Eine entsprechende Nutzen-Kosten-Untersuchung vom Juli 2006 wies ein außerordentlich hohes Nutzen-/Kostenverhältnis von 2,4 aus. Die Kosten für die Elektrifizierung der Strecke einschließlich Planungskosten wurden damals auf rund 90 Millionen Euro beziffert. Inzwischen sind die Kosten auf 225 Millionen Euro gestiegen.

Die finanzielle Beteiligung des Landes soll sicherstellen, dass die Maßnahme zeitgleich mit der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 und der NBS Stuttgart – Ulm erfolgt und damit eine durchgehende, umsteigefreie Verbindung zwischen der Südbahn und Stuttgart realisiert werden kann.

Die Planung sollte durch Region/Land vorfinanziert werden und die Projektfinanzierung je zur Hälfte aus Bedarfsplanmittel, des Bundes nach dem Bundesschienenwegeausbaugesetz und Mitteln des Landes erfolgen.

Am 15. Dezember steht die Beschlussfassung auf der Tagesordnung des Kabinetts. Danach kann unterschrieben werden.

  • MVI: Minister Hermann hat die Finanzierungsvereinbarung Südbahn unterzeichnet

    „Ich freue mich, dass wir nun doch noch vor Weihnachten die Finanzierungsvereinbarung zur Elektrifizierung der Südbahn unterzeichnen konnten“, so Verkehrsminister Winfried Hermann am 23. Dezember in Stuttgart. „Für die Region geht damit ein jahrelanges Warten zu Ende – jetzt kann es endlich losgehen!“

  • MVI: Kabinett beschließt anteilige Finanzierung der Elektrifizierung der Südbahn

    Der Ministerrat hat heute (15. Dezember) die hälftige finanzielle Beteiligung des Landes für die Elektrifizierung der Südbahn beschlossen. „Damit erfüllt die Landesregierung ein Versprechen im Koalitionsvertrag und verschiedener Landtagsbeschlüsse. Wir tun das für die Verbesserung des Nah- und Regionalverkehrs in der Region Bodensee-Oberschwaben“, so Verkehrsminister Winfried Hermann nach dem Kabinett in Stuttgart. „Rund 165 Jahre nach ihrem Bau kann die Südbahn endlich elektrifiziert und modernisiert werden. Dies wird einen Quantensprung im Schienenverkehr der Region einleiten. Es ist zugleich ein wichtiger Beitrag, auch ländliche Räume mit einem modernen Öffentlichen Nahverkehr zukunftsfähig zu erschließen.“

  • Minister Hermann: „Endlich kann die Elektrifizierung der Südbahn beginnen“

    „Ich freue mich, dass der Elektrifizierung der Südbahn jetzt endlich nichts mehr im Weg steht“, so Verkehrsminister Winfried Hermann nach dem heutigen Bekanntwerden, dass Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt den Finanzierungsvertrag unterzeichnen würde. „Der Bund hat unsere Finanzierungszusage über die hälftige Beteiligung des Landes. Wir waren seit 4 Jahren zur Unterschrift bereit und werden nach der Kabinettssitzung am kommenden Dienstag ebenfalls unterzeichnen“, so Hermann weiter.

  • MVI weist Kritik wegen angeblich fehlender Finanzierungszusage für die Südbahn zurück

    Das Land Baden-Württemberg steht ohne Wenn und Aber zu der seit vielen Jahren geplanten Elektrifizierung der Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen am Bodensee. „An unserer Bereitschaft auch zu einer beachtlichen Beteiligung des Landes an den Kosten fehlt es wahrlich nicht“, erklärte am Sonntag ein Sprecher des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur in Stuttgart. „Insofern geht die Kritik, das Land lasse es an einer Finanzierungszusage vermissen, völlig an der Realität vorbei.“

  • Planungen zur Südbahn schreiten voran

    Die Ergebnisse der weiterführenden Planungen für die Elektrifizierung der Bahnstrecke von Ulm bis Lindau-Aeschach bestätigen, dass eine Fahrzeitverbesserung auf 62 Minuten mit den geplanten Ausbaumaßnahmen realisierbar ist. Allerdings hat sich aufgrund der weiter detaillierten Untersuchungen ergeben, dass eine Anpassung der Kostenberechnung notwendig wird.

  • Planungen zu Elektrifizierung und Ausbau der Südbahn im Zeitplan

    Noch in diesem Jahr folgen der PFA 2 und nach derzeitigem Sachstand auch die PFA 3 bis 5. Spätestens jedoch im Frühjahr 2012 sollen alle PFA dem EBA vorliegen. Damit liegt die Bahn für Erstellung und Einreichung der Planunterlagen genau im vorgesehenen Zeitablauf.

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